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06 Platz 1

Hausname: 

Guardianshaus

Inventar: 

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 30-32:

"V Zusammenfassung / Würdigung

 

1 Bedeutung des Gebäudes

Zum Gebäudekörper von Guardianhaus und Schwarzem Stier gehörte ursprünglich das 1958 beseitigte Haus Krummgasse 12 an. Sie bildeten den Nordtrakt des mittelalterlichen Barfüsser-Klosters, das heute weitgehend verschwunden ist. Guardianhaus und Schwarzer Stier bilden also den einzigen fast integral erhaltenen Gebäudeteil des ehemaligen Klosters und sind damit bauliche Zeugen des Bettelmönchtums, welches gerade die Städte im Mittelalter wesentlich mitprägte.

Die Bauzeit von Guardianhaus und Schwarzem Stier geht sicher ins 14., vermutlich aber noch ins 13. Jahrhundert zurück. Sie erhalten damit kunst- und architekturhistorischen Wert, der nicht zu unterschätzen ist. Das heutige Erscheinungsbild, das eher dem Charakter eines schlecht unterhaltenen Nutzbaus nahe kommt, täuscht wohl über die zu vermutende ursprüngliche Funktion als Sitz des Klostervorstehers (Guardian) hinweg. Seit der Klosteraufhebung bilden Guardianhaus und Schwarzer Stier die Süd-Grenze des Platzes und sind deshalb – zusammen mit dem nordseitig angebauten Konventhaus – städtebaulich von grossem raumkonstituierendem Gewicht.

 

2 Gedanken über eine mögliche Umnutzung

Die Teile des spätgotischen Kreuzganges sind integral zu erhalten. Auch ist besondere Vorsicht geboten in den Erdgeschossräumen des Schwarzen Stiers, da sich hier repräsentative Räume und entsprechende Ausstattungselemente (z.B. Fenstersäule) erhalten haben resp. zu vermuten sind.

Dagegen ist das Erdgeschoss des Guardianhauses so stark umgeformt, dass sich hier die meisten Möglichkeiten für Eingriffe bieten. Die beiden überhohen Garagenräume könnten in zweigeschossige Räume umgestaltet werden.

 

3 Bemerkungen zu Archäologie, Bauforschung und DendrochronologieArchäologie und Bauforschung

Der Nordtrakt des ehemaligen Barfüsserkonventes stellt ein gutes Studienobjekt für mehrere offene Fragen zur Baugeschichte des Klosters dar. Da besonders das Erdgeschoss des Gebäudes derzeit nicht genutzt wird, aber auch Räume im Obergeschoss und der Dachstock brach liegen, könnten hier vor möglichen grossen Eingriffen im Gebiet des Stadthausareals archäologische Untersuchungen stattfinden. Ein solches Vorgehen wäre für die Archäologie als auch für die Bauherrschaft von Vorteil: Die Boden- und Bauforschung kann ohne Druck einer bereits eröffneten Baustelle erfolgen, und die anschliessenden Arbeiten würden vermutlich von den Archäologen nur noch begleitet werden.

Zur Bodenarchäologie: Die unterkellerten Teile der Liegenschaft Guardianhaus / Schwarzer Stier sind archäologisch vermutlich kaum von Interesse. Der Boden der Keller dürfte bereits in den gewachsenen Boden abgetieft worden sein. Dagegen müssen allfälligen Bodeneingriffen im Schwarzen Stier und besonders auch im südlich gelegenen Hof archäologische Untersuchungen vorangehen. Es ist nicht auszuschliessen, dass solche Untersuchungen ältere, vorklösterliche oder klosterzeitliche Gebäudereste und / oder ältere Binnenmauern zutage fördern.

Zur Bauarchäologie: Hier ist bereits nach dem ohne materielle Eingriffe abgeschlossenen Denkmalpflege-Inventar ein umfangreicher Fragenkatalog zusammengekommen. Im folgenden ist eine Auswahl an Fragen zusammengestellt.

- Erdgeschoss: Die Halle 1.11 und die Garagenräume 1.15 und 1.16 waren früher zweigeschossig. Wo liegen die Niveaus genau? Sind Binnenwände zu eruieren? Kann unterschieden werden zwischen klosterzeitlichen Böden und solchen der Zeit nach der Reformation?

- Erdgeschoss: Über die Garagenräume 1.15 und 1.16 wird im 19. berichtet, es seien dort noch spitzbogige Fenster zu sehen gewesen. Wenn der Verputz (innen und/oder aussen) erneuert werden muss, kann diesen Hinweisen nachgegangen werden. Die möglichen Resultate lassen wahrscheinlich genauere Schlüsse auf die Gebäudefunktion zu.

- Erdgeschoss: Der Korridor 1.09 ist einer der ganz wenigen Räume, dessen ‚Volumen’ wohl noch in die Klosterzeit zurückgeht. Vor Renovationsarbeiten ist dieser Raum detailliert zu dokumentieren, denn die Öffnungen und Nischen lassen vielleicht auch weitere Rückschlüsse auf die Funktion zu. – Die Inventarisierung des Ganges 1.10 muss noch nachgeholt werden

- Der Raum 1.08, dessen gassenseitiges Doppelfenster eine reich verzierte Mittelsäule aufweist, könnte innerhalb des Klosters ein besonderer Raum gewesen sein (‚Kapitel’saal?). Die Ausstattung könnte reich gewesen sein, was zumindest die verzierte Mittelsäule des Fensters erahnen lässt. Verbirgt sich die Ausstattung noch hinter den heute bestehenden Raumschalen? Gibt es Wandmalereien zu entdecken?

- Im Kreuzgang, d.h. an der Aussenseite, könnte man die Frage nach der Zweigeschossigkeit des Kreuzganges verfolgen, die man nach Möglichkeit auf die Hinterhausfassaden von Safrangasse 7 und Krummgasse 8/10 ausdehnen sollte.

- Schliesslich sei noch auf die Fenster hingewiesen, die im Obergeschoss in der Südmauer nachgewiesen sind. Es sollte versucht werden, Klarheit über Form- und Anzahl der Fenster (Ende 13. Jahrhundert?) zu erhalten. Vielleicht ist es möglich, auch noch Reste der zugehörigen Binneneinteilung zu finden.

 

Dendrochronologie

An folgenden Stellen könnten weitere Holzproben für eine dendrochronologische Altersbestimmung entnommen werden. Sie würden die bereits 1996 analysierte Serie ergänzen.[1] Nebst wünschbaren Serien zur klösterlichen Baugeschichte (Raum 1.09, Bodenbalken Dachgeschoss) wäre vor allem die jetzt bereits absehbare Phase IV (um 1597) baulich genauer zu definieren.

- Erdgeschoss, Raum 1.09: Deckenbalken. Die Balken sind wohl klosterzeitlich.

- Erdgeschoss, Halle 1.11 und Garage 1.15 bzw. 1.16: Ost-West verlaufende Unterzüge. Sie gehören vielleicht zur Bauphase IV (ausgehendes 16. Jahrhundert, Säulen der Druckerei).

- Erdgeschoss, Garage 1.16: Ost-Seite, untere vergitterte Fenster seitlich des Tores: Holzsturz ergibt vielleicht ein Dendrodatum des ausgehenden 16. Jahrhunderts (Bauphase IV? Säulen der Druckerei)

- Erstes Obergeschoss, Druckerei 2.31: Bodenbalken. Sie gehören vielleicht zur Bauphase IV (ausgehendes 16. Jahrhundert, Säulen der Druckerei).

- Erstes Obergeschoss, Treppenhaus 2.33: Ost-Seite Fenstersturz aus Holzbalken, vermutlich neuzeitlich (Phase IV, ausgehendes 16. Jahrhundert), denn es rechnet mit Niveau Raum 2.31.

- Dachgeschoss: Bodenbalken. Diese Balken, von denen bereits zwei datiert sind ev. noch weitere Balken des ausgehenden 13. Jahrhunderts).

- Dachgeschoss: liegende Konstruktion über Guardianhaus. Sie könnte auch Periode IV angehören (ausgehendes 16. Jahrhundert, zusammen mit Säulen in Druckerei 2.31)."

[1] Laboratoire Romand de Dendrochronologie, Moudon, Bericht Nr. LRD 96/R4175. Bericht im Archiv der Städtischen Denkmalpflege Schaffhausen.

 

Dokumente: 

Literatur: 

Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1 - Guido Faccani, Krummgasse 16, Platz 1. Schwarzer Stier / Guardianshaus (Nordtrakt des Barfüsserklosters), Datilinventar erstellt im Auftrag des städt. Hochbauamtes, Computerausdruck, Februar 2009.

Fassade: 

Text: 

Auszug aus Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 8:

"Nord-Fassade Guardianhaus (Abb. 12, 15)

Zweigeschossige Fassade. Im Erdgeschoss zwei grosse Rechtecktore zu den beiden Garagenräumen, im Obergeschoss drei Fenster. Die Bänke der beiden östlichen Fenster sind der Fensterbreite nicht angepasst bzw. umgekehrt (Abb. 18).

[...]

Süd-Fassade Guardianhaus

An die Südseite des Guardianhauses ist das Haus zum Grossen Winkel angebaut. Ein Teil des Guardianhauses ragt aber über den Grossen Winkel nach Osten in die Safrangasse hinein. Dieser Teil weist im Obergeschoss ein Fenster mit gekehlten Steingewänden auf (Abb. 23). Die Bank ist einseitig breiter als das Fenster, ein Befund, der bereits auf der Nordseite auffiel.

Ost-Fassade (Guardianhaus, Abb. 13, 24)

Die zur Safrangasse gewendete Fassade ist dreigeschossig und dreiachsig. Die Ecken weisen Buckelquader aus rotem, grau übermaltem Sandstein auf, die im Läufer-Binder-System verbaut sind. Im Erdgeschoss zwischen zwei Rechteckfenstern ein hohes Doppelfenster, das in einem verschlossenen Tor sitzt. Im ersten Obergeschoss liegen zwei Rechteckfenster nahe den Hausecken, dazwischen ist das Mauerfeld geschlossen. Das zweite Obergeschoss mit drei Öffnungen: eine Aufzugsöffnung zwischen zwei Rechteckfenstern. Im hohen Giebelfeld eine Aufzugsöffnung zwischen zwei Rechteckfenstern, zuoberst ein kleines Rechteckfenster."

Geschosse: 

06.00 Untergeschoss

06 Platz 1

Räume: 

Raum 06.00.01

Geschoss: 

06.00 Untergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 10:

"Der Kellervorraum 0.01 (Abb. 8, 26, 27) wurde wohl im 20 Jahrhundert erstellt, um die Keller 0.02 bis 0.06 vom Innern des Guardianhauses aus zugänglich zu machen. Über eine Betontreppe gelangt man von der Halle 1.11 in den Kellervorraum 0.01. Der Boden wird durch einen Zementbelag gebildet. Zwei Bodenebenen sind zu unterscheiden, von denen die westliche um zwei Stufen erhöht ist. Bis auf die aus Beton gegossene West-Seite (Negative der Schalungsbretter sichtbar) bestehen die übrigen Mauern aus Bruchsteinen. Alle Wandflächen sind verputzt und geweisst. In der Ost-Seite ist eine Nische mit Eisensturz ausgebildet. Die Nischenleibungen bestehen aus Beton.  Die Holztür in der West-Seite ist ein wiederverwendetes Blatt wohl aus dem 19. Jh. Die Decke besteht aus Stahlträgern, auf denen Bretter liegen."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

 

10_Boden: Kalkmörtelestrich mit groben Kiesel; wobei zwei Bodenebenen zu unterscheiden sind. Westliche Bodenebene zwei Stufen höher. 

