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04 Krummgasse 16

Hausname: 

Zum Schwarzen Stier

Inventar: 

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 30-32:

"V Zusammenfassung / Würdigung

 

1 Bedeutung des Gebäudes

Zum Gebäudekörper von Guardianhaus und Schwarzem Stier gehörte ursprünglich das 1958 beseitigte Haus Krummgasse 12 an. Sie bildeten den Nordtrakt des mittelalterlichen Barfüsser-Klosters, das heute weitgehend verschwunden ist. Guardianhaus und Schwarzer Stier bilden also den einzigen fast integral erhaltenen Gebäudeteil des ehemaligen Klosters und sind damit bauliche Zeugen des Bettelmönchtums, welches gerade die Städte im Mittelalter wesentlich mitprägte.

Die Bauzeit von Guardianhaus und Schwarzem Stier geht sicher ins 14., vermutlich aber noch ins 13. Jahrhundert zurück. Sie erhalten damit kunst- und architekturhistorischen Wert, der nicht zu unterschätzen ist. Das heutige Erscheinungsbild, das eher dem Charakter eines schlecht unterhaltenen Nutzbaus nahe kommt, täuscht wohl über die zu vermutende ursprüngliche Funktion als Sitz des Klostervorstehers (Guardian) hinweg. Seit der Klosteraufhebung bilden Guardianhaus und Schwarzer Stier die Süd-Grenze des Platzes und sind deshalb – zusammen mit dem nordseitig angebauten Konventhaus – städtebaulich von grossem raumkonstituierendem Gewicht.

 

2 Gedanken über eine mögliche Umnutzung

Die Teile des spätgotischen Kreuzganges sind integral zu erhalten. Auch ist besondere Vorsicht geboten in den Erdgeschossräumen des Schwarzen Stiers, da sich hier repräsentative Räume und entsprechende Ausstattungselemente (z.B. Fenstersäule) erhalten haben resp. zu vermuten sind.

Dagegen ist das Erdgeschoss des Guardianhauses so stark umgeformt, dass sich hier die meisten Möglichkeiten für Eingriffe bieten. Die beiden überhohen Garagenräume könnten in zweigeschossige Räume umgestaltet werden.

 

3 Bemerkungen zu Archäologie, Bauforschung und DendrochronologieArchäologie und Bauforschung

Der Nordtrakt des ehemaligen Barfüsserkonventes stellt ein gutes Studienobjekt für mehrere offene Fragen zur Baugeschichte des Klosters dar. Da besonders das Erdgeschoss des Gebäudes derzeit nicht genutzt wird, aber auch Räume im Obergeschoss und der Dachstock brach liegen, könnten hier vor möglichen grossen Eingriffen im Gebiet des Stadthausareals archäologische Untersuchungen stattfinden. Ein solches Vorgehen wäre für die Archäologie als auch für die Bauherrschaft von Vorteil: Die Boden- und Bauforschung kann ohne Druck einer bereits eröffneten Baustelle erfolgen, und die anschliessenden Arbeiten würden vermutlich von den Archäologen nur noch begleitet werden.

Zur Bodenarchäologie: Die unterkellerten Teile der Liegenschaft Guardianhaus / Schwarzer Stier sind archäologisch vermutlich kaum von Interesse. Der Boden der Keller dürfte bereits in den gewachsenen Boden abgetieft worden sein. Dagegen müssen allfälligen Bodeneingriffen im Schwarzen Stier und besonders auch im südlich gelegenen Hof archäologische Untersuchungen vorangehen. Es ist nicht auszuschliessen, dass solche Untersuchungen ältere, vorklösterliche oder klosterzeitliche Gebäudereste und / oder ältere Binnenmauern zutage fördern.

Zur Bauarchäologie: Hier ist bereits nach dem ohne materielle Eingriffe abgeschlossenen Denkmalpflege-Inventar ein umfangreicher Fragenkatalog zusammengekommen. Im folgenden ist eine Auswahl an Fragen zusammengestellt.

- Erdgeschoss: Die Halle 1.11 und die Garagenräume 1.15 und 1.16 waren früher zweigeschossig. Wo liegen die Niveaus genau? Sind Binnenwände zu eruieren? Kann unterschieden werden zwischen klosterzeitlichen Böden und solchen der Zeit nach der Reformation?

- Erdgeschoss: Über die Garagenräume 1.15 und 1.16 wird im 19. berichtet, es seien dort noch spitzbogige Fenster zu sehen gewesen. Wenn der Verputz (innen und/oder aussen) erneuert werden muss, kann diesen Hinweisen nachgegangen werden. Die möglichen Resultate lassen wahrscheinlich genauere Schlüsse auf die Gebäudefunktion zu.

- Erdgeschoss: Der Korridor 1.09 ist einer der ganz wenigen Räume, dessen ‚Volumen’ wohl noch in die Klosterzeit zurückgeht. Vor Renovationsarbeiten ist dieser Raum detailliert zu dokumentieren, denn die Öffnungen und Nischen lassen vielleicht auch weitere Rückschlüsse auf die Funktion zu. – Die Inventarisierung des Ganges 1.10 muss noch nachgeholt werden

- Der Raum 1.08, dessen gassenseitiges Doppelfenster eine reich verzierte Mittelsäule aufweist, könnte innerhalb des Klosters ein besonderer Raum gewesen sein (‚Kapitel’saal?). Die Ausstattung könnte reich gewesen sein, was zumindest die verzierte Mittelsäule des Fensters erahnen lässt. Verbirgt sich die Ausstattung noch hinter den heute bestehenden Raumschalen? Gibt es Wandmalereien zu entdecken?

- Im Kreuzgang, d.h. an der Aussenseite, könnte man die Frage nach der Zweigeschossigkeit des Kreuzganges verfolgen, die man nach Möglichkeit auf die Hinterhausfassaden von Safrangasse 7 und Krummgasse 8/10 ausdehnen sollte.

- Schliesslich sei noch auf die Fenster hingewiesen, die im Obergeschoss in der Südmauer nachgewiesen sind. Es sollte versucht werden, Klarheit über Form- und Anzahl der Fenster (Ende 13. Jahrhundert?) zu erhalten. Vielleicht ist es möglich, auch noch Reste der zugehörigen Binneneinteilung zu finden.

 

Dendrochronologie

An folgenden Stellen könnten weitere Holzproben für eine dendrochronologische Altersbestimmung entnommen werden. Sie würden die bereits 1996 analysierte Serie ergänzen.[1] Nebst wünschbaren Serien zur klösterlichen Baugeschichte (Raum 1.09, Bodenbalken Dachgeschoss) wäre vor allem die jetzt bereits absehbare Phase IV (um 1597) baulich genauer zu definieren.

- Erdgeschoss, Raum 1.09: Deckenbalken. Die Balken sind wohl klosterzeitlich.

- Erdgeschoss, Halle 1.11 und Garage 1.15 bzw. 1.16: Ost-West verlaufende Unterzüge. Sie gehören vielleicht zur Bauphase IV (ausgehendes 16. Jahrhundert, Säulen der Druckerei).

- Erdgeschoss, Garage 1.16: Ost-Seite, untere vergitterte Fenster seitlich des Tores: Holzsturz ergibt vielleicht ein Dendrodatum des ausgehenden 16. Jahrhunderts (Bauphase IV? Säulen der Druckerei)

- Erstes Obergeschoss, Druckerei 2.31: Bodenbalken. Sie gehören vielleicht zur Bauphase IV (ausgehendes 16. Jahrhundert, Säulen der Druckerei).

- Erstes Obergeschoss, Treppenhaus 2.33: Ost-Seite Fenstersturz aus Holzbalken, vermutlich neuzeitlich (Phase IV, ausgehendes 16. Jahrhundert), denn es rechnet mit Niveau Raum 2.31.

- Dachgeschoss: Bodenbalken. Diese Balken, von denen bereits zwei datiert sind ev. noch weitere Balken des ausgehenden 13. Jahrhunderts).

- Dachgeschoss: liegende Konstruktion über Guardianhaus. Sie könnte auch Periode IV angehören (ausgehendes 16. Jahrhundert, zusammen mit Säulen in Druckerei 2.31)."

[1] Laboratoire Romand de Dendrochronologie, Moudon, Bericht Nr. LRD 96/R4175. Bericht im Archiv der Städtischen Denkmalpflege Schaffhausen.

 

Dokumente: 

Literatur: 

Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1 - Guido Faccani, Krummgasse 16, Platz 1. Schwarzer Stier / Guardianshaus (Nordtrakt des Barfüsserklosters), Datilinventar erstellt im Auftrag des städt. Hochbauamtes, Computerausdruck, Februar 2009.

Fassade: 

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

 

 

Archäologie

Bericht: 

Auszug aus Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 7-9:

"Nord-Fassade Schwarzer Stier (Abb. 12, 16, 17)

Die Nordfassade des schwarzen Stiers ist zweigeschossig. Das Erdgeschoss weist von Osten nach Westen folgende Öffnungen auf: Tor mit flachem Segmentbogen; Tür mit grauem ungefasstem Kunststeingericht, dessen äussere Kanten mit eingezogenem Viertelrundstab profiliert. Doppelfenster mit gekehlten Gewänden und Stichbogenstürzen; Tür mit rechteckigem Gericht. Die Achsen der Fenster im Obergeschoss nehmen keinen Bezug auf das Erdgeschoss. Bis auf das östlichste Fenster sind alle gleich gestaltet: Holzbank, Holzgewände, scheitrechter Holzsturz, Ladenfalz; grau gefasst; rot gefasster Mittelpfosten aus Holz. Das östlichste Fenster (Abb. 17) mit ladenfalzlosem Gewände aus rotem Sandstein, gefast und mit unten abgesetzten Schildchen. Die Steinbank ist mauerbündig.

[...]

Süd-Fassade Schwarzer Stier

Die Fassade gegen den Hof ist im Erdgeschoss grösstenteils von Einbauten verdeckt. Im Westteil sind die spätgotischen Kreuzgangfenster sichtbar (Abb. 19); der östliche Bogen, dessen Ostpfeiler eine eingemeisselte Sonnenuhr aufweist (Abb. 20), ist wohl nachträglich zu einer Tür erweitert worden. Im Obergeschoss (Abb. 21, 22) von Westen nach Norden: Doppelfenster mit gekehlten Gewänden aus grau gefasstem Sandstein, von grauem Begleitstreifen gerahmt, Mittelpfosten aus Holz, Tür; dreiachsiger Fensterwagen, gekehlte Gewände aus grau gefasstem rotem Sandstein, Zwischenpfosten aus Holz sind entfernt.

[...]

West-Fassade (Schwarzer Stier, Abb. 25)

Die heutige Westfassade ist die Trennmauer zwischen dem Schwarzen Stier und dem abgebrochenen Haus Krummgasse 12. Die Westfassade ist geschlossen. Im Mauerwerk sichtbar geblieben sind im Giebelfeld Elemente des stehenden Stuhles. Einzelne Flächen – Räume des Liegenschaft Krummgasse 12 – sind noch verputzt."

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

Ostfassade

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

Südfassade

Fotos Denkmalpflege: 

Krummgasse 16, Südfassade (2014), Gegen Norden. Foto Simon Meier.
Krummgasse 16, Südfassade (2014), Gegen Norden. Foto Simon Meier.

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

Westfassade

Geschosse: 

04.01 Erdgeschoss

04 Krummgasse 16

Räume: 

Raum 04.01.07

Geschoss: 

04.01 Erdgeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 11-12:

"Auf der Nordseite des Schwarzen Stiers bestehen drei Eingänge. Während der östliche in die Halle 1.11 führt und der westliche heute nicht mehr benützt wird, gelangt man durch den mittleren in den 2,75 m hohen Korridor 1.07 (Abb. 9, 33, 34). Seine Grundfläche wird durch eine moderne Pendeltür im hinteren Korridorbereich zweigeteilt (im folgenden als vorderer bzw. hinterer Teil bezeichnet). Grau-gelbe Fliesen bilden den Bodenbelag. Den Wänden entlang sind gefaste Sockelleisten angebracht. In der massiv gemauerten Nord-Seite befindet sich die Eingangstür (vgl. auch oben Beschrieb der Nord-Fassade). Das zweifeldrige hölzerne Türblatt ist oben mit Sprossenfenstern versehen und stammt mitsamt den Beschlägen aus der Zeit um 1900. Der Sturz der Türnische ist scheitrecht. Die West-Seite ist eine Fachwerkwand, die im vorderen Teil unter einem Unterzug verläuft; der Sockel mit rauer, lindgrün gefasster Tapete, darüber verputzt und geweisst. In der Westseite befindet sich die Tür zu Raum 1.08, dessen Blatt samt Beistoss und Türrahmen um 1900 datiert. Die Tür zu Raum 1.09 im hinteren Teil ist modern. Der hintere Teil ist wie die massiv gemauerte Süd-Seite verkleidet. Die Ost-Seite ist im hinteren Teil mit Bretter und gefasten Stossleisten verkleidet (dahinter ein Wandschrank). Im vorderen Gangteil ist die Ostseite eine Fachwerk-Konstruktion und gleich gestaltet wie die West-Seite. Die Tür zu Raum 1.11 ist verschlossen und mit einer (Holz-)platte verdeckt; der Türrahmen ist wie bei der Tür zu Raum 1.08 gestaltet und datiert auch in die Zeit um 1900. Die Decke im vorderen Teil ist vergipst und geweisst, im hinteren Teil besteht sie aus Brettern, deren Stösse mit gefasten Leisten bedeckt sind. Im hinteren Gangteil setzt die nach Osten einmal abgewinkelte Treppe an. Nach fünf Stufen ist ein Podium erreicht, von dem der Ost-West gerichtete, 13 Stufen umfassende Treppenlauf abgeht. Er lehnt sich an die Süd-Mauer des Schwarzen Stiers. Die Holztreppe wird begleitet von einem Holzgeländer, dessen Staketen im Querschnitt quadratisch und übereck in die Treppenholmen eingelassen sind. Die Seiten der Pfosten an den Geländerenden sind zum Raum hin gerade, zu den Staketen spitzzulaufend.Im vorderen Gangteil öffnet sich die Tür in der West-Seite in den heute als Lagerraum"

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

10_Boden: Grau-gelbe Fliesen

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Massive klosterzeitliche Gebäudeaussenmauer mit Eingangstüre; der Sturz der Türnische ist scheitrecht. Die Wandflächen sind verputzt und geweisst.

21_Ost-Seite: Fachwerkwand, im vorderen Teil mit gefaster Sockelleiste, Sockel mit rauer, lindgrün gefasster Tapete, darüber verputzt und geweisst. Ein Durchgang und Binnenfenster zu Raum 1.11. wurden verschlossen. Im Hinteren Teil mit Bretter und gefasten Stossleisten verkleidet und grün gestrichen(dahinter ein Wandschrank).

22_Süd-Seite: Massive klosterzeitliche Gebäudeaussenmauer; eine Holzverkleidung in zwei Grüntönen gestrichen.

23_West-Seite: Fachwerkwand wohl mittelalterlich, verläuft im vorderen Teil unter einem Unterzug. Gefaste Sockelleiste, Sockel mit rauer, lindgrün gefasster Tapete, darüber verputzt und geweisst.

 

30_Decke: Im vorderen Teil vergipst und geweisst; im hinteren Teil aus Brettern, deren Stösse mit gefasten Leisten bedeckt sind.

 

50-54_Türen:

50_Türe: In der Nordwand die Eingangstüre; zweifeldriges hölzernes Türblatt mit Sprossenfenstern und Beschlägen aus der Zeit um 1900. Das Glas ist ornamental strukturiert

51_Türe: In der Ostseite zu Raum 1.11; verschlossen und mit einer (Holz-)platte verdeckt; der Türrahmen ist wie bei der Tür zu Raum 1.08 auf der Westseite gestaltet; datiert auch in die Zeit um 1900.

52_Türe: Eine moderne Pendeltür im südlichen Korridorbereich.

53_Türe: In der Westseite die Türe zu Raum 1.08, dessen Blatt samt Beistoss und Türrahmen um 1900 datiert.

 

70_Einbauten: Im hinteren Gangteil, die nach Osten einmal abgewinkelte Treppe. Nach fünf Stufen ein Podium, von dem der Ost-West gerichtete, 13 Stufen umfassende Treppenlauf abgeht. Ein Holzgeländer, mit quadratischen Staketen, welche übereck in die Treppenholmen eingelassen sind. Die Seiten der Pfosten an den Geländerenden sind zum Raum hin gerade, zu den Staketen spitzzulaufend. Hinter dem Treppengeländer befindet sich eine gestrichene Bretterverschalung.  Die Treppenstufen sind mit Kunststoff beleget.

 

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss EG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
01.07, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.
01.07, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.
01.07, Treppe in das Obergeschoss (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.
01.07, Treppe in das Obergeschoss ab Zwischenpodest (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Grau-gelbe Fliesen

 

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Massive klosterzeitliche Gebäudeaussenmauer mit Eingangstüre; der Sturz der Türnische ist scheitrecht. Die Wandflächen sind verputzt und geweisst.

  • Die  Mauer ist mit ihren historischen Putz-und Farbschichten zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

01.07, Ansicht (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Fachwerkwand, im vorderen Teil mit gefaster Sockelleiste, Sockel mit rauer, lindgrün gefasster Tapete, darüber verputzt und geweisst. Ein Durchgang und Binnenfenster zu Raum 1.11.wurden verschlossen. Im Hinteren Teil mit Bretter und gefasten Stossleisten verkleidet und grün gestrichen (dahinter ein Wandschrank).

  • Die Fachwerkmauer ist zu erhalten.
  • Die Tapete ist nicht schutzwürdig. 

Fotos Denkmalpflege: 

01.07, Ansicht (2015), gegen Osten. Foto: Romana Martic.
01.07, Ansicht (2015), gegen Südeosten. Foto: Romana Martic.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Massive klosterzeitliche Gebäudeaussenmauer; eine Holzverkleidung in zwei Grüntönen gestrichen.

  • Die klosterzeitliche Mauer ist mit ihren historischen Putz-und Farbschichten zu erhalten.
  • Die Holzverkleidung ist nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

01.07, Ansicht (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

West-Seite

Fachwerkwand wohl mittelalterlich., verläuft im vorderen Teil unter einem Unterzug. Gefaste Sockelleiste, Sockel mit rauer, lindgrün gefasster Tapete, darüber verputzt und geweisst.

  • Die mittelalterliche Bohlenständerwand ist mit ihren historischen Putz-und Farbschichten zu erhalten
  • Die Tapete ist nicht schutzwürdig.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Im vorderen Teil vergipst und geweisst; im hinteren Teil aus Brettern, deren Stösse mit gefasten Leisten bedeckt sind.

Tür: 

Nummer: 

50

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

In der Nordwand die Eingangstüre; zweifeldriges hölzernes Türblatt mit Sprossenfenstern und Beschlägen aus der Zeit um 1900. Das Glas ist ornamental strukturiert

 

Fotos Denkmalpflege: 

01.07, Ansicht Eingangstüre auf der Nordseite (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.
01.07, Ansicht Eingangstüre auf der Nordseite (2015), gassenseitig. Foto: Romana Martic.

Nummer: 

51

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

In der Ostseite zu Raum 1.11; verschlossen und mit einer (Holz-)platte verdeckt; der Türrahmen ist wie bei der Tür zu Raum 1.08 auf der Westseite gestaltet; datiert auch in die Zeit um 1900.

  • Auf der Seite der Halle 1.11 befindet sich noch eine Sandsteinschwelle; es empfihelt sich eine Reaktivierung der Türe.

Fotos Denkmalpflege: 

01.07, Durchgang zu Raum 1.11 (2015), gegen Osten: Foto: Romana Martic.

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Eine moderne Pendeltür im südlichen Korridorbereich.

 

Fotos Denkmalpflege: 

01.07, Pendeltüre bei der Treppe (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

In der Westseite die Türe zu Raum 1.08, dessen Blatt samt Beistoss und Türrahmen um 1900 datiert.

Fotos Denkmalpflege: 

01.07, Türe zu Raum 1.08 (2015), Blick aus Raum 1.08. Foto: Romana Martic.

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

Einbauten: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Treppe:

Das Treppenhaus wurde 1898 durch Küfermeister H. Mühlum errichtet.

Im hinteren Gangteil, die nach Osten einmal abgewinkelte Treppe. Nach fünf Stufen ein Podium, von dem der Ost-West gerichtete, 13 Stufen umfassende Treppenlauf abgeht. Ein Holzgeländer, mit quadratischen Staketen, welche übereck in die Treppenholmen eingelassen sind. Die Seiten der Pfosten an den Geländerenden sind zum Raum hin gerade, zu den Staketen spitzzulaufend. Hinter dem Treppengeländer befindet sich eine gestrichene Bretterverschalung.  Die Treppenstufen sind mit Kunststoff beleget.

  • Substanziell ist die Treppe nicht schutzwürdig.
  • Der Treppenstandort ist zu erhalten.
  • Der Erhalt des biedermeierlichen Geländers ist konzeptabhängig und zu diskutieren.

 

 

 

 

Fotos Denkmalpflege: 

01.07, Ansicht Treppe (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.
01.07, Ansicht Treppe ab Podest (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.
01.07, Detail Treppengeländer (2015), gegen Osten. Foto: Romana Martic.

Raum 04.01.08

Geschoss: 

04.01 Erdgeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 12:

"Im vorderen Gangteil öffnet sich die Tür in der West-Seite in den heute als Lagerraum genutzten ehemaligen Laden 1.08 (Abb. 9, 35-39). Der Holzbretterboden ist wohl modern. Bis auf die Fachwerkwand im Osten sind alle Seiten massiv gemauert. Die Nord-Seite weist ein Doppelfenster auf. Eine Stütze aus drei gebündelten Säulchen mit kanneliertem gedrehtem Schaft trennt die beiden stichbogig überfangenen Fenster. Die Stütze besteht aus grauem Sandstein. Stilistisch ist sie in die Zeit um 1500 oder wenig später anzusetzen. Die Fensterflügel sind entfernt und ersetzt durch grosse Schaufensterscheiben. Die Süd-Seite ist mit einem Dreiviertel-Täfer der Zeit um 1900 verkleidet, darüber verputzt und geweisst; die stichbogig überfangene, nicht vertäferte Nische im Westen dürfte ursprünglich als Ofennische gedient haben. Die Ost-Seite weist Hüfttäfer der Zeit um 1900 auf, darüber ist sie mit Holzfaser(?)-Platten verkleidet. Die West-Seite ist im Süden verputzt und geweisst, nach Norden hin mit Holzfaserplatten verschalt und südlich Tür haftet Tapete. Von Raum 1.08 weiss J.J. Rahn 1889, S. 220 zu berichten: „Daneben befindet sich ein Saal mit einfacher Leistendecke. Er ist im S. i.e. im Süden mit 2 Flachbogenfenstern geöffnet. Eine spiralförmig verzierte Säule trennt dieselben.“ Die Leistendecke ist vielleicht noch über der heutigen modernen Decke erhalten."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

10_Boden: Holzbretterboden

 

20-23_Wände:20_Nord-Seite: Massive klosterzeitliche Gebäudeaussenmauer; verputzt und geweisst. Eine Stütze aus drei gebündelten Säulchen mit kanneliertem gedrehtem Schaft trennt die beiden stichbogig überfangenen Fenster. Die Stütze (wohl um 1500 oder wenig später) besteht aus grauem Sandstein. Eine Sitzbank unter dem östlichen Fenster.