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Massive Bruchsteinmauer; verputzt und geweisst

21_Ost-Seite: Massive klosterzeitliche Bruchsteinmauer; verputzt und geweisst. Eine Nische mit Eisensturz; die Leibungen aus Beton. Ein Durchgang zu Kellerraum 0.02.

22_Süd-Seite: Massive Bruchsteinmauer; verputzt und geweisst

23_West-Seite: Massive Mauer; Schalungsbretter im Mörtel sichtbar.

 

30_Decke: Stahlträger; darauf liegen Bretter

 

50_Türe: In der West-Seite eine Holztüre mit wiederverwendetem Blatt; wohl 19. Jh.

 

 

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss UG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
00.01, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.
00.01, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.
00.01, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Kalkmörtelestrich mit groben Kiesel; wobei zwei Bodenebenen zu unterscheiden sind. Westliche Bodenebene zwei Stufen höher. 

 

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Massive Bruchsteinmauer; verputzt und geweisst

Fotos Denkmalpflege: 

00.01, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Massive klosterzeitliche Bruchsteinmauer; verputzt und geweisst. Eine Nische mit Eisensturz; die Leibungen aus Beton. Ein Durchgang zu Kellerraum 0.02.

 

Fotos Denkmalpflege: 

00.01, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Massive Bruchsteinmauer; verputzt und geweisst

 

Fotos Denkmalpflege: 

00.01, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

West-Seite

Massive Mauer; wohl Gussmauerwerk aus Kalkmörtel; Schalungsbretter im Mörtel sichtbar.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Stahlträger; darauf liegen Bretter

 

Tür: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

In der West-Seite eine Holztüre mit wiederverwendetem Blatt; wohl 19. Jh. 

 

Fotos Denkmalpflege: 

00.01, Ansicht (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.

Einbauten: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Auf der Nordseite eine einläufige Treppe mit Zementüberzug über Kalkmörtel (barock?) in den Kellervorraum des Guardianshaus

  • Der Zementüberzug ist nicht zu erhalten. Darunter befinden sich Stufen aus Kalkmörtel (barock?) die es zu erhalten gilt.

Raum 06.00.02

Geschoss: 

06.00 Untergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 10:

"An den Kellervorraum 0.01 schliesst im Osten der Gewölbekeller 0.02 (Abb. 8, 28, 29) an, wo der Boden von einem gut erhaltenen Katzenkopfpflaster gebildet wird. Das West-Ost gerichtete stichbogige Tonnengewölbe (West-Ost) aus Bruchsteinen ist verputzt und geweisst, Negative der Schalbretter sind sichtbar. Schild- und Seitenmauern sind ebenfalls mit Bruchstein aufgebaut, verputzt und geweisst. Besonderheiten weist die Ostmauer auf. Der südliche Teil entspricht der ursprünglichen West-Flucht des älteren, im E anschliessenden Kellers 0.05/06. Der nördliche moderne Teil verschliesst wohl den ursprünglichen Durchgang von Keller 0.02 nach Osten. Bei der Westmauer sind der Rücksprung etwa 2 m über Bodenniveau und über der Tür ein Mauerstumpf unbekannter Funktion zu erwähnen. Zu den Türen: In die West-Seite ist eine Tür eingebrochen, das zugehörige Gericht und Blatt im zweiten Weltkrieg ersetzt durch Stahltür. Auf der Nord-Seite schliesslich ist eine wohl originale Lichtöffnung ausgebildet. Auf den Grundrissen des Hochbauamtes ist ein Raum (Nr. 0.03) südlich von Keller 0.02 eingetragen, der heute offensichtlich nicht zugänglich ist."

 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

10_Boden: Gut erhaltenes Katzenkopfpflaster; stelleweise Zement

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Klosterzeitliche Bruchsteinmauer; eine wohl originale Lichtöffnung auf der östlichen Hälfte.

21_Ost-Seite: Moderne Mauer; verputzt und geweisst. Der südliche Teil entspricht der ursprünglichen West-Flucht des älteren, im Osten anschliessenden Kellers 0.05/06. Der nördliche moderne Teil verschliesst wohl den ursprünglichen Durchgang von Keller 0.02 nach Osten.

22_Süd-Seite: Klosterzeitliche Bruchsteinmauer; verputzt und geweisst.

23_West-Seite: Klosterzeitliche Bruchsteinmauer; verputzt und geweisst. Ein Rücksprung etwa 2 m über Bodenniveau; über dem Durchgang zu Raum 0.01 ein Mauerstumpf unbekannter Funktion

 

30_Decke: Stichbogiges Tonnengewölbe (West-Ost) aus Bruchsteinen; verputzt und geweisst; Negative der Schalbretter sichtbar

 

40_Fenster: Auf der Nord-Seite eine wohl originale Lichtöffnung

 

50_Türe: In der West-Seite eine Türe zu Kellerraum 0.01; Gericht und Blatt im 2. WK durch Stahltüre ersetzt

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss UG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
00.02, Ansicht (2014), gegen Nordosten. Foto: Simon Maier.
00.02, Ansicht (2014), gegen Westen. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Gut erhaltenes Katzenkopfpflaster; stelleweise Zement

Fotos Denkmalpflege: 

00.02, Boden (2015), gegen Osten. Foto: Romana Martic.

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Klosterzeitliche Bruchsteinmauer; eine wohl originale Lichtöffnung auf der östlichen Hälfte

 

Fotos Denkmalpflege: 

00.02, Ansicht (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Moderne Mauer, verputzt und geweisst. Der südliche Teil entspricht der ursprünglichen West-Flucht des älteren, im Osten anschliessenden Kellers 0.05/06. Der nördliche moderne Teil verschliesst wohl den ursprünglichen Durchgang von Keller 0.02 nach Osten.

 

Fotos Denkmalpflege: 

00.02, Ansicht (2014), gegen Nordosten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Klosterzeitliche Bruchsteinmauer; verputzt und geweisst

 

Fotos Denkmalpflege: 

00.02, Ansicht (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

West-Seite

Klosterzeitliche Bruchsteinmauer; verputzt und geweisst. Ein Rücksprung etwa 2 m über Bodenniveau; über dem Durchgang zu Raum 0.01 ein Mauerstumpf unbekannter Funktion

 

 

 

Fotos Denkmalpflege: 

00.02, Ansicht (2014), gegen Westen. Foto: Simon Maier.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Stichbogiges Tonnengewölbe (West-Ost) aus Bruchsteinen; verputzt und geweisst; Negative der Schalbretter sichtbar.

 

Fotos Denkmalpflege: 

00.02, Ansicht (2014), gegen Nordosten. Foto: Simon Maier.

Tür: 

Nummer: 

50

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

In der West-Seite eine Türe zu Kellerraum 0.01; Gericht und Blatt im 2. WK durch Stahltüre ersetzt. 

 

Fotos Denkmalpflege: 

00.02, Ansicht (2015), gegen Westen. Foto: Romana Martic.

Fenster: 

Nummer: 

40

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

 Auf der Nord-Seite eine wohl originale Lichtöffnung

 

 

 

Fotos Denkmalpflege: 

00.02, Ansicht (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.

Raum 06.00.03

Geschoss: 

06.00 Untergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 10:

"Auf den Grundrissen des Hochbauamtes ist ein Raum (Nr. 0.03) südlich von Keller 0.02 eingetragen, der heute offensichtlich nicht zugänglich ist."

Boden: 

Nummer: 

10

Wand: 

Nummer: 

20

Nummer: 

21

Nummer: 

22

Nummer: 

23

Decke: 

Nummer: 

30

Raum 06.00.04

Geschoss: 

06.00 Untergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 11:

"Der Kellerhals 0.04 dürfte der ursprüngliche Zugang gewesen sein, von dem aus die Keller 0.02 bis 0.6 erschlossen waren (Abb. 8, 30). Seine Raumschale ist modern, die Betontreppen und die Stahltür stammen aus dem Zweiten Weltkrieg."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

10_Boden: Zement; modern

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Moderne massive Wand mit Stahltüre (2.WK)

21_Ost-Seite: Moderne massive Wand; beim Durchgang vrmt. noch historische Maueranteile.

22_Süd-Seite: Moderne massive Wand mit Stahltüre (2.WK)

23_West-Seite: Moderne massive Wand; beim Durchgang vrmt. noch historische Maueranteile.

 

 

30_Decke: Modern

 

50-51_Türen

50_Türe: In der Nordseite eine moderne Stahltüre (2.WK)

51_Türe: In der Südseite eine moderne Stahltüre (2.WK)

 

70_Einbauten: Modernen Betontreppe aus der Zeit des 2.WK

 

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss UG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
00.04, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.
00.04, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Zement; modern

 

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Moderne massive Wand mit Stahltüre (2.WK); beim Durchgang vrmt. noch historische Maueranteile.

 

Fotos Denkmalpflege: 

00.04, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Moderne massive Wand

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Moderne massive Wand mit Stahltüre (2.WK)

Fotos Denkmalpflege: 

00.04, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

West-Seite

Moderne massive Wand; beim Durchgang vrmt. noch historische Maueranteile.

 

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Modern

Tür: 

Nummer: 

50

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

In der Nordseite eine moderne Stahltüre (2.WK)

 

Fotos Denkmalpflege: 

00.04, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

51

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

In der Südseite eine moderne Stahltüre (2.WK)

Fotos Denkmalpflege: 

00.04, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Einbauten: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Modernen Betontreppe aus der Zeit des 2.WK

 

Fotos Denkmalpflege: 

00.04, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Raum 06.00.05

Geschoss: 

06.00 Untergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 11:

"Die beiden mit den Nummern 0.05 und 0.06 bezeichneten Kellerkompartimente gehören dem gleichen Gewölbekeller an, sind aber später durch leichte Einbauten getrennt worden (Abb. 8, 31, 32). Der Boden im westlichen Teil 0.05 ist ein Zementbelag, im östlichen Teil bilden Kunststeinplatten und im Zentrum Kies den Boden. Die Mauern und die Ost-West gerichtete Tonne sind mit Bruchsteinen aufgebaut, verputzt und geweisst. An der Tonne sind die Negative der Schalungsbretter sichtbar. In der Nord-Seite ist ein stichbogig überfangener Lichtstollen ausgebildet. In der östlichen Schildmauer bestanden ursprünglich zwei Öffnungen des 20. Jahrhunderts, wovon heute nur noch die südliche offen ist."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

10_Boden: Zementbelag

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Massive moderne Wand mit Durchgang zu Raum 0.04

21_Ost-Seite: Leichte Einbaute mit Durchgang; trennt den ehemals gleichen Gewölbekeller in die Kompartimente 0.05 und 0.06.

22_Süd-Seite: Massive Bruchsteinmauer mit einem bogenüberfangenen Durchgang zu Kellerraum 0.01 der Safrangasse 7; verputzt und geweisst.

23_West-Seite: Massive Bruchsteinmauer im Süden mit Öffnung zum dahinterliegenden gefangenen Raum; moderner Mauerabschnitt in gleicher Flucht mit einem Durchgang zu 0.02; verputzt und geweisst.

 

30_Decke: Ost-West gerichtete Tonne (überspannt auch Raum 0.06); Bruchsteine verputzt und geweisst; die Negative der Schalungsbretter sind sichtbar.

 

50_Türe: In der Südseite der bogenüberfangen Durchgang zu Raum 0.04; darin moderne Stahltüre (2.WK)

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss UG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
00.05, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.
00.05, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Zementbelag

 

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Massive moderne Wand mit Durchgang zu Raum 0.04

Fotos Denkmalpflege: 

00.05, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Ost-Wand

Leichte Einbaute mit Durchgang; trennt den ehemals gleichen Gewölbekeller in die Kompartimente 0.05 und 0.06.

 

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Massive Bruchsteinmauer mit einem bogenüberfangenen Durchgang zu Kellerraum 0.01 der Safrangasse 7; verputzt und geweisst.

Fotos Denkmalpflege: 

00.05, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

West-Seite

Massive Bruchsteinmauer im Süden mit Öffnung zum dahinterliegenden gefangenen Raum; moderner Mauerabschnitt in gleicher Flucht mit einem Durchgang zu 0.02; verputzt und geweisst.

 

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Ost-West gerichtete Tonne (überspannt auch Raum 0.06); Bruchsteine verputzt und geweisst; die Negative der Schalungsbretter sind sichtbar.

 

Tür: 

Nummer: 

50

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

In der Südseite der bogenüberfangene Durchgang zu Raum 0.04; darin moderne Stahltüre (2.WK)

  • Der Türstandort ist zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

00.05, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Raum 06.00.06

Geschoss: 

06.00 Untergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 11:

"Die beiden mit den Nummern 0.05 und 0.06 bezeichneten Kellerkompartimente gehören dem gleichen Gewölbekeller an, sind aber später durch leichte Einbauten getrennt worden (Abb. 8, 31, 32). Der Boden im westlichen Teil 0.05 ist ein Zementbelag, im östlichen Teil bilden Kunststeinplatten und im Zentrum Kies den Boden. Die Mauern und die Ost-West gerichtete Tonne sind mit Bruchsteinen aufgebaut, verputzt und geweisst. An der Tonne sind die Negative der Schalungsbretter sichtbar. In der Nord-Seite ist ein stichbogig überfangener Lichtstollen ausgebildet. In der östlichen Schildmauer bestanden ursprünglich zwei Öffnungen des 20. Jahrhunderts, wovon heute nur noch die südliche offen ist."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

10_Boden: Kunststeinplatten und im Zentrum Kies

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Massive Bruchsteinmauer; verputzt und geweisst; ein stichbogig überfangener Lichtstollen in der Mitte.

21_Ost-Seite: Massive Bruchsteinmauer; verputzt und geweisst; in dieser Schildmauer ursprünglich zwei Öffnungen des 20. Jahrhunderts; heute nur noch die südliche offen.

22_Süd-Seite: Massive Bruchsteinmauer; verputzt und geweisst.

23_West-Seite: Leichte Einbaute mit Durchgang; trennt den ehemals gleichen Gewölbekeller in die Kompartimente 0.05 und 0.06.; im Norden Abschnitt einer modernen massiven Mauer, verputzt und geweisst.

 

30_Decke: Ost-West gerichtete Tonne; Bruchsteine verputzt und geweisst; die Negative der Schalungsbretter sind sichtbar.

 

40-41_Fenster:

40_Fenster: In der Nord-Seite eine stichbogig überfangener Lichtstollen

41_Fenster: In der östlichen Schildmauer eine Öffnung des 20. Jh.

 

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss UG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
00.06, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.
00.06, Ansicht (2014), gegen Westen. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Kunststeinplatten und im Zentrum Kies 

 

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Massive Bruchsteinmauer; verputzt und geweisst; ein stichbogig überfangener Lichtstollen in der Mitte.

Fotos Denkmalpflege: 

00.06, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Massive Bruchsteinmauer; verputzt und geweisst; in dieser Schildmauer ursprünglich zwei Öffnungen des 20. Jahrhunderts; heute nur noch die südliche offen.

 

Fotos Denkmalpflege: 

00.06, Ansicht (2014), Gegen Osten. Foto Simon Maier.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Massive Bruchsteinmauer; verputzt und geweisst.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

West-Seite

Leichte Einbaute mit Durchgang; trennt den ehemals gleichen Gewölbekeller in die Kompartimente 0.05 und 0.06.; im Norden Abschnitt einer modernen massiven Mauer, verputzt und geweisst.

 

Fotos Denkmalpflege: 

00.06, Ansicht (2014), gegen Westen. Foto: Simon Maier.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Ost-West gerichtete Tonne; Bruchsteine verputzt und geweisst; die Negative der Schalungsbretter sind sichtbar.

 

Fotos Denkmalpflege: 

00.06, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.

Tür: 

Nummer: 

50

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

 

 

Fenster: 

Nummer: 

40

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

In der Nord-Seite eine stichbogig überfangener Lichtstollen

Fotos Denkmalpflege: 

00.06, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

41

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

In der östlichen Schildmauer eine Öffnung des 20. Jh.

 

Fotos Denkmalpflege: 

00.06, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.

06.01 Erdgeschoss

06 Platz 1

Räume: 

Raum 06.01.15

Geschoss: 

06.01 Erdgeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 18-19:

"Über Raum 1.12 zurückgekehrt in Halle 1.11 kann auf deren Ost-Seite durch einen sekundär eingebrochenen niedrigen Durchgang die westliche Garage 1.15 des Guardianhauses erreicht werden (Abb. 9, 67, 68). Der Zementboden ist modern. Die massive, aus Bruchsteinen bestehende West-Mauer ist verputzt. Wie auf allen Seiten ist die Sockelzone senfgelb gefasst, darüber ist die Wandfläche geweisst. In der verputzten Nord-Seite besteht ein grosses Rechtecktor mit H-Eisen als Sturz. Bei der Westwand ist eine Rechtecknische mit roten Sandsteingewänden (östlicher Pfosten geflächt) ausgebildet. Der Sturz besteht innen aus Sandstein, in Mauermitte aus Holz. Für die Bank wurde roter Sandstein verwendet. Die Funktion der (ursprünglich offenen?) Nische ist unbekannt. Sie ist gegen aussen/Norden mit einem Brett verschlossen. Besondere Beachtung gebührt der Süd-Seite. Hier ist eine Stichbogennische sichtbar, deren Bank ursprünglich wohl tiefer lag. Handelt es sich hier vielleicht um eine zur Nische reduzierte Öffnung? Die Süd-Mauer weist oben von der West-Mauer bis zur Flucht der Nische einen angeböschtem Absatz auf, der wohl niveaubündig ist mit dem Absatz in der Halle 1.11: sind hier vielleicht ältere Raumdispositionen zu erkennen? Zur Ost-Seite siehe West-Seite der Garage 1.16. Die verputzte und geweisste Decke weist drei Ost-West (sic!) verlaufende Unterzüge auf, die sich in der Garage 1.16 fortsetzen. In die Nordost-Ecke der Garage 1.15 ist eine Toilette eingebaut (ohne Raum-Nr.); vierfeldriges Türblatt um 1900, Beschläge wohl ebenfalls um 1900."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

 

Kommentar: Der Hallencharakter ist zu bewahren.

 

10_Boden: Moderner Zementboden

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; verputzt; Sockelzone senfgelb gefasst; darüber geweisst. Ein grosses Rechtecktor mit H-Eisen als Sturz. Westlich davon eine Rechtecknische mit roten Sandsteingewänden (östlicher Pfosten geflächt); Sturz innen aus Sandstein, in Mauermitte aus Holz; die Bank aus rotem Sandstein. Die Funktion der (ursprünglich offenen?) Nische ist unbekannt. Sie ist gegen aussen/Norden mit einem Brett verschlossen.

21_Ost-Seite: Wohl eine moderne Zutat aus Ziegelsteinen; verputzt (Verputz grob abgekellt); Sockelzone senfgelb gefasst; darüber geweisst; hier Durchgang zu Garage 1.16.

22_Süd-Seite: Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; verputzt; Sockelzone senfgelb gefasst; darüber geweisst. Eine Stichbogennische, deren Bank ursprünglich wohl tiefer lag (eine zur Nische reduzierte Öffnung?) Die Süd-Mauer weist oben von der West-Mauer bis zur Flucht der Nische einen angeböschten Absatz auf; wohl niveaubündig mit dem Absatz in der Halle 1.11: sind hier vielleicht ältere Raumdispositionen zu erkennen?

23_West-Seite: Massive Bruchstein-Mauer, wohl um 150; verputzt mit einem eingebrochenem niedrigen Durchgang zu Raum 1.11 des Schwarzen Stiers. Sockelzone senfgelb gefasst; darüber geweisst.

 

30_Decke: Verputzt und geweisst; nord-süd und ost-west verlaufende Stahl Unterzüge; die darüber liegenden älteren Unterzüge sezten sich in der Garage 1.16 fort.

 

50-51_Türen:

50_Türe: In der Nord-Seite ein grosses Rechecktor mit H-Eisen als Sturz; die Blätter mit Oberlichtern sind modern.

51_Türe: In der West-Seite sekundär eingebrochener niedriger Durchgang zu Raum 1.11 des Schwarzen Stieres.

 

70_Einbauten: In die Nordost-Ecke der Garage 1.15 ist eine Toilette eingebaut; hier ein vierfeldriges Türblatt um 1900, Beschläge wohl ebenfalls um 1900.

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss EG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
1.15, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.
1.15, Ansicht (2014), gegen Südosten. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Moderner Zementboden

 

  • Allfällig unter dem Zement erhaltene Rollierung ist zu erhalten.
  • Ausnivellierungen des Bodens dürfen nicht zu statischen Eingriffen an den Aussen- und Binnenmauern führen.

 

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; verputzt; Sockelzone senfgelb gefasst; darüber geweisst. Ein grosses Rechtecktor mit H-Eisen als Sturz. Westlich davon eine Rechtecknische mit roten Sandsteingewänden (östlicher Pfosten geflächt); Sturz innen aus Sandstein, in Mauermitte aus Holz; die Bank aus rotem Sandstein. Die Funktion der (ursprünglich offenen?) Nische ist unbekannt. Sie ist gegen aussen/Norden mit einem Brett verschlossen.

Auf der Bleistiftskizze von Johann Jacob Beck, welche den Zustand der Nordfassade vor 1835/37 skizziert, ist erkennbar, dass es in den heute zweigeschossigen Räume 1.15 und 1.16 noch eine obere Fensterreihe gab; diese lag wohl auf der gleichen Höhe wie jene heute noch vorhandene auf der Ost-Seite und zeugt von einer ehemaligen Dreigeschossigekeit des Gebäudes. Das Guaridanshaus dürfte wohl im 16. Jh. von einem zweigeschossigen in ein dreigeschossige Gebäude umgestaltet worden sein. Spätestens 1919 wurde das Obergeschoss in den Räumen 1.15 und 1.16 wieder aufgehoben. Im 19. Jh. wurde ausserdem berichtet, dass noch spitzbogige Fenster zu sehen gewesen waren. Bei einer Erneuerung des Putzes sollte diesen Hinweisen nachgegangen werden.

  • Die klosterzeitliche Mauer ist mit ihren historischen Putzschichten, sowie der Nische mit rotem Sandstein zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

1.15, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Wohl eine moderne Zutat aus Ziegelsteinen; verputzt (Verputz grob abgekellt); Sockelzone senfgelb gefasst; darüber geweisst; hier Durchang zu Garage 1.16

 

Fotos Denkmalpflege: 

1.15, Ansicht (2014), gegen Südosten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; verputzt; Sockelzone senfgelb gefasst; darüber geweisst. Eine Stichbogennische, deren Bank ursprünglich wohl tiefer lag (eine zur Nische reduzierte Öffnung?) Die Süd-Mauer weist oben von der West-Mauer bis zur Flucht der Nische einen angeböschten Absatz auf; wohl niveaubündig mit dem Absatz in der Halle 1.11: sind hier vielleicht ältere Raumdispositionen zu erkennen?