21_Ost-Seite: Fachwerkwand, Hüfttäfer der Zeit um 1900. Die darüber liegende 2009 beschriebene Holzfaser(?)-Platten-Verkleidung wurde entfernt. Zum Vorschein traten: Bohlenständekonstruktion wohl mittelalterlich und mehrere Lagen Tapeten. 

22_Süd-Seite: Massive Mauer; das Dreiviertel-Täfer der Zeit um 1900 wurde in der Zwischenzeit entfernt, darüber verputzt und geweisst; die stichbogig überfangene (damals nicht vertäferte) Nische im Westen wohl ursprünglich eine Ofennische.

23_West-Seite: Massive Mauer; im Süden verputzt und geweisst. Die 2009 beschriebene Holzfaserplattenverkleidung im Norden und die Tapete wurde entfernt. Nördlich des Ofenrohres beim Übergang zur Decke eine Inschrift: Initialen „IDG W“. Die Türe zu Raum 1.10 wurde zugemauert. Das wohl dazugehörige Türblatt befindet sich noch im Korridor 1.07.

 

30_Decke: Von Raum 1.08 weiss J.J. Rahn 1889, S. 220 zu berichten: „Daneben befindet sich ein Saal mit einfacher Leistendecke.“ Die Leistendecke ist vielleicht noch über der heutigen modernen Decke erhalten.

 

40_Fenster: Ein Doppelfenster auf der Nordseite: Die Fensterflügel sind entfernt und ersetzt durch grosse Schaufensterscheiben. Die Oberlichten der Fenster wurden verschlossen; die Scheiben sind z.T. zerborsten. Unter dem Fenster eine massive Fensterbank.

 

50_Türe: Spätgotischer (wie Fenstersäule auf der Nord-Seite!) Durchgang in der Westseite wurde verschlossen.

 

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss EG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
01.08, Ansicht (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.
01.08, Ansicht (2015), gegen Osten. Foto: Romana Martic.
01.08, Ansicht (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.
01.08, Ansicht (2015), gegen Westen. Foto: Romana Martic.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Holzbretterboden

  • Schwelle der spätgotischen (heute vermauerten) Türe im Westen auf dem gleichen Niveau. Das Niveau ist deshalb zu erhalten.
  • Der Erhalt der Bodenbretter ist konzeptabhängig und zu diskutieren.

 

 

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Massive klosterzeitliche Gebäudeaussenmauer; verputzt und geweisst. Eine Stütze aus drei gebündelten Säulchen mit kanneliertem gedrehtem Schaft trennt die beiden stichbogig überfangenen Fenster. Die Stütze (wohl um 1500 oder wenig später) besteht aus grauem Sandstein. Eine Sitzbank unter dem östlichen Fenster.

  • Die Mauer ist mit ihren historischen Putz-und Farbschichten sowie der spätgotischen Stüze aus Sandstein und den beiden Stichbogen zu erhalten.
  • Der Umgang mit der Sitzbank unter dem Fenster ist zu diskutieren. (Archäologie!)

Fotos Denkmalpflege: 

01.07, Ansicht (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.
01.08, spätgotische Fenstersäule aus Sandstein (2015), gegen Westen. Foto: Romana Martic.
01.08, Detail spätgotische Fenstersäule aus Sandstein (2015), gegen Westen. Foto: Romana Martic.
01.08, Detail spätgotische Fenstersäule aus Sandstein (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.
01.08, Detail spätgotische Fenstersäule aus Sandstein (2015), gegen Osten. Foto: Romana Martic.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Ost-Seite 

Fachwerkwand, Hüfttäfer der Zeit um 1900. Die darüber liegende 2009 beschriebene Holzfaser(?)-Platten-Verkleidung wurde entfernt. Zum Vorschein traten: Bohlenständekonstruktion wohl mittelalterlich und mehrere Lagen Tapeten. 

  • Die mittelalterliche Bohlenständerkonstruktion ist mit ihren historischen Putz-und Farbschichten zu erhalten.
  • Das Täfer ist nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

01.08, Ansicht (2015), gegen Osten. Foto: Romana Martic.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Massive Mauer; das Dreiviertel-Täfer der Zeit um 1900 wurde in der Zwischenzeit entfernt, darüber verputzt und geweisst; die stichbogig überfangene (damals nicht vertäferte) Nische im Westen wohl ursprünglich eine Ofennische.

  • Die Mauer ist mit ihren historischen Putz-und Farbschichten zu erhalten.
  • Der Umgang mit der stichbogigen Nische ist zu diskutieren.

Fotos Denkmalpflege: 

01.08, Ansicht (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

West-Seite

Massive Mauer; im Süden verputzt und geweisst. Die 2009 beschriebene Holzfaserplattenverkleidung im Norden und die Tapete wurde entfernt. Nördlich des Ofenrohres beim Übergang zur Decke eine Inschrift: Initialen „IDG W“. Die Türe (mit Sandsteingewänd, wohl spätgotisch wie Fenstersäule!) zu Raum 1.10 wurde zugemauert. Das wohl dazugehörige Türblatt befindet sich noch im Korridor 1.07.

 

  •  Die Mauer ist mit ihren historischen Putz-und Farbschichten zu erhalten.
  • Die Entfernung der Vermauerung im Durchganges und somit eine Reakitivierung und Restaurierung der spätgotischen Türe zu Korridor 1.10 ist sehr zu empfehlen.

 

Fotos Denkmalpflege: 

01.08, Ansicht (2015), gegen Westen. Foto: Romana Martic.
Krummgasse 16, Raum 01.08. Detail der Westseite mit Inschrift "IDG W" (2015), gegen Westen. Foto: Guido Faccani.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Von Raum 1.08 weiss J.J. Rahn 1889, S. 220 zu berichten: „Daneben befindet sich ein Saal mit einfacher Leistendecke.“ Unter der mittlerweile entfernten Deckenverschalung aus Pavatex-Platten ist tatsächlich eine Täferdecke zum Vorschein gekommen: Fein profilierte Stossleisten (wohl 17.Jh.); im Westen ein angefügter (?) Streifen unbekannter Funktion; weisser Anstrich, der die schwarze Oberfläche des Holzwerks überdeckt. Die Schwärzung wohl nicht Russ, sondern absichtliche Behandlung. In der Mittelachse der Abdruck einer ehemals querenden Holztrennwand.

 

  • Wenn möglich soll die Decke gezeigt werden. Falls konservatorisch problematisch mit moderner Deckenkonstruktion überdecken und konservieren.

Fotos Denkmalpflege: 

01.08, Decke (2015), gegen Westen. Foto: Romana Martic.

Tür: 

Nummer: 

50

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Spätgotischer (wie Fenstersäule auf der Nord-Seite!) Durchgang in der Westseite wurde verschlossen.

  • Die Entfernung der Vermauerung im Durchgang und somit eine Reakitivierung und Restaurierung der spätgotischen Türe zu Korridor 1.10 ist sehr zu empfehlen.

Fotos Denkmalpflege: 

01.08, verschlossenen wohl spätgotische Türe in der West-Seite (2014), Blick von 01.10 aus. Foto: Simon Maier.

Fenster: 

Nummer: 

40

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

 

Rechtes Fenster des Doppelfenster auf der Nordseite: Die Fensterflügel sind entfernt und ersetzt durch grosse Schaufensterscheiben. Die Oberlichten der Fenster wurden verschlossen; die Scheiben sind z.T. zerborsten. Unter dem Fenster eine massive Fensterbank.

In der Bleistiftskizze von Johann Jacob Beck wird der Zustand der Fassade vor 1835/37 folgendermassen skizziert: Im Erdgeschoss des Schwarzen Stieres sollen mindestens zwei dreiachsige Fensterwagen mit überhöhtem mittlerem Fenster vorhanden gewesen sein. In der Tat ist hier aber nur ein spätgotisches Doppelfenster nachgewiesen. Rahn berichtet 1889, S. 220: „Daneben befindet sich ein Saal mit einfacher Leistendecke. Er ist im S. mit mit zwei Flachbogenfenster geöffnet. Eine spiralförmige verzierte Säule trennt dieselben.“

  • Die fassadenseitigen gekehlten gothischen Gewände sowie die beiden inneren Stichbogen sind zu erhalten.
  • Die fassadenseitigen flachbogigen Stürze können ersetzt werden.
  • Die Verglasung ist nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

01.08, nördlicheres Fenster (2015), Gegen Norden. Foto Romana Martic.
01.08, Detail am nördlicheren Fenster (2015), Gegen Norden. Foto Romana Martic.
01.08, Ansicht Doppelfenster (2015), Gassenseitig. Foto Romana Martic.

Nummer: 

41

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Linkes Fenster des Doppelfenster auf der Nordseite: Die Fensterflügel sind entfernt und ersetzt durch grosse Schaufensterscheiben. Die Oberlichten der Fenster wurden verschlossen; die Scheiben sind z.T. zerborsten. 

In der Bleistiftskizze von Johann Jacob Beck wird der Zustand der Fassade vor 1835/37 folgendermassen skizziert: Im Erdgeschoss des Schwarzen Stieres sollen mindestens zwei dreiachsige Fensterwagen mit überhöhtem mittlerem Fenster vorhanden gewesen sein. In der Tat ist hier aber nur ein spätgotisches Doppelfenster nachgewiesen. Rahn berichtet 1889, S. 220: „Daneben befindet sich ein Saal mit einfacher Leistendecke. Er ist im S. mit mit zwei Flachbogenfenster geöffnet. Eine spiralförmige verzierte Säule trennt dieselben.“

  • Die fassadenseitigen gekehlten gothischen Gewände sowie die beiden inneren Stichbogen sind zu erhalten.
  • Die fassadenseitigen flachbogigen Stürze können ersetzt werden.
  • Die Verglasung ist nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

01.08, Ansicht Doppelfenster (2015), Gassenseitig. Foto Romana Martic.