  • Die klosterzeitliche Mauer ist mit ihren historischen Putzschichten und der wohl aus dem 16. Jh. stammenden Nische zu erhalten.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

West-Seite

Massive Bruchstein-Mauer, wohl um 1550; verputzt mit einem eingebrochenem niedrigen Durchgang zu Raum 1.11 des Schwarzen Stiers. Sockelzone senfgelb gefasst; darüber geweisst.

  • Die Mauer ist mit ihren historischen Putzschichten zu erhalten.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Verputzt und geweisst; nord-süd und ost-west verlaufende Stahl Unterzüge; die darüber liegenden älteren Unterzüge sezten sich in der Garage 1.16 fort.

Frage: Gehören diese ost-west verlaufenden Unterzüge, die sich in 1.16 und 1.11 fortsetzten in dieselbe Bauphase wie die Säulen im Saal 2.31: ausgehendes 16. Jh.?

  • Die konstruktive Decke mit den Ost-West verlaufenden historischen Unterzügen ist zu erhalten.
  • Im Gegensatz zum Raum 1.16 wurde die Stützkonstruktion aus dem 19.Jh hier entfernt und anstattdessen durch Stahlunterzüge ersetzt. Die Stahlunterzüge haben keine denkmalpflegerische Bedeutung. Die Statik kann in Zukunft auch anders gelöst werden.

Fotos Denkmalpflege: 

1.15, Ansicht (2014), gegen Südosten. Foto: Simon Maier.

Tür: 

Nummer: 

50

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

In der Nord-Seite ein grosses Rechecktor (entstand wohl 1929) mit H-Eisen als Sturz; die Blätter mit Oberlichtern sind modern.

  • Das Aussmass der Öffnung soll nicht überschritten werden. Das Tor kann aber umgestaltet werden.

Fotos Denkmalpflege: 

1.15, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

51

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

In der West-Seite sekundär eingebrochener niedriger Durchgang zu Raum 1.11 des Schwarzen Stieres.

 

Einbauten: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

In die Nordost-Ecke der Garage 1.15 ist eine Toilette eingebaut; hier ein vierfeldriges Türblatt um 1900, Beschläge wohl ebenfalls um 1900.

 

Fotos Denkmalpflege: 

1.15, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Raum 06.01.16

Geschoss: 

06.01 Erdgeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 19:

"In der Garage 1.16 besteht ein Zementboden mit einer Nord-Süd-Stufe auf der Flucht des Nord-Tores (Abb. 9, 69, 70). In der Nord-Mauer befindet sich ein Rechtecktor mit H-Träger aus Eisen als Sturz wie in Raum 1.15. Die innere Ecke der West-Leibung ist gefast, gegen oben läuft die Fase in eine Ecke aus. Wie an den übrigen Seiten auch, ist der Sockel grau-braun gehalten, darüber ist die Wandfläche geweisst. Die Ost-Seite weist mehrere Öffnungen verschiedener Zeitstellung auf, wobei nur sekundäre, keine originale Öffnungen erkennbar sind. Das grosse zentrale Tor ist mit einer Brüstungsmauer verschlossen, darüber ist ein Doppelfenster mit je zwei Sprossenflügeln (zu beachten sind die Espagnoletteverschlüsse) und Oberlichtern angebracht; alles ist grün gefasst. Seitlich neben dem Tor liegen je zwei aussen vergitterte Fenster übereinander. Zu den unteren Fenstern: rechteckig, Holzsturz, Bank aus Kalkstein; Flügel mit Sprossen und 6 Feldern zusammen mit Beschlägen (Reiber, Scharniere) um 1900. Die Nord-Leibung des Nord-Fensters ist modern mit Holz verschalt. Die Bank des Nordfensters besteht aus Zement, die des Süd-Fensters z.T. aus Ziegelsteinen (MA oder NZ). Zu den oberen Fenstern: Nischenfenster, Flügel wie unten, Sturz verputzt. Die massive, mittelalterliche verputzte Süd-Seite der Garage 1.16 ist heute blind. Die West-Seite ist eine wohl moderne Zutat und besteht aus Ziegelsteinen und ist verputzt (Verputz grob abgekellt). Das Blatt der Tür in der West-Seite fehlt. Zur Decke: sie ist vergipst und geweisst. Drei Ost-West gerichtete Unterzüge sind sichtbar (vgl. Garage 1.15 und Halle 1.11). Der mittlere Unterzug ist abgestützt durch giebelförmig angeordnete, wohl hölzerne Balken, die in seitliche Stützen einbinden.  Sie sind mit Schilfrohr und Gips verkleidet. Die Unterzüge dürften älter als die Zweiteilung des heutigen Gebäudes sein. Die giebelförmig angeordneten Balken und die seitliche Stützen wurde wohl im 19./20. Jahrhundert angebracht. Die Stützen sind oben mit zwei Bügen ausgestattet. Am mittleren Unterzug ist ein H-Träger aus Eisen mit Flaschenzug befestigt."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

 

Kommentar: Der Hallencharkter ist zu bewahren.

 

10_Boden: Moderner Zementboden mit einer Nord-Süd-Stufe auf der Flucht des Nord-Tores

 

20-23_Wände:

 

20_Nord-Seite:  Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; Sockel grau-braun gehalten, darüber ist die Wandfläche geweisst; ein Rechtecktor mit H-Träger aus Eisen als Sturz wie in Raum 1.15. Die innere Ecke der West-Leibung ist gefast, gegen oben läuft die Fase in eine Ecke aus; Entlastungskonstruktion des 19.Jh. direkt über dem Tor, sowie Wandstütze in der Nord-Ost-Ecke

21_Ost-Seite: Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; Sockel grau-braun gehalten, darüber ist die Wandfläche geweisst; mehrere Öffnungen verschiedener Zeitstellung, wobei nur sekundäre, keine originale Öffnungen erkennbar sind. Das grosse zentrale Tor mit einer Brüstungsmauer verschlossen, darüber ein Doppelfenster; seitlich neben dem Tor je zwei aussen vergitterte Fenster übereinander.

22_Süd-Seite: Klosterzeitliche massive Mauer; verputzt und heute blind; Sockel grau-braun gehalten, darüber ist die Wandfläche geweisst; im Osten, in der Mitte und im Westen Wandstützen der Entlastungskonstruktion aus dem 19.Jh.

23_West-Seite: Wohl eine moderne Zutat aus Ziegelsteinen; verputzt (Verputz grob abgekellt);  Sockel grau-braun gehalten, darüber ist die Wandfläche geweisst; hier der Durchgang zur Garage 1.15. und Bestandteile der Entlastungskonstruktion aus dem 19. Jh.

 

30_Decke: Vergipst und geweisst; drei Ost-West gerichtete Unterzüge (vgl. Garage 1.15 und Halle 1.11). Der mittlere Unterzug ist abgestützt durch giebelförmig angeordnete, wohl hölzerne Balken (mit Schilfrohr und Gips verkleidet), die in seitliche Stützen einbinden. Die Unterzüge und Stützen sind wohl älter als die Zweiteilung des heutigen Gebäudes. (wohl 19./20. Jh.). Die Stützen sind oben mit zwei Bügen ausgestattet. Am mittleren Unterzug ein H-Träger aus Eisen mit Flaschenzug.

 

40-44_Fenster:

40_Fenster: Nördlichstes und unteres der zwei übereinanderliegenden Fenstern in der Ost-Seite;

rechteckig, Holzsturz, Bank aus Kalkstein; Flügel mit Sprossen und 6 Feldern zusammen mit Beschlägen (Reiber, Scharniere) um 1900. Die Nord-Leibung ist modern mit Holz verschalt. Die Bank aus Zement.

41_Fenster: Nördlichstes und oberes der zwei übereinanderliegenden Fenstern in der Ost-Seite; Nischenfenster, Flügel wie unten, Sturz verputzt.

42_Fenster: In der Ost-Seite ein Doppelfenster; je zwei Sprossenflügeln (zu beachten sind die Espagnoletteverschlüsse) und Oberlichtern; alles ist grün gefasst.

43_Fenster: Südlicheres und unteres der zwei übereinanderliegenden Fenstern in der Ost-Seite;

rechteckig, Holzsturz, Bank aus Kalkstein; Flügel mit Sprossen und 6 Feldern zusammen mit Beschlägen (Reiber, Scharniere) um 1900. Die Bank  z.T. aus Ziegelsteinen.

44_Fenster: Südlicheres und oberes der zwei übereinanderliegenden Fenstern in der Ost-Seite; Nischenfenster, Flügel wie unten, Sturz verputzt.

 

50-51_Türen:

50_Türe: In der Nord-Seite ein Rechtecktor mit H-Träger aus Eisen als Sturz wie in Raum 1.15; die Flügel mit Oberlichtern sind modern.

51_Türe: Durchgang zu Garage 1.15; das Blatt fehlt.

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss EG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
1.15, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.
1.15, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.
1.16, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.
1.15, Ansicht (2014), gegen Südwesten. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Moderner Zementboden mit einer Nord-Süd-Stufe auf der Flucht des Nord-Tores

  • Allfällig unter dem Zement erhaltene Rollierung ist zu erhalten.
  • Ausnivellierungen des Bodens dürfen nicht zu statischen Eingriffen an den Aussen- und Binnenmauern führen.

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; Sockel grau-braun gehalten, darüber ist die Wandfläche geweisst; ein Rechtecktor mit H-Träger aus Eisen als Sturz wie in Raum 1.15. Die innere Ecke der West-Leibung ist gefast, gegen oben läuft die Fase in eine Ecke aus;

Entlastungskonstruktion des 19.Jh. direkt über dem Tor, sowie Wandstütze in der Nord-Ost-Ecke

Auf der Bleistiftskizze von Johann Jacob Beck, welche den Zustand der Nordfassade vor 1835/37 skizziert, ist erkennbar, dass es in den heute zweigeschossigen Räume 1.15 und 1.16 noch eine obere Fensterreihe gab; diese lag wohl auf der gleichen Höhe wie jene heute noch vorhandene auf der Ost-Seite und zeugt von einer ehemaligen Dreigeschossigekeit des Gebäudes. Das Guaridanshaus dürfte wohl im 16. Jh. von einem zweigeschossigen in ein dreigeschossige Gebäude umgestaltet worden sein. Spätestens 1919 wurde das Obergeschoss in den Räumen 1.15 und 1.16 wieder aufgehoben. Im 19. Jh. wurde ausserdem berichtet, dass noch spitzbogige Fenster zu sehen gewesen waren. Bei einer Erneuerung des Putzes sollte diesen Hinweisen nachgegangen werden.

 

  • Die klosterzeitliche Mauer ist mit ihren historischen Putzschichten zu erhalten.
  • Ob die Besandteile der jüngeren Entlastungskonstruktion zu erhalten sind, kann erst abschliessend geklärt werden, wenn die statischen Abhängikeiten, im Besonderen zu den barocken Stützen vor der Nord- und Südwand im grossen Sall klar sind. Hierfür sind Sondagen hinter den Wandstützen der Süd-Seite vorzunehmen. Findet sich dort wie im grossen Saal darüber ein barockes Tragsystem?