Raum 04.01.09

Geschoss: 

04.01 Erdgeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 12-13:

"Am Süd-Ende des Hausgangs 1.07 führt vom Treppenpodium aus nach Westen eine Tür in den Korridor 1.09 (Abb. 9, 40-46), wo Küfermeister H. Mühlum um 1900 eine Brennerei eingerichtet hatte. Die Raumhöhe von ca. 3.90 m des blinden, nicht befensterten Korridors ist sehr gross. Über sieben Stufen (1,40 m Niveaudifferenz) einer modernen Holztreppe steigt man hinab auf einen Boden aus Zement. Alle Mauern sind verputzt und geweisst, viele Farbschichten überlagern einander. Die Eingangsseite im Osten ist eine Fachwerkwand. Die hier angebrachte Tür weist ein Blatt aus drei Brettern auf, die mit zwei Quer- und einer Bugleiste zusammengehalten werden, aussen sind moderne Bretter aufgedoppelt. Die über resp. unter den Querleisten angebrachten Langbänder mit Bandrollen stammen aus zwei verschiedenen Epochen – unten 18. Jahrhundert, oben 19./20. Jahrhundert. Die Stützkloben gehören zeitlich wohl zu den älteren Langbändern, das Schloss dagegen ist modern. Die massiv aufgeführte Süd-Mauer weist etliche Öffnungen auf, deren zeitliche Abfolge ohne Bauuntersuchung nicht zu klären ist. Bei der Eingangsseite im Osten sind zwei heute vermauerte Fenster zu sehen. Das untere, teilweise von der Treppe verdeckte rechteckige Fenster hat eine gemauerte West-Leibung – die östliche ist nicht sichtbar –, Bank und Sturz bestehen aus Holz. Das obere hochrechteckige Fenster liegt zwischen zwei Deckenbalken und scheint den Sturz des unteren Fensters als Bank weiterzunutzen; seine Leibungen sind gemauert. Westlich der Treppe folgt eine fast raumhohe stichbogig überfangene und getrichterte Nische. Vermutlich handelt es sich hier um einen verschlossenen klosterzeitlichen Durchgang, der in den Nordflügel des Kreuzganges führte. Die vermutete, wohl mehrphasige Zumauerung des ebenso vermuteten Durchganges weist ein von der Südseite (Raum 1.14) verschlossenes Sprossenfenster auf. Im Westen schliesslich ist eine breite flachbogige Nische eingelassen, deren Scheitel ca. 1,80 m über dem Boden liegt. Gegen die Süd-Mauer stösst die massiv gemauerte West-Seite. Die West-Mauer, welche die Liegenschaft Krummgasse 12 begrenzt, ist also nachträglich eingezogen worden. Wenden wir uns nach Norden. In der massiven Steinmauer ist im Westen ein Rücksprung zu erkennen, wo das gefaste Rundbogenportal zum Korridor 1.10 eingelassen ist. Dieser Rücksprung scheint original zu sein. Die Nord-Mauer stösst gegen die West-Mauer und ist damit jünger als diese. Die Decke schliesslich besteht aus mächtigen Nord-Süd gerichteten Balken. Sie binden in die Süd-Mauer ein und enden darin bzw. gehen nicht weiter nach Süden. Die Annahme, dass sie dagegen über die Nord-Mauer hinweg ziehen, ist wahrscheinlich, aber nicht zu belegen. Im Bereich des Korridors 1.10 ist ein Wechselbalken zu sehen: Lag hier vor der Entstehung des Korridors 1.10 eine Treppe, die ins erste Obergeschoss führte? Der Korridor 1.10 westlich von Raum 1.08 war nicht zugänglich."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

10_Boden: Boden aus Zement

 

20-23_Wände

20_Nord-Seite: Massive Mauer; verputzt und geweisst

21_Ost-Seite: Durchgang zum Podest der Treppe in einer Fachwerkwand.

22_Süd-Seite: Massive klosterzeitliche Gebäudeaussenmauer; verputzt und geweisst. Etliche Öffnungen, derenzeitliche Abfolge ohne Bauuntersuchung nicht zu klären ist. Bei der Eingangsseite im Osten sind zwei heutevermauerte Fenster zu sehen. Das untere, teilweise von der Treppe verdeckte rechteckige Fenster hat einegemauerte West-Leibung – die östliche ist nicht sichtbar –, Bank und Sturz bestehen aus Holz. Das oberehochrechteckige Fenster liegt zwischen zwei Deckenbalken und scheint den Sturz des unteren Fensters als Bankweiterzunutzen; seine Leibungen sind gemauert. Westlich der Treppe folgt eine fast raumhohe stichbogigüberfangene und getrichterte Nische. Vermutlich handelt es sich hier um einen verschlossenen klosterzeitlichenDurchgang, der in den Nordflügel des Kreuzganges führte. Die vermutete, wohl mehrphasige Zumauerung desebenso vermuteten Durchganges weist ein von der Südseite (Raum 1.14) verschlossenes Sprossenfenster auf.Im Westen schliesslich ist eine breite flachbogige Nische eingelassen, deren Scheitel ca. 1,80 m über dem Bodenliegt.

23_West-Seite: Massive (klosterzeitliche?) Gebäudeaussenmauer; verputzt und geweisst. Ein Rücksprung zuerkennen, wo das gefaste Rundbogenportal zum Korridor 1.10 eingelassen ist. Dieser Rücksprung scheint originalzu sein.

 

30_Decke: Mächtige Nord-Süd gerichtete Balken binden in die Süd-Mauer ein und enden darin bzw. gehen nicht weiter nach Süden. Die Annahme, dass sie dagegen über die Nord-Mauer hinweg ziehen, ist wahrscheinlich, aber nicht zu belegen. Im Bereich des Korridors 1.10 ein Wechselbalken: Lag hier vor der Entstehung des Korridors 1.10 eine Treppe ins erste Obergeschoss?

 

40_Fenster: Westlich der Treppe folgt eine fast raumhohe stichbogig überfangene und getrichterte Nische. Vermutlich ein verschlossener klosterzeitlicher Durchgang, der in den Nordflügel des Kreuzganges führte. Die vermutete, wohl mehrphasige Zumauerung weist ein von der Südseite (Raum 1.14) verschlossenes Sprossenfenster auf.

 

50_Türe: In der Ostseite mit einem Blatt aus drei Brettern auf, die mit zwei Quer- und einer Bugleiste zusammengehalten werden, aussen sind moderne Bretter aufgedoppelt. Die Langbänder mit Bandrollen stammen aus zwei verschiedenen Epochen – unten 18. Jahrhundert, oben 19./20. Jahrhundert. Die Stützkloben gehören zeitlich wohl zu den älteren Langbändern, das Schloss dagegen ist modern.

 

70_Einbauten: Eine moderne Holztreppe mit sieben Stufen führt in den 1.40m tiefer gelegen Korridor.

 

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss EG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
01.09, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.
01.09, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.
01.09, Ansicht (2014), gegen Westen. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Zementboden

  • Das tiefere Bodenniveau (Klosterzeit) ist zu erhalten

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Massive Mauer; verputzt und geweisst; Ein Durchgang mit Kalkstein-Portal nach Korridor 1.10

  • Die Mauer ist mit ihren historischen Putz-und Farbschichten und dem Durchgang mit Kalksteinportal zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

01.09, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

 Fachwerkwand mit Durchgang zum Podest der Treppe.

  •  Die Fachwerkwand ist mit ihren historischen Putz-und Farbschichten zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

01.09, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Massive klosterzeitliche Gebäudeaussenmauer; verputzt und geweisst. Etliche Öffnungen, derenzeitliche Abfolge ohne Bauuntersuchung nicht zu klären ist. Im Osten sind zwei heute vermauerte Fenster. Das untere, teilweise von der Treppe verdeckte rechteckige Fenster hat eine gemauerte West-Leibung – die östliche ist nicht sichtbar –, Bank und Sturz bestehen aus Holz. Das obere hochrechteckige Fenster liegt zwischen zwei Deckenbalken und scheint den Sturz des unteren Fensters als Bank weiterzunutzen; seine Leibungen sind gemauert. Westlich der Treppe folgt eine fast raumhohe stichbogig überfangene und getrichterte Nische. Vermutlich ein verschlossener klosterzeitlicher Durchgang, der in den Nordflügel des Kreuzganges führte. Die vermutete, wohl mehrphasige Zumauerung weist ein von der Südseite (Raum 1.14) verschlossenes Sprossenfenster auf. Im Westen schliesslich ist eine breite flachbogige Nische eingelassen.

  • Die klosterzeitliche Mauer mit ihren historischen Putz-und Farbschichten und sämtlichen Nischen und Fenstern zu erhalten.
  • Der Erhalt/Umgang mit dem heute verschlossenen Fenster ist konzeptabhängig: Der Stichbogen ist auf jedenfall zu erhalten; ob er geöffnet wird oder welche Bestandteile des Fensters erhalten bleiben ist zu diskutieren.

Fotos Denkmalpflege: 

01.09, Fenster in der östlicheren Bogennische (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.
01.09, Bogennische im Westen (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

West-Seite

Massive (klosterzeitliche?) Gebäudeaussenmauer; verputzt und geweisst. Ein Rücksprung, wo das gefaste Rundbogenportal zum Korridor 1.10 eingelassen ist. Dieser Rücksprung scheint original zu sein.

  • Die Mauer ist mit ihren historischen Putz-und Farbschichten zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

01.09, Ansicht (2014), gegen Westen. Foto: Simon Maier.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Mächtige Nord-Süd gerichtete Balken (wohl klosterzeitlich) binden in die Süd-Mauer ein und enden darin bzw. gehen nicht weiter nach Süden. Die Annahme, dass sie dagegen über die Nord-Mauer hinweg ziehen, ist wahrscheinlich, aber nicht zu belegen. Im Bereich des Korridors 1.10 ein Wechselbalken: Lag hier vor der Entstehung des Korridors 1.10 eine Treppe ins erste Obergeschoss?

 

Tür: 

Nummer: 

50

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

In der Ostseite mit einem Blatt aus drei Brettern, die mit zwei Quer- und einer Bugleiste zusammengehalten werden, aussen sind moderne Bretter aufgedoppelt. Die Langbänder mit Bandrollen stammen aus zwei verschiedenen Epochen – unten 18. Jahrhundert, oben 19./20. Jahrhundert. Die Stützkloben gehören zeitlich wohl zu den älteren Langbändern, das Schloss dagegen ist modern.

 

 

Fotos Denkmalpflege: 

01.09, Ansicht Treppe (2015), gegen Osten. Foto: Romana Martic.

Fenster: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Westlich der Treppe folgt eine fast raumhohe stichbogig überfangene und getrichterte Nische. Vermutlich ein verschlossener klosterzeitlicher Durchgang, der in den Nordflügel des Kreuzganges führte. Die vermutete, wohl mehrphasige Zumauerung weist ein von der Südseite (Raum 1.14) verschlossenes Sprossenfenster auf.

  • Der Erhalt/Umgang mit dem heute verschlossenen Fenster ist konzeptabhängig: Der Stichbogen ist auf jedenfall zu erhalten; ob er geöffnet wird oder welche Bestandteile des Fensters erhalten bleiben ist zu diskutieren.

Fotos Denkmalpflege: 

01.09, Fenster in der östlicheren Bogennische (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Einbauten: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Treppe

Eine moderne Holztreppe mit sieben Stufen führt in den 1.40m tiefer gelegen Korridor.

Fotos Denkmalpflege: 

01.09, Ansicht Treppe (2015), gegen Osten. Foto: Romana Martic.

Raum 04.01.10

Geschoss: 

04.01 Erdgeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 13:

"Im Bereich des Korridors 1.10 ist ein Wechselbalken zu sehen: Lag hier vor der Entstehung des Korridors 1.10 eine Treppe, die ins erste Obergeschoss führte? Der Korridor 1.10 westlich von Raum 1.08 war nicht zugänglich."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

10_Boden: Stark beschädigt; kaum erhaltener Bodenbelag.

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer mit Durchgang zur Krummgasse.

21_Ost-Seite: Massive Mauer; wohl aus dem 19. Jh.; im südlichen Abschnitt mit Ziegelsteinen teilweise aufgemauert, so auch der Durchgang zu Raum 1.08

22_Süd-Seite: Massive Mauer mit Bogendurchgang.

23_West-Seite: Massive (klosterzeitliche?) Gebäudeaussenmauer ohne Verputz.

 

30_Decke: Sichtbarer Nord-Süd verlaufende Balken.  Darunter ein Wechselbalken zu sehen: Lag hier vor der Entstehung des Korridors eine Treppe, die ins erste Obergeschoss führte?

 

50_Türe: In der Nord-Seite Türe zur Krummgasse. Holzblatt mit Oberlicht; aussenseitig mit floralem Eisengitter. Beschläge und Blatt um 1900?

 

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss EG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
01.10, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.
01.10, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Stark beschädigt; kaum erhaltener Bodenbelag

 

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer mit Durchgang (stichbogig überfangen) zur Krummgasse

  • Die Mauer ist mit ihren historischen Putz-und Farbschichten sowie dem Stichbogen zu erhalten.

 

Fotos Denkmalpflege: 

01.10, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Massive Mauer; im südlichen Abschnitt mit Ziegelsteinen teilweise aufgemauert, so auch der wohl spätgotische Durchgang zu Raum 1.08

  • Die Mauer ist mit ihren historischen Putz-und Farbschichten zu erhalten.
  • Die mit Ziegel verschlossene spätgotische Türe sollte restauriert und wieder aktiviert werden.

Fotos Denkmalpflege: 

01.10, spätgotischer Durchgang zu Raum 1.08 (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Massive Mauer mit Bogendurchgang

  • Die Mauer ist mit ihren historischen Putz-und Farbschichten sowie dem Kalksteinbogen zu erhalten.

 

Fotos Denkmalpflege: 

01.10, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

West-Seite

Massive klosterzeitliche Gebäudeaussenmauer ohne Verputz

 

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Sichtbarer Nord-Süd verlaufende Balken.  Darunter ein Wechselbalken zu sehen: Lag hier vor der Entstehung des Korridors eine Treppe, die ins erste Obergeschoss führte?

 

Fotos Denkmalpflege: 

01.10, Ansicht (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.

Tür: 

Nummer: 

50

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

In der Nord-Seite Türe zur Krummgasse; Blatt mit Oberlicht; aussenseitig mit floralem Eisengitter.

1909 liess Küfermeister H. Mühlum die Rundbogentür mit rechteckigem Oblicht durch eine rechteckige Türe ersetzen.

  • Der Türstandort und der stichbogen sind zu erhalten.
  • Das Türblatt ist nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

01.10, Ansicht Eingangstüre (2015), gassenseitig. Foto: Romana Martic.
01.10, Ansicht (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.

Raum 04.01.11

Geschoss: 

04.01 Erdgeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 14:

"Um den zweiten Teil des Erdgeschosses zu betreten, muss man den Schwarzen Stier durch den Korridor 1.07 verlassen, um von der Krummgasse aus über das moderne Tor direkt westlich neben dem Konventhaus in die Halle 1.11 zu gelangen (Abb. 9, 47-54). Zwei Bodenarten sind hier zu unterscheiden: Holzböden, z.B. über dem Kellervorraum 0.01, und Betonbeläge, z.B. bei der Einfahrt auf der Nord-Seite."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Boden: Holzböden ( z.B. über dem Kellervorraum 0.01) und Betonbeläge (z.B. bei der Einfahrt im Norden)

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Klosterzeitliche Gebäudeaussenmauer; verputzt und geweisst; mit scheitrecht überfangenem Durchgang zur Krummgasse; hier verläuft die Treppe in den Keller des Guardianhauses. Im Osten bei der 'Empore' (podestartiger Einbau) Versatz der Mauer im oberen Drittel; darauf stehen Holzpfosten; Unter der 'Empore' ist die Mauer nicht verputzt; hier sind zu sehen: West-Laibung einer Öffnung und Verputz einer sehr flach getrichterten Laibung

21_Ost-Seite: Massive Mauer, wohl um 1550 entstanden; Versatz der Mauer im oberen Drittel wie auch in Raum 1.15 (weist dies auf ältere Raumdispositionen hin?); eine bogenüberfangener Durchschlupf zu Raum 1.15 des Guardianshaus in der Mitte; darüber ist der Sturz einer älteren Türe sichtbar; oben im nördlichen Teil ein gemauerter Stützpfeiler; unter der 'Empore' ist die Mauer nicht verputzt; Folgendes ist sichtbar: Im Norden ein Sturz einer ältere Türe und im Süden eine Laibung einer älteren Öffnung (?)

22_Süd-Seite: Klosterzeitliche massive Mauer; verputzt und geweisst; im Westen der scheitrecht überfangene Durchgang (Spätgotischer Durchgang neuzeitlich stark verändert) zum Raum 1.12; östlich davon eine stichbogig überfangene Nische, deren ursprüngliche Bank tiefer lag; im höheren Bereich im Osten eine Fensternische in Deckennähe; hier ein Versatz der Mauer im oberen Teil; darauf Holzpfosten die den Deckenbalken tragen; im untere Bereich die Spuren eines segmentbogigen Sturzes. Westlich des Durchganges zu Raum 1.12 der hereinragende geschlossene Treppenlauf der Treppe zu Raum 2.17.

23_West-Seite: Fachwerkmauer; verputzt und geweisst; im Westen hereinragender geschlossener Treppenlauf der Treppe zu Raum 2.17; darunter eine Nische; im Norden eine heute verschlossenen Türe zu Korridor 1.07; darunter eine breitere Sandsteinschwelle; ist die verschlossene Türe eine Nachfolgerin einer Älteren und Breiteren?

 

30_Decke: Versatz der Raumhöhen; im Westen niedriger Teil mit vergipster Decke mit Lattung; hier ein ostwest-gerichteter Stahlträger auf Stahlstütze; im Osten höherer Teil mit sichtbarer Holzbalkenlage; nord-süd gerichtet (teilweise gekappte Unterzüge, welche durch andere ersetzt wurden); darüber rohe Deckenbretter

 

50-51_Türen

50_Türe: In der Nord-Seite ein modernes scheitrecht überfangenes Tor.

51_Türen: In der Westeseite im nördlichen Abschnitt eine heute verschlossenen Türe zu Korridor 1.07.

 

70-71_Einbauten

70_Einbauten: Auf der Nordseite eine einläufige Treppe mit Zementüberzug über Kalkmörtel (barock?) in den Kellervorraum des Guardianshaus

71_Einbaute: In der Nordost-Ecke 'Empore'; Holzbalkenkonstruktion aus Nordsüd-gerichteten Balken; nur ein Balken spannt (noch?) bis zur Südmauer; darunter liegt ein Stahlträger, der von der Ost-Mauer bis zu einem Sockel spannt; die West-Seite des Podestes ist mit Holzbrettern verschalt; eine Leiter führt auf die erste Ebene, von da aus eine Holztreppe auf die zweite, welcher über dem niedrigen Teil der Halle liegt.

 

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss EG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
01.11, Ansicht niedriger Abschnitt (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.
01.11, Ansicht höherer Abschnitt (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.
01.11, Ansicht niedriger Abschnitt (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.
01.11, Ansicht höherer Abschnitt (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.
01.11, Ansicht niedriger Abschnitt (2014), gegen Westen: Foto Simon Maier.
01.11, Ansicht vom Podesteinbau aus (2014), gegen Westen: Foto Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Holzböden ( z.B. über dem Kellervorraum 0.01) und Betonbeläge (z.B. bei der Einfahrt im Norden)

  • Die Holzbretter über dem Keller und im Süd-Westen sind nicht schutzwürdig.
  • Die unter dem Zement erhaltene Rollierung ist zu erhalten.
  • Es sind etliche historische Bodenbeläge noch zu erahnen. Es empfiehlt sich eine Bodenkartierung.
  • Ausnivellierungen des Bodens dürfen nicht zu statischen Eingriffen an den Aussen- und Binnenmauern führen.

Fotos Denkmalpflege: 

01.11, Boden (2015). Foto: Romana Martic.
01.11, Boden (2015). Foto: Romana Martic.

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Klosterzeitliche Gebäudeaussenmauer; verputzt und geweisst; mit scheitrecht überfangenem Durchgang zur Krummgasse; hier verläuft die Treppe in den Keller des Guardianhauses. Im Osten bei der 'Empore' (podestartiger Einbau) Versatz der Mauer im oberen Drittel; darauf stehen Holzpfosten; Unter der 'Empore' ist die Mauer nicht verputzt; hier sind zu sehen: West-Laibung einer Öffnung und Verputz einer sehr flach getrichterten Laibung

  • Die klosterzeitliche Mauer mit ihren historischen Putzschichten und dem Versatz ist zu erhalten.
  • Die Öffnung zur Krummgasse ist nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

01.11, Ansicht (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.
Archäologie

Fotos Archäologie: 

Ansicht der Nordmauer (2009), gegen Norden. Skizze: Guido Faccani. 1: Absatz. 2: Verputz, zieht hinter Mauer Nr. 3. 3: Trennmauer zwischen den Räumen 1.11 und 1.15. 4: West-Leibung einer Öffnung, Ost-Leibung unbekannt. 5: Verputz einer sehr flach getrichterten Leibung (Nische oder Fenster?). 6: Gipsdecke mit Lattung. 7: Nord-Süd gerichtete Balken, binden in Nord-Süd-Mauer ein, Zeitstellung unbekannt. 8: Rohe Deckenbretter, gehen von Mauer 3 bis Wand 9 durch. 9: Fachwerkwand, hat sich stark gegen Raummitte gesenkt. E: Eisen. H: Holzbretter. S: Steinsichtig. V: Verputzt und geweisst.

Nummer: 

21

Text: 

 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Massive Mauer, wohl um 1550 entstanden; Versatz der Mauer im oberen Drittel wie auch in Raum 1.15 (weist dies auf ältere Raumdispositionen hin?); eine bogenüberfangener Durchschlupf zu Raum 1.15 des Guardianshaus in der Mitte; darüber ist der Sturz einer älteren Türe sichtbar; oben im nördlichen Teil ein gemauerter Stützpfeiler; unter der 'Empore' ist die Mauer nicht verputzt; Folgendes ist sichtbar: Im Norden ein Sturz einer ältere Türe und im Süden eine Laibung einer älteren Öffnung (?)

  • Die Mauer mit ihren historischen Putzschichten und dem Versatz ist zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

01.11, Ansicht (2015), gegen Südosten. Foto: Romana Martic.
01.11, Ansicht mit Durchschlupf (2015), Gegen Osten. Foto Romana Martic.
Archäologie

Fotos Archäologie: 

Ansicht der Ostmauer (2009), gegen Osten. Skizze: Guido Faccani. 1: Durchschlupf zwischen Raum 1.11 und 1.15. 2: Ausbruchkanten. 3: Süd-Leibung einer älteren Öffnung(?). 4: Balkenlöcher. 5: Sturz einer älteren Tür. 6: Unterzüge, die in Mauer einbinden. 7: Unterzüge, die jene Unterzüge 6 ersetzten, die mauerbündig gekappt sind. 8: Absatz. 9: Gemauerter Stützpfeiler für 6, wohl zeitgleich mit 7. E: Eisen. H: Holzbretter. S: Steinsichtig. V: Verputzt und geweisst.

Nummer: 

22

Fotos: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Klosterzeitliche massive Mauer; verputzt und geweisst; im Westen der scheitrecht überfangene Durchgang (Spätgotischer Durchgang neuzeitlich stark verändert) zum Raum 1.12; östlich davon eine stichbogig überfangene Nische, deren ursprüngliche Bank tiefer lag; im höheren Bereich im Osten eine Fensternische in Deckennähe; hier ein Versatz der Mauer im oberen Teil; darauf Holzpfosten die den Deckenbalken tragen; im untere Bereich die Spuren eines segmentbogigen Sturzes. Westlich des Durchganges zu Raum 1.12 der hereinragende geschlossene Treppenlauf der Treppe zu Raum 2.17.

  • Die klosterzeitliche Mauer mit ihren historischen Putzschichten, dem spätgotischen Durchgang, den Nischen und dem Versatz ist zu erhalten.
  • Das Bodenniveau des Raum 2.16 liegt auf der Höhe des Versatzes und somit vrmt. auf dem klosterzeitlichen Bodenniveau. War die Nische ein Binnenfenster oder gar ein Durchgang zu Raum 2.16 der Safrangasse 7?