Fotos Denkmalpflege: 

1.16, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; Sockel grau-braun gehalten, darüber ist die Wandfläche geweisst; mehrere Öffnungen verschiedener Zeitstellung, wobei nur sekundäre, keine originale Öffnungen erkennbar sind. Das grosse zentrale Tor mit einer Brüstungsmauer verschlossen, darüber ein Doppelfenster; seitlich neben dem Tor je zwei aussen vergitterte Fenster übereinander.

Die heute noch vorhanden obere Fensterreihe zeugt von einer ehemaligen Dreigeschossigekeit des Gebäudes. Das Guaridanshaus dürfte wohl im 16. Jh. von einem zweigeschossigen in ein dreigeschossige Gebäude umgestaltet worden sein. Spätestens 1919 wurde das Obergeschoss in den Räumen 1.15 und 1.16 wieder aufgehoben. Im 19. Jh. wurde ausserdem berichtet, dass noch spitzbogige Fenster zu sehen gewesen waren. Bei einer Erneuerung des Putzes sollte diesen Hinweisen nachgegangen werden.

  • Die klosterzeitliche Mauer ist mit ihren historischen Putzschichten zu erhalten.

 

Fotos Denkmalpflege: 

1.16, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Klosterzeitliche massive Mauer; verputzt und heute blind; Sockel grau-braun gehalten, darüber ist die Wandfläche geweisst; im Osten, in der Mitte und im Westen Wandstützen der Entlastungskonstruktion aus dem 19.Jh.

  • Die klosterzeitliche Mauer ist mit ihren historischen Putzschichten zu erhalten.
  • Da in der Halle 1.15 die Bestandteile der Entlastungskonstruktion aus dem 19. Jh. bereits fehlen, kann erst abschliessend beurteilt werden, ob diese erhaltenswert sind, wenn die genauen statischen Zusammenhänge und Abhängigkeiten mit den barocken Tragsystemen im grossen Saal (Stützen vor Süd- und Nordseite) geklärt sind. Hierfür sind Sondagen hinter den Wandstützen der Süd-Seite vorzunehmen. Findet sich dort wie im grossen Saal darüber ein barockes Tragsystem?

Fotos Denkmalpflege: 

1.16, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

West-Seite

Wohl eine moderne Zutat aus Ziegelsteinen; verputzt (Verputz grob abgekellt);  Sockel grau-braun gehalten, darüber ist die Wandfläche geweisst; hier der Durchgang zur Garage 1.15. und Bestandteile der Entlastungskonstruktion aus dem 19. Jh.

  • Da in der Halle 1.15 die Bestandteile der Entlastungskonstruktion aus dem 19. Jh. bereits fehlen, kann erst abschliessend beurteilt werden, ob diese erhaltenswert ist, wenn die genauen statischen Zusammenhänge und Abhängigkeiten mit den barocken Tragsystemen im grossen Saal (Stützen vor Süd- und Nordseite) geklärt sind. Hierfür sind Sondagen hinter den Wandstützen der Süd-Seite vorzunehmen. Findet sich dort wie im grossen Saal darüber ein barockes Tragsystem?

Fotos Denkmalpflege: 

1.16, Ansicht (2014), gegen Westen. Foto: Simon Maier.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Vergipst und geweisst; drei Ost-West gerichtete Unterzüge (vgl. Garage 1.15 und Halle 1.11). Der mittlere Unterzug ist abgestützt durch giebelförmig angeordnete, wohl hölzerne Balken (mit Schilfrohr und Gips verkleidet), die in seitliche Stützen einbinden. (Entlastungskonstruktion aus dem 19.Jh; wohl entstanden mit der Hallenausbildung) Die Unterzüge und Stützen sind wohl älter als die Zweiteilung des heutigen Gebäudes. (wohl 19./20. Jh.). Die Stützen sind oben mit zwei Bügen ausgestattet. Am mittleren Unterzug ein H-Träger aus Eisen mit Flaschenzug.

Frage: Gehören diese ost-west verlaufenden Unterzüge, die sich in 1.16 und 1.11 fortsetzten in dieselbe Bauphase wie die Säulen im Saal 2.31: ausgehendes 16. Jh.?

  • Die Konstruktive Decke mit den Ost-West gerichteten Unterzüge ist zu erhalten.
  • Da in der Halle 1.15 die Bestandteile der Entlastungskonstruktion aus dem 19. Jh. bereits fehlen, kann erst abschliessend beurteilt werden, ob diese erhaltenswert ist, wenn die genauen statischen Zusammenhänge und Abhängikeiten mit den barocken Tragsystemen geklärt sind. Hierfür sind Sondagen hinter den Wandstützen der Süd-Seite vorzunehmen. Findet sich dort wie im grossen Saal darüber ein barockes Tragsystem?
  • Der Eisenträger ist denkmalpflegerisch nicht von Bedeutung.

Fotos Denkmalpflege: 

1.16, Ansicht (2014), gegen Südwesten. Foto: Simon Maier.

Tür: 

Nummer: 

50

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

In der Nord-Seite ein Rechtecktor mit H-Träger aus Eisen als Sturz wie in Raum 1.15; die Flügel mit Oberlichtern sind modern.

1917 wurde hier zuerst eine Türe eingebrochen; 1927 wurde diese dann zum Tor umgebaut.

  • Das Aussmass der Öffnung soll nicht überschritten werden. Das Tor kann aber umgestaltet werden.

Fotos Denkmalpflege: 

1.16, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Durchgang zu Garage 1.15; das Blatt fehlt. 

 

Fenster: 

Nummer: 

40

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Nördlichstes und unteres der zwei übereinanderliegenden Fenstern in der Ost-Seite; rechteckig, Holzsturz, Bank aus Kalkstein; Flügel mit Sprossen und 6 Feldern zusammen mit Beschlägen (Reiber, Scharniere) um 1900. Die Nord-Leibung ist modern mit Holz verschalt. Die Bank aus Zement.

 

Fotos Denkmalpflege: 

1.16, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

41

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Nördlichstes und oberes der zwei übereinanderliegenden Fenstern in der Ost-Seite; Nischenfenster, Flügel wie unten, Sturz verputzt. 

 

Fotos Denkmalpflege: 

1.16, Ansicht (2014), Gegen Osten. Foto Simon Maier.

Nummer: 

42

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

In der Ost-Seite ein Doppelfenster; je zwei Sprossenflügeln (zu beachten sind die Espagnoletteverschlüsse) und Oberlichtern; alles ist grün gefasst. 

1917 entstand hier anstelle zweier Fenster ein grosses Tor mit scheitrechtem Sturz; 1929 wurde dieses Tor dann aufgehoben.

  • Zu erhalten ist das Fensterformat sowie die seitlichen Gewände und der Mittelpfosten.
  • Die Fensterflügel sind nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

1.16, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.
1.16, Ansicht (2014), gassenseitig. Foto: Simon Maier.

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Südlicheres und unteres der zwei übereinanderliegenden Fenstern in der Ost-Seite; rechteckig, Holzsturz, Bank aus Kalkstein; Flügel mit Sprossen und 6 Feldern zusammen mit Beschlägen (Reiber, Scharniere) um 1900. Die Bank z.T. aus Ziegelsteinen.

 

Fotos Denkmalpflege: 

1.16, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Südlicheres und oberes der zwei übereinanderliegenden Fenstern in der Ost-Seite; Nischenfenster, Flügel wie unten, Sturz verputzt.

 

Fotos Denkmalpflege: 

1.16, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.

06.02 1. Obergeschoss

06 Platz 1

Räume: 

Raum 06.02.31

Geschoss: 

06.02 1. Obergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 24:

"Wir verlassen das Geschoss über dem ehemaligen Kreuzgang, kehren durch die Gänge 2.28 und 2.19 in den Korridor 2.17 zurück und steigen nach Osten gewendet die Treppe hinauf in die Druckerei 2.31 (Abb. 10, 102-108). Die Raumhöhe beträgt hier 2,50 m. Schmale Bretter bilden den Boden, der mit verschiedenen Kunststoffbelägen überdeckt ist. Eine vorweg zu erwähnende Besonderheit der Druckerei bilden die Unterzüge auf Stützen. Entlang der Nordmauer verläuft auf einfachen Stützen ein Unterzug, auf der Südseite ist eine analoge Situation anzunehmen. In der Mittelachse des Raumes dann unter dem Unterzug drei oktogonale Säulen auf würfelförmigem Sockel, eine davon dendrodatiert 1597.  Auf den Säulen gefaste, halbrund schliessende Sattelhölzer, die den Unterzug (S 24 cm, H 30 cm) tragen. Nur die mittlere Säule ist nicht verschalt, der Unterzug ist grösstenteils modern verschalt. Die Täfer an den Wänden könnten ein willkürliches Pasticcio bilden. Es ist aber ohne Untersuchung nicht auszuschliessen, dass die verschiedenen Täfer ältere Raumeinteilungen anzeigen (die aber nichts mit den Säulen, Sattelhölzern und Unterzügen zu tun haben). Zur Nord-Seite: Massive Mauer (Gebäudeaussenmauer). Entlang der Mauer ein Unterzug auf Pfosten. Täfer verschiedener Epochen: bis zum West-Fenster Volltäfer der Zeit um 1900; dann folgen moderne Holzplatten und der Unterzug mit Pfosten wird sichtbar. West-Fenster: Sprossenfenster mit Oberlicht, Winkelbänder mit Kugelenden auf Stützkloben, Reiber, alles 19. Jahrhundert. Ost-Fenster: Nische bis auf Boden, oben stichbogig, getrichtert; Flügel mit drei Querleisten modern. Direkt neben / östlich Ost-Fenster eine tieferliegende Stichbogennische: Nische oder zugemauertes Fenster, sicher aber zur älteren (klosterzeitlichen?) Bauperiode, da Nischenboden tiefer als heutiger Boden; Fortsetzung der Nische in Raum 2.33 sichtbar. Zur Ost-Seite: Blatt der Tür nach Treppenhaus 2.33 Biedermeier bis historistisch, auch Beschläge. Übriges vgl. Raum 2.32. Zur Süd-Seite: Massive Mauer (Gebäudeaussenmauer). Von Westen her: zuerst Nische, ev. heute verschlossene Tür, ca. 95 cm breit. Dann bis zu sicherer Tür nach Raum 2.15 von Safrangasse 7 Bretter wie bei Süd-Hälfte der West-Wand; zweiflügelige Tür mit historistischen Beschlägen (zweite Hälfte 19. Jahrhundert bzw. um 1900). Östlich der Tür folgt ein breitfeldriges Täfer mit bis 70 cm breiten Feldern, 18 cm breite unprofilierte Rahmenfriese, oben mit gerader 3 cm vortretender Leiste abgeschlossen, darüber jüngere Profilleisten genagelt; dieses Täfer reicht bis zur Ost-Flucht des West-Fensters der Nord-Seite. Östlich des Täfers ev. breite zweiflügelige Tür der Zeit um 1900? Dann folgt einfache Bretterverschalung der Süd-Mauer. Zur West-Seite: Südlich des Unterzuges modern (Holz), nördlich des Unterzuges Täfer wie in Raum 2.24, hier mit Brüstungsleiste. Die Decke wird gebildet von Holzfaserplatten, deren Stossfugen mit Leisten überdeckt sind."

Bemerkung Guido Faccani, 14.1. 2016: Die Wände, welche die im Osten an Raum 2.31 anschliessenden Kompartimente abtrennten, sind nun entfernt worden. Die Räume 2.32 und 2.33 gibt es nicht mehr, ihre Flächen sind Teil von Raum 2.31 geworden.

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

10_Boden: Unterschiedliche Bodenbretter, die Freilegung der Wände zeigt durch die klosterzeitlichen Befensterung, dass das ursprüngliche Bodenniveau unter dem heutigen Bodeniveau von 1597 liegen muss.