Fotos Denkmalpflege: 

01.11, Ansicht (2015), gegen Südwesten. Foto: Romana Martic.
01.11, Ansicht (2015), gegen Südosten. Foto: Romana Martic.
01.11, Fensternische auf der Südseite (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.
Archäologie

Fotos Archäologie: 

Ansicht der Südmauer (2009), gegen Südmauer. Skizze: Guido Faccani. 1: Spätgotischer Durchgang, neuzeitlich stark verändert. 2: Nische. 3: Ursprüngliche Bank von 3. 4: Segmentbogiger Sturz einer Nische? 5: Absatz. 6: Gipsdecke mit Lattung. 7: Nord-Süd gerichtete Balken, binden in Nord-Süd-Mauer ein, Zeitstellung unbekannt. 8: Rohe Deckenbretter, gehen von Mauer 3 bis Wand 9 durch. 9: Durchschlupf zwischen Raum 1.11 und 1.15. 10: Mauer zwischen Raum 1.11 und 1.15. 11: Mauer zwischen Raum 1.07 und 1.11. FW: Fachwerk. H: Holzbretter. S: Steinsichtig. V: Verputzt und geweisst.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

West-Seite

Fachwerkmauer; verputzt und geweisst; im Westen hereinragender geschlossener Treppenlauf der Treppe zu Raum 2.17; darunter eine Nische; im Norden eine heute verschlossenen Türe zu Korridor 1.07; darunter eine breitere Sandsteinschwelle; ist die verschlossene Türe eine Nachfolgerin einer Älteren und Breiteren?

  • Die Mauer mit ihren historischen Putzschichten ist zu erhalten.
  • Die Verbreiterung der verschlossenen Türe gemäss Sandsteinschwelle ist empfehlenswert.

 

Fotos Denkmalpflege: 

01.11, Ansicht vom Podesteinbau aus (2014), gegen Westen. Foto: Simon Maier.
01.11, Ansicht beim niedrigen Bereich (2014), gegen Westen. Foto: Simon Maier.
Archäologie

Fotos Archäologie: 

Ansicht der Westmauer (2009), gegen Westen. Skizze: Guido Faccani. 1: Untersicht der gegen Osten ansteigenden Treppe. 2: 40 cm tiefe Nische unter 1. 3: Sandsteinschwelle bzw. Stufe, auf sichtbarer Seite mit Behau. 4: Verschlossene Tür; Nachfolgerin einer breiteren Tür zu 3? 5: Pfosten von gotischer Tür, profiliert. 6: Gewände auf 5. 7: Sturz von 6 aus Holzbalken. H: Holzbretter. V: Verputzt und geweisst.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Versatz der Raumhöhen; im Westen niedriger Teil mit vergipster Decke mit Lattung; hier ein ostwest-gerichteter Stahlträger auf Stahlstütze; im Osten höherer Teil mit sichtbarer Holzbalkenlage; ost-west und nord-süd gerichtet (diese teilweise gekappt und durch andere ersetzt); darüber rohe Deckenbretter

Die Ost-West verlaufenden Unterzüge sezten sich im Guardianshaus 1.15 und 1.16 fort: Gehören diese Hölzer in dieselbe Bauphase wie die Säulen im Saal 2.31: ausgehendes 16. Jh.?

 

  • Frage: Wohl im 16. Jahrhundert wurde das Guardianshaus von einem zweigeschossigen in ein dreigeschossiges Gebäude umgewandelt. (Dies lässt sich auch noch heute in der Ostfassade zur Safrangasse ablesen). Demzufolge waren die Halle 1.11 und die Garagenräume 1.15, 1.16 früher zweigeschossig. Wo lagen damals die Niveaus? Die unterschiedlichen Ebenen sollen weiterhin ablesbar bleiben, weshalb eine Differenzierung in der Deckenhöhe gewahrt bleiben sollte.
  • Zu erhalten sind die drei im Osten frei liegenden Ost-West gerichteten Balken, welche sich in den Hallen des Guardianshauses weiterziehen, sowie die daraufliegende Nord-Süd gerichtete Balkenlage.
  • Das tiefere Deckenniveau der vergipsten Decke ist zu erhalten bis auf die Flucht der ehemaligen Binnenmauer, welche in Teilen über und in der Archse der Eisenstütze noch erhalten ist.

 

Fotos Denkmalpflege: 

01.11, Decke im Westen (2015). Foto: Romana Martic.
01.11, Decke im Osten (2015). Foto: Romana Martic.

Tür: 

Nummer: 

50

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

In der Nord-Seite ein scheitrecht überfangenes Tor.

1898 liess Küfermeister H. Mühlum das neue Tor einbrechen; gleichzeitig mit dem Abbruch einer Binnmauer (!) in der Halle

 

  • Weder das Tor mit Blatt, der flachbogig überfangenem Sturz in der Fassade, noch der Torstandort sind von denkmalpflegerischer Bedeutung.

Fotos Denkmalpflege: 

01.11, Eingang auf der Nordseite (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.

Nummer: 

51

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

In der West-Seite ein heute verschlossene Türe; die Sandsteinschwelle vor der Türe ist breiter. Vrmtl. wurde die Türe verkleinert.

  • Die Sandsteinschwelle sollte erhalten bleiben. Eine Reaktivierung und Verbreiterung der Türe gemäss dieser ist zu empfehlen.

Fotos Denkmalpflege: 

01.11, Ansicht niedriger Abschnitt (2014), gegen Westen: Foto Simon Maier.

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

 

 

Einbauten: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Auf der Nordseite eine einläufige Treppe mit Zementüberzug über Kalkmörtel (barock?) in den Kellervorraum des Guardianshaus

  • Der Zementüberzug ist nicht zu erhalten. Darunter befinden sich Stufen aus Kalkmörtel (barock?) die es zu erhalten gilt.

 

 

 

Fotos Denkmalpflege: 

01.11, Treppe auf der Nordseite (2015), gegen Osten. Foto: Romana Martic.

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

In der Nordost-Ecke 'Empore'; Holzbalkenkonstruktion aus Nordsüd-gerichteten Balken; nur ein Balken spannt (noch?) bis zur Südmauer; darunter liegt ein Stahlträger, der von der Ost-Mauer bis zu einem Sockel spannt; die West-Seite des Podestes ist mit Holzbrettern verschalt; eine Leiter führt auf die erste Ebene, von da aus eine Holztreppe auf die zweite, welcher über dem niedrigen Teil der Halle liegt.

 

  • Weder der zementüberzogene Sockel, der aufliegende ostwest-gerichtete Stahlträger, die Balkenlage des ersten Zwischenbodens und die daraufliegenden Bretter, die Treppe, noch die Bretterverschalung gegen Westen sind schutzwürdig.
  • Zwingend zu erhalten ist der Rest der ehemaligen Binnenmauer, welche über der Stahlstütze liegt. Es empfiehlt sich diese Mauer gegen unten zu erweitern, um statisch, baugeschichtlich und räumlich Klärung zu schaffen.

Fotos Denkmalpflege: 

01.11, Ansicht (2015), gegen Osten. Foto: Romana Martic.
01.11, Podesteinbau (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.
01.11, Ansicht vom Podesteinbau aus (2014), gegen Westen. Foto: Simon Maier.

Besonderes: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Über und in der Achse der Stahlstüzte verläuft von Norden nach Süden eine Fachwerkmauer. Sie besteht aus Rutengeflecht und (4?) verschiedenen Arten von Mauerwerk. Erwähnt wird, dass 1898 Küfermeister H. Mühlum den Abbruch einer Binnmauer in der Halle veranlasste. Sind dies ihre Überreste?

 

  • Der Rest der ehemaligen Binnenmauer ist zwingend zu erhalten. Es empfiehlt sich diese Mauer gegen unten zu erweitern, um statisch, baugeschichtlich und räumlich Klärung zu schaffen.

Fotos Denkmalpflege: 

01.11, Ansicht der Binnenmauer (2014), gegen Westen. Foto: Simon Maier.

Raum 04.01.12

Geschoss: 

04.01 Erdgeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 18:

"Der Durchgang in der Südseite von Halle 1.11 führt in den Raumteil 1.12 des ehemaligen Kreuzganges (Abb. 9, 55-63). Der Zementboden stammt wohl aus der Zeit um 1910. Die Nord-Seite entspricht der spätgotischen Rückseite des Kreuzganges, der rechteckige Durchgang zu Raum 1.11 geht auf eine spätgotische Tür mit profiliertem Gewände zurück, dessen Ansatz noch erhalten ist. Östlich des Durchganges ist eine rechteckige Nische unbekannter Funktion ausgebildet. In der gegenüberliegenden Süd-Seite sind die spitzbogigen Kreuzgangfenster gut erhalten. Die profilierten Leibungen der fast halbrunden Fenster bestehen – soweit sichtbar – aus grauem Sandstein. Die beiden östlichen Fenster sind ganz zugemauert. Das westliche ist wohl erst sekundär zur Tür erweitert worden, indem die durchgehende Sandsteinbank entfernt wurde. An den Pfosten sind Steinmetzzeichen zu erkennen (Abb. 64), am östlichen Pfosten des zur Tür erweiterten Fensters eine eingravierte Sonnenuhr. Ost- und West-Seite des Raumes 1.12 sind neuzeitliche Unterteilungen. Die Ost-Seite besteht ganz aus Zement und ist verputzt. Die West-Seite ist eine Fachwerkkonstruktion, deren Holzwerk roh belassen ist, während die Ausfachungen verputzt sind. Geweisst ist die Wand aber ganz. Die Decke schliesslich ist im Osten verschalt mit Brettern, im Westen liegen die Balken offen."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

10_Boden: Zementboden, wohl um 1910; Bodenniveau tiefer (Rampe im Durchgang) als in der Halle 1.11

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; entspricht der spätgotischen Rückseite des Kreuzganges: Der rechteckige Durchgang zu Raum 1.11 geht auf eine spätgotische Tür mit profiliertem Gewände zurück. Dessen Ansatz ist noch erhalten. Östlich des Durchganges eine rechteckige Nische unbekannter Funktion; westlich des Durchganges eine stichbogige Nische.

21_Ost-Seite: Neuzeitlich; aus Zement und ist verputzt.

22_Süd-Seite: Klosterzeitliche massive Mauer mit drei gut erhaltene spitzbogigen Kreuzgangfenstern (spätgotisch) mit profilierten Leibungen – soweit sichtbar – aus grauem Sandstein. Anfänger des spätgotischen Kreuzgangsgewölbes westlich neben dem östlichen Fenster erkennbar. Die beiden östlichen Fenster zugemauert, wobei im westlicheren davon ein verschlossenes Holzfenster liegt; das westliche wohl erst sekundär zur Tür erweitert durch Entfernung der durchgehenden Sandsteinbank. An den Pfosten Steinmetzzeichen und am östlichen Pfosten des zur Tür erweiterten Fensters hofseitig eine eingravierte Sonnenuhr. Ganz im Osten ein verschlossenes Fenster.

23_West-Seite: Fachwerkkonstruktion, mit roh belassenenm Holzwerk und verputzten Ausfachungen. Alles ist geweisst.

 

30_Decke: Im Osten verschalt mit Brettern; im Westen liegen die Balken teilweise offen

 

40-41 Fenster

40_Fenster: Auf der Süd-Seite im Osten ein heute verschlossenes Fenster.

41_Fenster: Im mittleren Kreuzgangsfenster auf der Südseite ein mit barocker Holzlade verschlossenes Fenster.

 

50_Türe: In der Südmauer, sekundär erweiterte Türöffnung durch Entfernung der durchgehenden Sandsteinbank; Türblatt modern

 

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss EG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
01.12, Ansicht (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.
01.12, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.
01.12, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.
01.12, Ansicht (2014), gegen Westen. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Zementboden, wohl um 1910; Bodenniveau tiefer (Rampe im Durchgang) als in der Halle 1.11

 

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; entspricht der spätgotischen Rückseite des Kreuzganges: Der rechteckige Durchgang zu Raum 1.11 geht auf eine spätgotische Tür mit profiliertem Gewände zurück. Dessen Ansatz ist noch erhalten. Östlich des Durchganges eine rechteckige Nische unbekannter Funktion; westlich des Durchganges eine stichbogige Nische.

  • Die klosterzeitliche massive Mauer mit ihren historischen Putzschichten, dem spätgotischen Durchgang mit profiliertem Gewände und der stichbogigen Nische ist zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

01.12, Ansicht (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.
01.12, westliche Rundbogennische und Durchgang zu Raum 1.11 (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.
01.12, Detail am Durchgang (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.
01.12, östliche Nische (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Neuzeitlich; aus Zement und ist verputzt

 

Fotos Denkmalpflege: 

01.12, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Klosterzeitliche massive Mauer mit drei gut erhaltene spitzbogigen Kreuzgangfenstern (spätgotisch) mit profilierten Leibungen – soweit sichtbar – aus grauem Sandstein. Anfänger des spätgotischen Kreuzgangsgewölbes westlich neben dem östlichen Fenster erkennbar. Die beiden östlichen Fenster zugemauert, wobei im westlicheren davon ein verschlossenes Holzfenster liegt; das westliche wohl erst sekundär zur Tür erweitert durch Entfernung der durchgehenden Sandsteinbank. An den Pfosten Steinmetzzeichen und am östlichen Pfosten des zur Tür erweiterten Fensters hofseitig eine eingravierte Sonnenuhr. Ganz im Osten ein heute verschlossenes Fenster.

  • Die klosterzeitliche Mauer mit ihren historischen Putzschichten, spitzbogigen Kreuzgangsfenstern mit profillierten Leibungen und Sandsteinbänken, dem spätgotischen Gewölbeanfänger und der aussenseitig eingravierten Sonnenuhr ist zu erhalten.
  • Das Öffnen der Verfüllung eines klosterzeitlichen Fensters wäre denkbar.
  • Die Fensternische im Osten ist nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

01.12, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.
01.12, spätgotischer Gewölbeanfänger (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.
01.12, östlicher spätgotischer Bogen (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.
01.12, östlicher spätgorischer Bogen (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.
01.12, mittlerer spätgotischer Bogen (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.
01.12, Detail (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.
01.12, Fensternisch im Osten (2015), gegen Süden. Foto:Romana Martic.
1.12, Detail Sonnenuhr beim westlichen Fenster (2015), Hoseitig. Foto Romana Martic.
01.12, Detail Stichbogen (2015), Hofseitig. Foto Romana Martic.
01.12, Detail Stichbogen (2015), Hofseitig. Foto Romana Martic.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

West-Seite

Fachwerkkonstruktion, mit roh belassenem Holzwerk und verputzten Ausfachungen. Alles ist geweisst.

  • Die Fachwerkswand mit ihren historischen Putzschichten ist zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

01.12, Ansicht (2014), gegen Westen. Foto Simon Maier.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

im Osten verschalt mit Brettern; im Westen liegen die Balken offen

 

Fotos Denkmalpflege: 

01.12, Decke (2015), gegen Westen. Foto: Romana Martic.
01.12, Decke (2015), gegen Südwesten. Foto: Romana Martic.

Tür: 

Nummer: 

50

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

In der Südmauer, sekundär erweiterte Türöffnung im Kreuzgangsfenster; modernes Türblatt

 

Fotos Denkmalpflege: 

01.12, Türe zum Innenhof (2015), Gegen Südwesten. Foto Romana Martic.
01.12, Türe zum Innenhof (2014), hofseitig. Foto: Simon Maier.

Fenster: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Auf der Süd-Seite im Osten ein heute verschlossenes Fenster.

Fotos Denkmalpflege: 

01.12, Ansicht (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Im mittleren Kreuzgangsfenster auf der Südseite ein mit barocker Holzlade verschlossenes Fenster.

Fotos Denkmalpflege: 

01.12, Ansicht (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.

Raum 04.01.13

Geschoss: 

04.01 Erdgeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 18:

"Der östliche Raum 1.13 im Kreuzgangabschnitt des Schwarzen Stiers hat eine moderne Raumschale. Die wohl massive Nord- und Ost-Seite weisen einen Absatz ca. 2,20 m über Boden auf, der oben angeböscht ist."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

10_Boden: Eine Stufe höher als im Raum 1.12; modern

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Moderne Raumschale vor der massiven klosterzeitlichen Mauer

21_Ost-Seite: Moderne Raumschale vor der massive Mauer, wohl um 1550

22_Süd-Seite: Moderne Raumschale vor der massiven klosterzeitlichen Mauer

23_West-Seite: Neuzeitlich; aus Zement und ist verputzt

 

30_Decke: Modern

 

50_Türe: Modern

 

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss EG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
01.13, Ansicht (2014), gegen Nordosten. Foto: Simon Maier.
01.13, Ansicht (2014), gegen Südwesten. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Eine Stufe höher als im Raum 1.12; modern

 

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Moderne Raumschale vor der massiven klosterzeitlichen Mauer

  • Die moderne Raumschale ist von keiner denkmalpflegerischer Bedeutung. Die dahinterliegende klosterzeitliche Mauer ist selbstverständlich zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

01.13, Ansicht (2014), gegen Nordosten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Moderne Raumschale vor der massive Mauer, wohl um 1550

  • Die moderne Raumschale ist von keiner denkmalpflegerischer Bedeutung. Die dahinterliegende Mauer ist selbstverständlich zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

01.13, Ansicht (2014), gegen Nordosten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Moderne Raumschale vor der massiven klosterzeitlichen Mauer

  • Die moderne Raumschale ist von keiner denkmalpflegerischer Bedeutung. Die dahinterliegende klosterzeitliche Mauer ist selbstverständlich zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

01.13, Ansicht (2014), gegen Südwesten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

West-Seite

Neuzeitlich; aus Zement und ist verputzt

 

Fotos Denkmalpflege: 

01.13, Ansicht (2014), gegen Südwesten. Foto: Simon Maier.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Modern

  • Die sich darunter befindende historische Decke oder Balkelage ist zu erhalten.

Tür: 

Nummer: 

50

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Modern

Fotos Denkmalpflege: 

01.13, Türe zu Raum 1.12 (2015), Blick von Raum 1.12. Foto: Romana Martic.

Raum 04.01.14

Geschoss: 

04.01 Erdgeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 18:

"Der westliche Raum 1.14 (Abb. 9, 65, 66) im Kreuzgangabschnitt des Schwarzen Stiers hat einen auf Holz verlegten Linoleumboden. Raum 1.14 ist 2 Stufen höher als Raum 1.12. Alle Wände sind holzverkleidet und lindgrün gestrichen. Die beiden Fenster in der Süd-Mauer sind in die spätgotischen Kreuzgangfenster eingelassen. Im westlichen war um 1900 noch das Masswerk erhalten, dass aber im Zuge der Umbauten von Küfermeister Mühlum entfernt wurde. In der Nord-Mauer eine rechteckige Nische, die an der Stelle sitzt, wo im nördlich liegenden Raum 1.09 die beiden zugemauerten Fenster festzustellen waren. Der Durchgang in der Ostseite weist ein dreifeldriges Türblatt (ca. 1910?) mit Winkelbändern auf Spitzkloben auf. Die Enden der Winkelbänder sind abgesetzt herzförmig. Die Decke von Raum 1.14 ist vergipst und geweisst."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

10_Boden: Eine Stufe höher; modern

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; Holzverkleidung lind-grün gestrichen; eine rechteckige Nische, die an der Stelle sitzt, wo im nördlich liegenden Raum 1.09 die beiden zugemauerten Fenster festzustellen waren.

21_Ost-Seite: Fachwerkswand; Holzverkleidung lind-grün gestrichen; Durchgang zu Raum 1.12.

22_Süd-Seite: Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; Holzverkleidung lind-grün gestrichen; zwei Fenstersind in die spätgotischen Kreuzgangfenster eingelassen.

23_West-Seite: Massive Mauer; wohl um ca. um 1550; Holzverkleidung lind-grün gestrichen

 

30_Decke: Vergipst und geweisst

 

40-41_Fenster:

40_Fenster: Im spätgotischen Kreuzgangsfenster auf der Südseite eingelassen; um 1900 (?)

41_Fenster: Im spätgotischen Kreuzgangsfenster auf der Südseite eingelassen; um 1900 (?) Hier befand sich um 1900 noch das Masswerk.

 

 

50_Türe: Der Durchgang in der Ostseite weist ein dreifeldriges Türblatt (ca. 1910?) mit Winkelbändern auf Spitzkloben auf. Die Enden der Winkelbänder sind abgesetzt herzförmig.

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss EG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
01.14, Ansicht (2014), gegen Nordosten. Foto: Simon Maier.
01.14, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.
01.14, Ansicht (2014), gegen Westen. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Eine Stufe höher; modern

  • Darunter allenfalls noch erhaltene historischer Bodenbelag ist zu erhalten.

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Nord-Seite:

Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; Holzverkleidung lind-grün gestrichen; eine rechteckige Nische, die an der Stelle sitzt, wo im nördlich liegenden Raum 1.09 die beiden zugemauerten Fenster festzustellen waren.

  • Die moderne Raumschale ist von keiner denkmalpflegerischer Bedeutung.
  • Die dahinterliegende klosterzeitlich Mauer mit den historischen Putzschichten ist selbstverständlich zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

01.14, Ansicht (2014), Gegen Nordosten. Foto Simon Maier.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Ost-Seite:

Fachwerkswand; Holzverkleidung lind-grün gestrichen; Durchgang zu Raum 1.12.

  • Die moderne Raumschale ist von keiner denkmalpflegerischer Bedeutung.
  • Die dahinterliegende Fachwerkmauer mit den historischen Putzen ist zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

01.14, Ansicht (2014), Gegen Nordosten. Foto Simon Maier.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Süd-Seite:

Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; Holzverkleidung lind-grün gestrichen; zwei Fenster sind in die spätgotischen Kreuzgangfenster eingelassen.

  • Die moderne Raumschale ist von keiner denkmalpflegerischer Bedeutung.
  • Die dahinterliegende klosterzeitlich Mauer mit den historischen Putzen und den spätgotischen Kreuzgangsfenstern mit profilierten Gewänden  ist selbstverständlich zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

01.14, Ansicht (2014), Gegen Süden. Foto Simon Maier.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

West-Seite:

Massive Mauer; wohl um ca. um 1550; Holzverkleidung lind-grün gestrichen

  • Die moderne Raumschale ist von keiner denkmalpflegerischer Bedeutung.
  • Die dahinterliegende klosterzeitlich Mauer mit den historischen Putzen ist selbstverständlich zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

01.14, Ansicht (2014), Gegen Westen. Foto Simon Maier.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Vergipst und geweisst

  • Sondage: Die darunterliegende historische Decke/ Balkenlage ist zu erhalten.

Tür: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Der Durchgang in der Ostseite weist ein dreifeldriges Türblatt (ca. 1910?) mit Winkelbändern auf Spitzkloben auf. Die Enden der Winkelbänder sind abgesetzt herzförmig. 

 

Fotos Denkmalpflege: 

01.14, Türe zu Raum 1.12 (2015), gegen Osten. Foto: Romana Martic.

Fenster: 

Nummer: 

40

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

 Befensterung im spätgotischen Kreuzgangsfenster auf der Südseite eingelassen; um 1900 (?)

Fotos Denkmalpflege: 

01.14, östlicheres Fenster in der Südseite (2015), hofseitig. Foto: Romana Martic.
01.14, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

41

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Befensterung im spätgotischen Kreuzgangsfenster auf der Südseite eingelassen; um 1900 (?) Hier befand sich um 1900 noch das Masswerk.

Fotos Denkmalpflege: 

01.14, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.
01.14, westlichers Fenster in der Südseite (2015), hofseitig. Foto: Romana Martic.