 

20-23_Wände:

 

20_Nord-Seite: Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; verputzt und geweisst; entlang der Mauer ein Unterzug auf Pfosten, (datieren diese auch in das ausgehende 16. Jh. wie die Säulen? Oder eine Stützkonstruktion aus dem 17. Jh.?); drei Fenster (1597); Östlich des Ost-Fensters eine tieferliegende Stichbogennische: Nische oder zugemauertes Fenster, sicher aber zur älteren (klosterzeitlichen?) Bauperiode, da Nischenboden tiefer als heutiger Boden

Das 2009 beschriebene Täfer und die Holzplatten wurden entfernt: neben den von aussen sichtbare Öffnungen (Fenster von 1597) sind weitere heute verschlossene sichtbar geworden. Besonders hinzuweisen ist auf eine Fensterreihe im Osten. Sind diese drei zugemauerten Öffnungen klosterzeiliche Fenster?

Zwischen dem mittleren und westlichem Fenster wurde ein beachtlicher mit Zementmörtel geklickter Riss sichtbar; nicht nur an dieser Stelle, hier aber besonders deutlich erkennbar haben sich die Binderbalken aus dem Mauerverband gelöst und werden nur noch durch die Stützkonstruktion an Ort gehalten.

21_Ost-Seite: Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; verputzt und geweisst; im Norden und im Süden jeweils ein Fenster mit scheitrechtem Holzbalken-Sturz. Die Fensternischen haben Gewändeecken aus sauber zugerichteten und sauber gefügten Kalksteinquadern (16. Jahrhundert ?).

22_Süd-Seite: Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; verputzt und geweisst; entlang der Mauer ein Unterzug auf Pfosten wie auf der Nordseite (datieren diese auch in das ausgehende 16. Jh. wie die Säulen? Oder eine Stützkonstruktion aus dem 17.Jh.?); in einer stichbogig überfangen und bis zum Boden reichenden Nische im Osten ein Fenster; wohl 1597. Das 2009 beschriebene Täfer wurde entfernt. Die Freilegung erbrachte reichlich Befunde: Anhand der klosterzeitlichen Befensterung (Nischen und Spuren in den Mauer) ist ablsebar, dass das ursprüngliche Bodenniveau unter dem heutigen Bodeniveau von 1597 liegen muss. Die wohl klosterzeitlichen Öffnungen sind wesentlich Breiter und weisen farbige Rahmenmalereien (lassen sich trotz Tüncheschichten gut ablesen) auf.

23_West-Seite: Es handelt sich um die Fachwerkwand, welche in der Halle 1.11 nur noch über der Empore vorhanden ist. Die Gefache wurden auch hier wie die Fachwerkwände 2.23-26 mit Weidenrutengeflecht verschlossen. Das Holzwerk ist roh; die Ausfachung verputzt und geweisst; im Süden zwei Durchgänge: der Südlichere zur Treppe nach Raum 2.17; der Nördlichere zur Treppe in das Dachgeschoss 3.35; daneben eine Abschnitt modern vermauert.

 

30_Decke: Unterzüge auf Stützen; entlang der Nordmauer verläuft auf einfachen Stützen ein Unterzug, auf der Südseite ist die Situation analog (Stützen und Unterzüge auch 16.Jh. wie Säulen in Raummitte?). In der Mittelachse des Raumes dann unter dem Unterzug drei oktogonale Säulen auf würfelförmigem Sockel, eine davon dendrodatiert 1597. Auf den Säulen gefaste, halbrund schliessende Sattelhölzer, die den Unterzug (S 24 cm, H 30 cm) tragen. Im Nordwesten und Südwesten Öffnungen der Dachlukarnen.

 

40-49_Fenster:

40_Fenster: Ost-Fenster auf der Nordseite; Nische bis auf Boden, oben stichbogig, getrichtert; Flügel mit drei Querleisten modern.

41_Fenster: West-Fenster in der Nord-Seite; Nische bis auf Boden, oben stichbogig, getrichtert; Sprossenfenster mit Oberlicht, Winkelbänder mit Kugelenden auf Stützkloben, Reiber, alles 19. Jahrhundert.

42_Fenster: Mittleres Fenster auf der Nordseite; Nische bis auf Boden, oben stichbogig, getrichtert; Flügel mit drei Querleisten modern.

43_Fenster: Nördlichstes Fenster in der Ostseite; scheitrechter Holzbalken-Sturz; die Fensternischen mit Gewändeecken aus sauber zugerichteten und sauber gefügten Kalksteinquadern (16. Jahrhundert ?); Flügel mit drei Querleisten modern.

44_Fenster: Mittlere grosse Aufzugsöffnung in der Ostseite.

45_Fenster: Südlichstes Fenster in der Ostseite: scheitrechter Holzbalken-Sturz; die Fensternischen mit Gewändeecken aus sauber zugerichteten und sauber gefügten Kalksteinquadern (16. Jahrhundert ?); Flügel mit drei Querleisten modern.

46_Fenster: Auf der Süd-Seite im Osten; Nische bis auf Boden, oben stichbogig, getrichtert; Flügel mit drei Querleisten modern.

47_Fenster: Im Südwesten in der Decke eine Lukarne

48_Fenster: Im Südwesten in der Decke eine Lukarne

49_Fenster: Im Nordosten in der Decke eine Lukarne

 

50-51_Türen:

50_Türe: Auf der Ost-Seite zu Treppenhaus 02.32; Blatt und Beschläge Biedermeier?

51_Türe: Auf der Ost-Seite zur Treppe in das Dachgeschoss 03.35; Fischbänder und Schloss spätes 18.Jh.?

 

70_Einbaute: Holztreppe auf der Ost-Seite in den Dachstuhl

 

Besonderes: In der Mittelachse des Raumes unter dem Unterzug drei oktogonale Säulen auf würfelförmigem Sockel, eine davon dendrodatiert 1597. Auf den Säulen gefaste, halbrund schliessende Sattelhölzer, die den Unterzug (S 24 cm, H 30 cm) tragen.

Die westliche Stüze unterscheidet sich formal von den zwei anderen. Ob die Stütze auch gleicht datiert wie die anderen (1597) bleibt offen.

 

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss 1.OG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
02.31, Ausschnitt Ansicht (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.
02.31, Ansicht (2015), gegen Osten. Foto: Romana Martic.
02.31, Ausschnitt Ansicht (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.
02.31, Ansicht (2015), gegen Westen. Foto: Romana Martic.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Unterschiedliche Bodenbretter, die Freilegung der Wände zeigt durch die klosterzeitlichen Befensterung, dass das ursprüngliche Bodenniveau unter dem heutigen Bodeniveau von 1597 liegen muss.

  • Es ist jene breitere Bretterlage zu erhalten, die im Osten bei der Treppe frei- und tiefer liegt. Die schmalere Bretterlage im Westen ist relativ jung.

 

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; verputzt und geweisst; entlang der Mauer ein Unterzug auf Pfosten, (datieren diese auch in das ausgehende 16. Jh. wie die Säulen? Oder eine Stützkonstruktion aus dem 17. Jh.?); drei Fenster (1597); Östlich des Ost-Fensters eine tieferliegende Stichbogennische: Nische oder zugemauertes Fenster, sicher aber zur älteren (klosterzeitlichen?) Bauperiode, da Nischenboden tiefer als heutiger Boden

Das 2009 beschriebene Täfer und die Holzplatten wurden entfernt: neben den von aussen sichtbare Öffnungen (Fenster von 1597) sind weitere heute verschlossene sichtbar geworden. Besonders hinzuweisen ist auf eine Fensterreihe im Osten. Sind diese drei zugemauerten Öffnungen klosterzeiliche Fenster?

Zwischen dem mittleren und westlichem Fenster wurde ein beachtlicher mit Zementmörtel geklickter Riss sichtbar; nicht nur an dieser Stelle, hier aber besonders deutlich erkennbar haben sich die Binderbalken aus dem Mauerverband gelöst und werden nur noch durch die Stützkonstruktion an Ort gehalten.

  • Die klosterzeitliche Mauer ist mit ihren historischen Putzschichten, Nischen und Wandpfeilern zu erhalten.
  • Die Stützkonstruktion ist vrmtl. barock und zu erhalten.

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.31, Ansicht Nische und Fenster im Osten (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.
02.31, Ansicht Nische im Osten (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.
02.31, Ansicht klosterzeitlicher Wandpfeiler (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.
02.31, Detail klosterzeitlicher Wandpfeiler (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.
02.31, Detail (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.
02.31, Ansicht westliches und mittleres Fenster, dazwischen der Riss (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.
02.31, Detail beim westlichen Fenster (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; verputzt und geweisst; im Norden und im Süden jeweils ein Fenster mit scheitrechtem Holzbalken-Sturz. Die Fensternischen haben Gewändeecken aus sauber zugerichteten und sauber gefügten Kalksteinquadern (16. Jahrhundert ?) Das grosse zentrale Aufzugsfenster stammt von 1917.

  • Die klosterzeitliche Mauer ist mit ihren historischen Putzschichten zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

02.31, Ansicht (2015), gegen Osten. Foto: Romana Martic.
02.31, Ansicht (2015), gegen Osten. Foto: Romana Martic.
02.31, Ansicht (2015), gegen Südosten. Foto: Romana Martic.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; verputzt und geweisst; entlang der Mauer ein Unterzug auf Pfosten wie auf der Nordseite (datieren diese auch in das ausgehende 16. Jh. wie die Säulen? Oder eine Stützkonstruktion aus dem 17.Jh.?); in einer stichbogig überfangen und bis zum Boden reichenden Nische im Osten ein Fenster; wohl 1597. Das 2009 beschriebene Täfer wurde entfernt. Die Freilegung erbrachte reichlich Befunde: Anhand der klosterzeitlichen Befensterung (Nischen und Spuren in den Mauer) ist ablsebar, dass das ursprüngliche Bodenniveau unter dem heutigen Bodeniveau von 1597 liegen muss. Die wohl klosterzeitlichen Öffnungen sind wesentlich Breiter und weisen farbige Rahmenmalereien (lassen sich trotz Tüncheschichten gut ablesen) auf.

  • Die klosterzeitliche Mauer ist mit ihren historischen Putzschichten, Nischen und Rahmenmalereien zu erhalten.
  • Die Stützkonstruktion ist vrmtl. barock und zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

02.31, Ansicht der vermauerten Fenster im Westen (2015), gegen Süden. Foto Romana Martic.
02.31, Ansicht Nische mit Resten der Begleitmalerei (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic
02.31, Ansicht (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.
02.31, Ansicht mit dem östlichen Fenster (2015), gegen Südosten. Foto: Romana Martic

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

West-Seite

Es handelt sich um die Fachwerkwand, welche in der Halle 1.11 nur noch über der Empore vorhanden ist. Die Gefache wurden auch hier wie die Fachwerkwände 2.23-26 mit Weidenrutengeflecht verschlossen. Das Holzwerk ist roh; die Ausfachung verputzt und geweisst; im Süden zwei Durchgänge: der Südlichere zur Treppe nach Raum 2.17; der Nördlichere zur Treppe in das Dachgeschoss 3.35; daneben eine Abschnitt modern vermauert.

  • Die Fachwerkwand ist mit ihren historischen Putz- und Farbschichten zu erhalten.

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.31, Ansicht (2015), gegen Westen. Foto: Romana Martic.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Unterzüge auf Stützen; entlang der Nordmauer verläuft auf einfachen Stützen ein Unterzug, auf der Südseite ist die Situation analog (Stützen und Unterzüge auch 16.Jh. wie Säulen in Raummitte?). In der Mittelachse des Raumes dann unter dem Unterzug drei oktogonale Säulen auf würfelförmigem Sockel, eine davon dendrodatiert 1597. Auf den Säulen gefaste, halbrund schliessende Sattelhölzer, die den Unterzug (S 24 cm, H 30 cm) tragen. Im Nordwesten und Südwesten Öffnungen der Dachlukarnen.

  • Es ist denkbar an gewissen Stellen zusätzliche Lukarnen für die Belichtung einzufügen.

Fotos Denkmalpflege: 

02.31, Ansicht mit Unterzug und Stützen (2015), gegen Norden. Fotot: Romana Martic.
02.31, Ansicht mit Unterzug und Stützen (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.
02.31, Ansicht Ostwest-Unterzug auf Säulen (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.
02.31, Luke in der Decke im Südwesten (2015). Foto: Romana Martic.
02.31, Luke in der Decke im Nordwesten (2014), gegen Westen. Fotot: Simon Meier.

Tür: 

Nummer: 

50

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Auf der Ost-Seite zu Treppenhaus 02.32; Blatt und Beschläge Biedermeier?

Nummer: 

51

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Auf der Ost-Seite zur Treppe in das Dachgeschoss 03.35; Fischbänder und Schloss spätes 18.Jh.?

Fotos Denkmalpflege: 

02.31, Ansicht (2015), gegen Westen. Foto: Romana Martic.
02.31, Ansicht (2015), gegen Westen. Foto: Romana Martic.
02.31, Detail (2015), gegen Westen. Foto: Romana Martic.

Fenster: 

Nummer: 

40

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Ost-Fenster auf der Nordseite; Nische bis auf Boden, oben stichbogig, getrichtert; Flügel mit drei Querleisten modern.

  • Die Fenstergewände sowie die Fensterdimension sind zu erhalten.
  • Der Fensterflügel ist nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

02.31, Ansicht östliches Fenster (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic
02.31, Ansicht östliches Fenster (2015), platzseitig. Foto: Romana Martic

Nummer: 

41

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

West-Fenster in der Nord-Seite; Nische bis auf Boden, oben stichbogig, getrichtert; Sprossenfenster mit Oberlicht, Winkelbänder mit Kugelenden auf Stützkloben, Reiber, alles 19. Jahrhundert.

  • Die Fenstergewände sowie die Fensterdimension sind zu erhalten.
  • Der Fensterflügel ist nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

02.31, Ansicht westliches Fenster (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic
02.31, Ansicht westliches Fenster (2015), Platzseitig. Foto: Romana Martic

Nummer: 

42

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Mittleres Fenster auf der Nordseite; Nische bis auf Boden, oben stichbogig, getrichtert; Flügel mit drei Querleisten modern.

  • Die Fenstergewände sowie die Fensterdimension sind zu erhalten.
  • Der Fensterflügel ist nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

02.31, Ansicht mittleres Fenster (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic
02.31, Ansicht westliches Fenster (2015), Platzseitig. Foto: Romana Martic

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Nördlichstes Fenster in der Ostseite; scheitrechter Holzbalken-Sturz; die Fensternischen mit Gewändeecken aus sauber zugerichteten und sauber gefügten Kalksteinquadern (16. Jahrhundert ?); Flügel mit drei Querleisten modern.

  • Dimension und Gewände sind zu erhalten.
  • Der Flügel ist nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

02.31, Ansicht nördliches Fenster (2015), gegen Osten. Foto: Romana Martic

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Mittlere grosse Aufzugsöffnung in der Ostseite

Laut dem Zwischenbericht von 2015 von Guido Faccani könnte es sich bei der analogen Aufzugsöffnung im Dachgeschoss darüber um ein Element aus der Phase des Umbaus der stehenden in eine liegende Dachkonstruktion handeln. (nachreformatoirsche Zeit; Bedarf nach mehr Lagerfläche)

Fotos Denkmalpflege: 

02.31, Ansicht (2015), gegen Osten. Foto: Romana Martic

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Südlichstes Fenster in der Ostseite: scheitrechter Holzbalken-Sturz; die Fensternischen mit Gewändeecken aus sauber zugerichteten und sauber gefügten Kalksteinquadern (16. Jahrhundert?); Flügel mit drei Querleisten modern.

  • Dimension und Gewände sind zu erhalten.
  • Der Flügel ist nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

02.31, Ansicht südliches Fenster (2015), gegen Osten. Foto: Romana Martic

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Auf der Süd-Seite im Osten; Nische bis auf Boden, oben stichbogig, getrichtert; Flügel mit drei Querleisten modern.

  • Dimension und Gewände sind zu erhalten.
  • Der Flügel ist nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

02.31, Ansicht (2015), gegen Südosten. Foto: Romana Martic

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Im Südwesten in der Decke eine Lukarne

  • Die Lukarne als Belichtungssystem ist zu erhalten, kann aber umgestaltet werden.
  • Es ist denkbar an gewissen Stellen zusätzliche Lukarnen für die Belichtung einzufügen.

Fotos Denkmalpflege: 

02.31, Luke in der Decke im Südwesten (2015). Foto: Romana Martic.

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Im Südwesten in der Decke eine Lukarne

  • Die Lukarne als Belichtungssystem ist zu erhalten, kann aber umgestaltet werden.
  • Es ist denkbar an gewissen Stellen zusätzliche Lukarnen für die Belichtung einzufügen.

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.31, Luke in der Decke im Südwesten (2015). Foto: Romana Martic.

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Im Nordosten in der Decke eine Lukarne

  • Die Lukarne als Belichtungssystem ist zu erhalten, kann aber umgestaltet werden.
  • Es ist denkbar an gewissen Stellen zusätzliche Lukarnen für die Belichtung einzufügen.

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.31, Luke in der Decke im Nordwesten (2015). Foto: Romana Martic.

Einbauten: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Holztreppe auf der Ost-Seite in den Dachstuhl

  • Die Treppe ist substanziell nicht schutzwürdig.
  • Der Treppenstandort ist zu erhalten.

Besonderes: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

In der Mittelachse des Raumes unter dem Unterzug drei oktogonale Säulen auf würfelförmigem Sockel, eine davon dendrodatiert 1597. Auf den Säulen gefaste, halbrund schliessende Sattelhölzer, die den Unterzug (S 24 cm, H 30 cm) tragen. Die westliche Stüze unterscheidet sich formal von den zwei anderen. Ob die Stütze auch gleicht datiert wie die anderen (1597) bleibt offen.

Raum 06.02.32

Geschoss: 

06.02 1. Obergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 25:

"Das in der Südostecke des Guardianhauses liegende Kompartiment 2.32 weist eine moderne Raumschale auf (Abb. 10, 109, 110). Die zentrale Fensternische hat Gewändeecken aus sauber zugerichteten Kalksteinquadern, die sehr sauber gefügt sind (16. Jahrhundert wie Hölzer der Druckerei?)."

Bemerkung Guido Faccani, 14.1. 2016: Die Wände, welche den Raum 2.32 abtrennten, sind nun entfernt worden. Den Raum 2.32 gibt es nicht mehr, seine Fläche ist Teil von Raum 2.31 geworden.

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

 

  • Der Raum wurde aufgehoben: Beschreibungen siehe Raum 2.31

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

 

  • Der Raum wurde aufgehoben: Beschreibungen siehe Raum 2.31

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

 

  • Der Raum wurde aufgehoben: Beschreibungen siehe Raum 2.31

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

 

  • Der Raum wurde aufgehoben: Beschreibungen siehe Raum 2.31

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

 

  • Der Raum wurde aufgehoben: Beschreibungen siehe Raum 2.31

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

 

  • Der Raum wurde aufgehoben: Beschreibungen siehe Raum 2.31

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

 

  • Der Raum wurde aufgehoben: Beschreibungen siehe Raum 2.31

Tür: 

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

 

  • Der Raum wurde aufgehoben: Beschreibungen siehe Raum 2.31

Fenster: 

Nummer: 

40

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

 

  • Der Raum wurde aufgehoben: Beschreibungen siehe Raum 2.31

Nummer: 

41

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

 

  • Der Raum wurde aufgehoben: Beschreibungen siehe Raum 2.31

Nummer: 

42

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

 

  • Der Raum wurde aufgehoben: Beschreibungen siehe Raum 2.31

Raum 06.02.33

Geschoss: 

06.02 1. Obergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 25:

"Schliesslich ist von der Druckerei aus das Treppenhaus 2.33 zu erreichen, das zwischen erstem Obergeschoss und Dachgeschoss vermittelt (Abb. 10, 111). Es geht gegen oben offen ins Dachgeschoss über. In der massiven, verputzten und geweissten Nord-Seite ist die Nische noch sichtbar, die bereits bei Raum 2.31 erwähnt ist. In der Ost-Seite (Gebäudeaussenmauer) besteht ein Fenster mit scheitrechtem Holzbalken-Sturz. Die Gewände sind so sauber gefügt wie jene in Raum 2.32."

Bemerkung Guido Faccani, 14.1. 2016: Die Wände, welche das Treppenhaus 2.33 abtrennten, sind nun entfernt worden. Den Raum 2.33 gibt es nicht mehr, seine Fläche ist Teil von Raum 2.31 geworden.

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

  • Der Raum wurde aufgehoben: Beschreibungen siehe Raum 2.31

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

 

  • Der Raum wurde aufgehoben: Beschreibungen siehe Raum 2.31

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

 

  • Der Raum wurde aufgehoben: Beschreibungen siehe Raum 2.31

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

 

  • Der Raum wurde aufgehoben: Beschreibungen siehe Raum 2.31

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

 

  • Der Raum wurde aufgehoben: Beschreibungen siehe Raum 2.31

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

 

  • Der Raum wurde aufgehoben: Beschreibungen siehe Raum 2.31

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

 

  • Der Raum wurde aufgehoben: Beschreibungen siehe Raum 2.31

Tür: 

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

 

  • Der Raum wurde aufgehoben: Beschreibungen siehe Raum 2.31

Fenster: 

Nummer: 

40

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

 

  • Der Raum wurde aufgehoben: Beschreibungen siehe Raum 2.31

Einbauten: 

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

 

  • Der Raum wurde aufgehoben: Beschreibungen siehe Raum 2.31

06.03 2. Obergeschoss

06 Platz 1

Räume: 

Raum 06.03.34

Geschoss: 

06.03 2. Obergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 25-26:

"Das einheitliche Satteldach über Guardianhaus und Schwarzem Stier ist eine stehende Sparrenkonstruktion mit 36 Gespärren (Abb. 112-114, 117, 118). Leergespärre: Sparren, Stuhlrähm, 2 Kehlbalken.Vollgespärre: zusätzliche Säule in Balken, mit Streben an Kehlbalken und Säule bzw. an Kehlbalken und Stuhlrähm; Abbundzeichen auf Vollgespärren (in Klammern Gespärre-Nr.): I (3), II (6), III (9), IIII (13), IIIII (17), IIIIII (20), V (23), X (26), XX (29).6 Gespärre (Nr. 31 bis 36, von Westen) Seite Safrangasse (Ostseite) mit 2 bzw. 3 Kehlbalken. Der unterste Kehlbalken nicht erhalten, nur Blattsassen zeugen davon. Alle Verbindungen durch Überblattung, mit Holznägeln gesichert. Schwelle auf Mauer beidseitig Spolie.Alle Gespärre (Nr. 14 bis 36) westlich der Fachwerkwand zwischen Raum 3.34 und 3.35 mit liegender Konstruktion ergänzt: Stuhlsäule, Spannriegel.In der Westlichen Giebelmauer, die den Schwarzen Stier von der Liegenschaft Krummgasse 12 trennte, ist ein Konsolstein unbekannter Funktion (Abb. 119, 120) eingelassen.

Von Hölzern des Dachstuhles wurden Fälldaten mit Dendrodaten ermittelt:- Drei Bodenbalken: 1286/87 (Laboratoire Romand de Dendrochronologie, Moudon, Bericht Nr. LRD 96/R4175. Proben Nr. 20-22. Bericht im Archiv der Denkmalpflege.)- Sparren der fünf östlichen Gespärre von: 1354/55 und 1355/56 (Laboratoire Romand de Dendrochronologie, Moudon, Bericht Nr. LRD 96/R4175. Proben Nr. 11-16. Bericht im Archiv der Denkmalpflege.)- Dachstuhlhölzer ab 9. Gespärre von Osten, gegen Westen: 1400-1402 (Laboratoire Romand de Dendrochronologie, Moudon, Bericht Nr. LRD 96/R4175. Proben Nr. 31-36. Bericht im Archiv der Denkmalpflege.)

Eine Fachwerkmauer zwischen Gespärre 13 und 14 (von Westen) trennt das kleinere Dachgeschoss 3.35 des Schwarzen Stiers vom grösseren (3.34) des Guardianhauses ab (Abb. 115, 116). Die Dachkonstruktion geht aber über diese Mauer hinweg, die Mauer muss also jünger sein (16. Jahrhundert?) als das Dach."

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Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

Auszug aus dem Zwischenbericht von Guido Faccani, Juni 2015:

Der Dachstuhl über dem Nordtrakt (Guardianshaus und Schwarzer Stier) kann in zwei Teile gegliedert werden: 3/4 der gesamten Länge deckt den Schwarzen Stier und Teile des Guardianshauses ab. Die stehende Konstruktion besteht aus 31 Gespärren (davon 12 Vollgespärre). Der kleinere Ost-Bereich über dem Guardianshaus weist 8 identische Gespärre auf (eigenständige Sparrenkonstruktion) Der Nordtrakt wurde wohl im letzten Viertel des 13. Jahrhunderts erbaut. Davon zeugen etliche Binderbalken im Bereich des Guardianshauses zwischen Obergeschoss und Dachgeschoss. (Laboratoire Romand de Dendrochronologie, Moudon. Dendrochronologische Datierung nach 1286/87 noch nicht abgeschichtert). Der Dachstuhl über dem Guardianshaus und dem Schwarzen Stier ist aber nicht mehr urspünglich, sondern wohl um 1400 grundlegend erneuert. Diese Konstruktion wurde aber später wohl komplett umgeordnet und verschoben wieder aufgebaut. Wann diese Umplatzierung stattfand bleibt offen, wohl aber zeitgleich mit der Entstehung des Westgiebels. Ebenfalls offen bleibt der Zeitraum des Einbaus des östlichen Dachstuhles über dem Guardianshaus (Dendro 1354/56).

Zustand und statische Problematik: Der Dachstock ist in seiner Gesamtheit ziemlich vollständig erhalten, nur einige Sparren wurden repariert oder ausgewechselt, nur wenige Kehlbalken fehlen. Die Hölzer sind aber stellenweise in einem ziemlich schlechtem Zustand ausserdem herrschen massive statische Probleme auf Grund der sich nach aussen neigenden Nord-Mauer vor. Dies schlägt sich in vielen breiten und tiefen Spannungsrissen im Holz selbst sowie in verdrehten oder sogar herausgerissenen Holzverbindungen der einzelnen Bauteile nieder, und wegen der starken Neigung der Nordmauer scheint die nördliche Fusspfette im Osten beinahe zu schweben. Andererseits lässt sich auch Holzwurm- und Schimmelbefall beobachten. Besonders schwerwiegend sind jedoch einzelne durch Feuchtigkeit beeinträchtigte, zum Teil vollständig durchgefaulte Bereiche, insbesondere an der Naht zwischen dem Hauptdachstuhl und den Stichgiebeln. Speziell zu erwähnen ist die Nordseite beim Binnengiebel, wo die Fusspfette fehlt, die Mittelpfette durchgebrochen ist und verschiedene Rafen unten gekappt sind, sowie der Bereich östlich vor der Südgiebelmauer, wo Fuss- und Mittelpfette stark beeinträchtigt sind.

Lattung: Erwähnenswert ist die Lattung des Dachstuhls, die auf die Sparren aufgenagelt ist und die Dachziegel trägt: Es sind drei Latten-Typen zu unterscheiden. Die neueste Lattung besteht aus maschinell gefertigten Hölzern. Eine ältere nicht maschinell gefertigte lässt sich ebenfalls beobachten. Letztere zeichnet sich durch sehr breite Latten von bis zu 10cm Breite aus. Besonders interessant sind jedoch stark verpichte Latten von unregelmässiger Form. Sie sind grossflächig im Süden über dem Schwarzen Stier sowie an der Nordostecke über dem Guaradianshaus vorhanden.

Fotos Denkmalpflege: 

03.34, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.
03.34, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.
03.34, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.
03.34, Ansicht (2014), gegen Südosten. Foto: Simon Maier.
03.34, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

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Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

Breite Ost-West gerichtete Bretter

Wand: 

Nummer: 

20

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Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Konstruktion des stehenden Dachstuhles (zusammen mit dem Teil der Krummgasse 16: 31 Gesspärre): Fusspfette; darüber Gespärre mit Aufschieblingen; Ost-West gerichtete Mittelpfette (Stuhlrähm); darüber die Nord-Süd gerichteten Kehlbalken; Fuss-und Mittelpfetten sind stark durch Russ verpicht. Im Gegensatz zum östlichen Abschnitt des Dachstuhles (Krummgasse 16) wurden hier die vertikalen Stuhlsäulen durch diagonale ersetzt. (Diese Veränderung ist noch nicht dendrodatiert, vrmtl. aber nach der Erstellung der Binnenmauer (zwischen Guardianshaus und Schwarzem Stier)). Ab dem 31. Gespärre im Osten eigenständige Sparrenkonstruktion aus 8 identischen Gespärren.

Erwähnenswert ist die Lattung des Dachstuhls, die auf die Sparren aufgenagelt ist und die Dachziegel trägt: Es sind drei Latten-Typen zu unterscheiden. Die neueste Lattung besteht aus maschinell gefertigten Hölzern. Eine ältere nicht maschinell gefertigte lässt sich ebenfalls beobachten. Letztere zeichnet sich durch sehr breite Latten von bis zu 10cm Breite aus. Besonders interessant sind jedoch stark verpichte Latten von unregelmässiger Form. Sie sind grossflächig im Süden über dem Schwarzen Stier sowie an der Nordostecke über dem Guaradianshaus vorhanden.

Nord-Giebel:

 

Fotos Denkmalpflege: 

03.34, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

21

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Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Ost-Giebel: Innen und aussen fast komplett verputzt; als Block auf die deutlich breitere Ostmauer aufgesetzt und trägt das östlichste Gespärre des Dachstuhls. Drei kleiner Fensternischen und ein grosses zentrales Fenster.

Der östliche Dachstuhlteil und der Ostgiebel sind mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht zusammen entstanden, da die Mittelpfetten nicht in den Giebel eingebunden sind und sich in den Fusspfetten eine eigenartige Anstückung findet. Die beiden sehr kurzen Hölzer stossen gleich westlich des Giebels an die Fusspfetten des Dachstuhls, und das südliche hebt sich durch seine rote Farbfassung deutlich von diesen ab. Es drängt sich die Vermutung auf, dass der Ostgiebel (als Reparatur?) angesetzt sein könnte, und ein breiter Riss in der Nordmauer, der genau vom Übergang der Fusspfette zur Anstückung ausgeht, verstärkt diese Annahme noch weiter.

Fotos Denkmalpflege: 

03.34, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

22

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

West-Seite

Binnengiebel: Trennung zwischen dem Schwarzen Stier und Guardianshaus; zeitlich wohl nach der Reformation anzusetzen. Fachwerkmauer u.a. mit wiederverwendeten Hölzern; einheitlicher Eindruck. Direkt über einem Binderbalken errichtet und zwischen zwei Gespärren lose in die bestehende Substanz eingestellt;  dabei nimmt er Rücksicht auf den Unterzug des stehenden Stuhls (!) ist also vor dem Umbau zum liegenden Stuhl der Ost-Seite errichtet worden.

 Die zusätzliche Belastung führte wohl dazu, dass der darunter liegende Binderbalken im Norden aus der Mauer hinunterkrachte. In einer zweiten Phase wurde nördlich ein Zwickel angesetzt, der die durch den nördlichen Stichgiebel entstandene Öffnung schloss (zur zeitlichen Einordung vgl. den Nordgiebel). In einer dritten, aufgrund der maschinell gefertigten Nägel im 19. oder 20. Jahrhundert anzusetzenden Phase wurde eine Ausfachung ausgebrochen und eine aus wiederverwendeten Teilen zusammengestückelte Tür eingebaut. Dies muss zu einem Zeitpunkt geschehen sein, als sich beide Häuser wieder im selben Besitz befanden, also ab 1930.

Decke: 

Nummer: 

30

Tür: 

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

Im Binnengiebel ein Durchgang zum Dachgeschoss des Schwarzen Stieres: Auf Grund der maschinell gefertigten Nägel im 19. oder 20. Jahrhundert anzusetzten; die Ausfachung wurde ausgebrochen und eine aus wiederverwendeten Teilen zusammengestückelte Tür eingebaut. Dies muss zu einem Zeitpunkt geschehen sein, als sich beide Häuser wieder im selben Besitz befanden, also ab 1930.

Fenster: 

Nummer: 

40

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

Im Ost-Giebel, nördliches in eine kleine Mauernischen gesetztes Fenster; äusseres Gewände aus Kalkstein, welches in sauberer Ausführung innen einen umlaufenden Falz für den Fensterrahmen und aussen an den Leibungen eine Kehle mit Schild aufweist.

 

Fotos Denkmalpflege: 

03.34, Ansicht (2014), gassenseitig. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

41

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

Im Ost-Giebel ein grosses zentrales Fenster, dessen Nische scheint genauso gemauert und nicht eingebrochen zu sein wie bei den seitlichen und kleineren. Der Sturz des Gewändes ist in einer zweiten Phase wohl durch einen hölzernen ersetzt worden. Es war wohl mit einem Fensterstock zweigeteilt, in einer dritten Phase wurde dieser jedoch entfernt, wohl um einem Lastenaufzug Platz zu machen. Diese Phase könnte vielleicht mit dem Umbau des Dachstuhls vom stehenden zum liegenden Stuhl in Verbindung gebracht werden, da zu diesem Zeitpunkt offensichtlich mehr Lagerraum benötigt wurde. (Nachreformatorische Zeit)

Nummer: 

42

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

Oberes im Zentrum des Ost-Giebels in einer Mauernische gesetztes Fensterchen

Nummer: 

43

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

Südliches in die Mauernsiche geseztes Fensterchen mit äusserem Gewände aus Kalkstein, in sauberer Ausführung mit innerem umlaufenden Falz für den Fensterrahmen und aussen an den Leibungen eine Kehle mit Schild. Der Sturz des Gewändes ist in einer zweiten Phase durch einen hölzernen ersetzt worden: der innere Wandverputz zieht im deutlich an den neuen Sturz an, kann also nicht ursprünglich sein.