04.02 1. Obergeschoss

04 Krummgasse 16

Räume: 

Raum 04.02.17

Geschoss: 

04.02 1. Obergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 19-20:

"Um ins Obergeschoss des Guardianhauses bzw. des Schwarzen Stiers zu gelangen, muss man die zuletzt betretene Garage 1.16 verlassen, sich über den Platz um das Konventhaus herum zurück zum Schwarzen Stier an der Krummgasse begeben und über die im Korridor 1.07 gelegene Treppe ins erste Obergeschoss steigen. Man gelangt zuerst in den 3.60 m hohen Korridor-Ostteil 2.17 (Abb. 10, 71/72/73). Ost-West verlaufende, bis 35 cm breite Bodenbretter werden von Teppich bzw. Kunststoff überdeckt. Die Wände sind wie in Raum 2.25 vertäfert. In der Holzdecke ist ein Fenster für die Lichtluken des Dachgeschosses eingelassen. Die Besenkammer 2.27 am Ost-Ende des Korridors 2.17 befindet sich unter der Treppe, die von Raum 2.31 aus zugänglich ist (Abb.). Der Zugang zur Treppe von Raum 2.31 ist verschlossen und heute nicht mehr benutzbar."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

10_Boden: Ost-West verlaufende, bis 35 cm breite Bodenbretter; von Teppich bzw. Kunststoff überdeckt

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Täfer wie in Raum 2.25: Dreiviertel-Täfer (2,05 m hoch) mit Fussleiste gefast; Felder bis 60 cm breit; bis 11 cm breite Rahmenfriese nicht profiliert; Bekrönung profiliert: Kehle, Plättchen, Viertelrundstab; Bekrönung über Fenster verkröpft. Die Täfer-Felder sind lindgrün, die Rahmenfriese dunkelgrün gefasst. Über dem Durchgang zu Raum 2.26 ein kleines Binnenfenster.

21_Ost-Seite: Wand wohl im 19. Jh. erbaut; verschiedene Arten von Holzverkleidungen lindgrün gestrichen, eine Tür und Binnenfenster zur Besenkammer 2.27.

22_Süd-Seite: Klosterzeitliche massive Gebäudemauer; Täfer wie in Raum 2.25: Dreiviertel-Täfer (2,05 m hoch) mit Fussleiste gefast; Felder bis 60 cm breit; bis 11 cm breite Rahmenfriese nicht profiliert; Bekrönung profiliert: Kehle, Plättchen, Viertelrundstab; Bekrönung über Fenster verkröpft. Die Täfer-Felder sind lindgrün, die Rahmenfriese dunkelgrün gefasst. Bei der Treppe zu Raum 2.31 eine einfachere Holzverkleidung.

23_West-Seite: Durchgang zu Korridor 2.18, darüber lindgrün gestrichene Wandfläche.

 

30_Decke: In der Holzdecke zwei Fenster für die Lichtluken des Dachgeschosses eingelassen.

 

40-41_Fenster:

40_Fenster: In der Holzdecke für die Lichtluken des Dachgeschosses

41_Fenster: In der Holzdecke für die Lichtluken des Dachgeschosses

 

50_Türe: In der Ostwand zu Raum 2.27, Besenkammer. Zweifeldriges Türblatt, in zwei verschiedenen Grüntönen gestrichen.

 

70_Einbauten: Ein gerader Treppenlauf in den Saal 2.31 des Guardianshaus. Die Treppenstufen sind mit Kunststoff beleget.

 

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss OG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
02.17, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.
02.17, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.
02.17, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.
02.17, Ansicht (2014), gegen Westen. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Ost-West verlaufende, bis 35 cm breite Bodenbretter; von Teppich bzw. Kunststoff überdeckt

 

  • Die breiten Bretter sind vrmtl. barock und zu erhalten.

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Täfer wie in Raum 2.25: Dreiviertel-Täfer (2,05 m hoch) mit Fussleiste gefast; Felder bis 60 cm breit; bis 11 cm breite Rahmenfriese nicht profiliert; Bekrönung profiliert: Kehle, Plättchen, Viertelrundstab; Bekrönung über Fenster verkröpft. Die Täfer-Felder sind lindgrün, die Rahmenfriese dunkelgrün gefasst. Über dem Durchgang zu Raum 2.26 ein kleines Binnenfenster. 

  • Die Fachwerkmauer und die historischen Putze sind zu erhalten.
  • Das Täfer ist nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

01.17, Ansicht (2015), gegen Nordwest. Foto: Romana Martic.
02.17, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Wand wohl im 19.Jh. erbaut; verschiedene Arten von Holzverkleidungen lindgrün gestrichen, eine Tür und Binnenfenster zur Besenkammer 2.27.

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.17, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Klosterzeitliche massive Gebäudemauer; Täfer wie in Raum 2.25: Dreiviertel-Täfer (2,05 m hoch) mit Fussleiste gefast; Felder bis 60 cm breit; bis 11 cm breite Rahmenfriese nicht profiliert; Bekrönung profiliert: Kehle, Plättchen, Viertelrundstab. Die Täfer-Felder sind lindgrün, die Rahmenfriese dunkelgrün gefasst. Bei der Treppe zu Raum 2.31 eine einfachere Holzverkleidung. 

  • Die klosterzeitliche Mauer (mit klosterzeitlicher Fensternische?) und die historischen Putze sind zu erhalten und zu restaurieren.
  • Das Täfer und die Holzverkleidung sind nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

01.17, Ansicht (2015), gegen Südosten. Foto: Romana Martic.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

West-Seite

Durchgang zu Korridor 2.18, darüber lindgrün gestrichene Wandfläche. 

  • Der Erhalt der Stütze ist zu diskutieren.

Fotos Denkmalpflege: 

02.17, Ansicht (2014), gegen Westen. Foto: Simon Meier.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

In der Holzdecke ist ein Fenster für die Lichtluken des Dachgeschosses eingelassen.

  • Die Holzverbretterung ist nicht schutzwürdig.
  • Darunterliegende historische Decken und Balkenlagen sind zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

01.17, Detail Decke (2015). Foto: Romana Martic.

Tür: 

Nummer: 

50

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

In der Ostwand zu Raum 2.27, Besenkammer. Zweifeldriges Türblatt, in zwei verschiedenen Grüntönen gestrichen. 

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.17, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.

Fenster: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Deckenfenster in der Holzdecke für die Lichtluken des Dachgeschosses über dem langen Treppenlauf

 

Fotos Denkmalpflege: 

01.17, Detail Decke (2015). Foto: Romana Martic.

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Deckenfenster in der Holzdecke für die Lichtluken des Dachgeschosses über dem kurzen Treppenlauf

 

Fotos Denkmalpflege: 

01.17, Detail Decke (2015). Foto: Romana Martic.

Einbauten: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Treppe

Ein gerader Treppenlauf in den Saal 2.31 des Guardianshaus. Die Treppenstufen sind mit Kunststoff belegt

  • Der Treppenstandort ist zu erhalten.
  • Substantiell ist die Treppe nicht schuzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

02.17, Ansicht Treppe (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.

Raum 04.02.18

Geschoss: 

04.02 1. Obergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 20:

". Im Korridor-Westteil 2.18 ist die Decke 1,30 m tiefer gelegt als im Ostteil, die Raumhöhe beträgt nur noch 2,30 m. Die Grenze zwischen den beiden Korridor-Teilen 2.17 und 2.18 liegt auf der West-Flucht von Raum 2.25. Zum Boden siehe Ostteil 2.17 ebenso wie für das Täfer von Nord- und West-Seite. Die Süd-Seite ist mit raumhohem, lindgrün gestrichenem Fastäfer verkleidet. Die Decke aus Holzfaser(?)platten ist geweisst."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

10_Boden: Ost-West verlaufende, bis 35 cm breite Bodenbretter; von Teppich überdeckt

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Täfer wie in Raum 2.25: Dreiviertel-Täfer (2,05 m hoch) mit Fussleiste gefast; Felder bis 60 cm breit; bis 11 cm breite Rahmenfriese nicht profiliert; Bekrönung profiliert: Kehle, Plättchen, Viertelrundstab. Die Täfer-Felder sind lindgrün, die Rahmenfriese dunkelgrün gefasst. Durchgänge zu den Räumen 2.23 und 2.24.

21_Ost-Seite: Raumhoher Durchgang zu Korridor 2.17.

22_Süd-Seite: Leichtbauwände wohl aus dem 19.Jh.; Fastäfer lindgrün gestrichen, darüberAbschlussleiste dunkelgrün gefasst.

23_West-Seite: Täfer siehe Nordseite und einem Durchgang zu Raum 2.22.

 

30_Decke: 1,30 m tiefer gelegt als im Ostteil, Raum 2.17. Die Holzfaser(?)platten sind geweisst.

 

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss OG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
02.18, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.
02.18, Ansicht (2014), gegen Westen. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Ost-West verlaufende, bis 35 cm breite Bodenbretter; von Teppich überdeckt

  • Die breiten Bodenbretters sind vrmtl. barock und zu erhalten.

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Nord-Seite:

Täfer wie in Raum 2.25: Dreiviertel-Täfer (2,05 m hoch) mit Fussleiste gefast; Felder bis 60 cm breit; bis 11 cm breite Rahmenfriese nicht profiliert; Bekrönung profiliert: Kehle, Plättchen, Viertelrundstab. Die Täfer-Felder sind lindgrün, die Rahmenfriese dunkelgrün gefasst. Durchgänge zu den Räumen 2.23 und 2.24.

  • Die Fachwerkwand mit den historischen Putzen ist zu erhalten.
  • Das Täfer ist nicht schutzwürdig.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Ost-Seite:

Raumhoher Durchgang zu Korridor 2.17. 

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.18, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Leichtbauwände wohl aus dem 19.Jh.; Fastäfer lindgrün gestrichen, darüber Abschlussleiste dunkelgrün gefasst.

 

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

West-Seite

Täfer siehe Nordseite und einem Durchgang zu Raum 2.22.

  • Die (Fachwerks-?) Wand und die historischen Putze sind zu erhalten.
  • Das Täfer ist nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

02.18, Ansicht (2014), gegen Westen. Foto: Simon Maier.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

1,30 m tiefer gelegt als im Ostteil, Raum 2.17. Die Holzfaser(?)platten sind geweisst.

  • Darunterliegende historische Decken und Balkenlagen sind zu erhalten.

Raum 04.02.19

Geschoss: 

04.02 1. Obergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 20:

"Der Verbindungsgang 2.19 geht rechtwinklig nach Süden von Korridor 2.18 ab und mündet in Korridor 2.28 (Abb. 10, 74, 75). Der Kunststoffbelag auf dem Boden bedeckt vermutlich einen Holzbelag. Die Tür in der Nord-Seite ist modern. Zu beachten ist, dass man auf der Nordseite auf die tiefer gelegte Decke von Raum 2.18 sieht, so ist auch der Unterzug auf der Südflucht der Räume 2.24 – 2.26 sichtbar. Die Ost-Seite ist mit Holzfaserplatten verkleidet. In der Süd-Seite (Gebäudeaussenmauer) besteht der stichbogig überfangene Durchgang zu Raum 2.27. Die West-Seite besteht aus Krallentäfer-Brettern, aus denen auch Nord- und Ost-Seite des Raumes 2.20 gemacht sind. Die Tür in der West-Seite ist nachträglich verbreitert worden, das Türblatt fehlt. In der Holzdecke ist wie im Korridor-Teil 2.17 ein Fenster für die Lichtluken des Dachgeschosses eingelassen."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

10_Boden: Ost-West gerichtete Holzbretter

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Leichtbauwand wohl aus dem 19.Jh.; mit Durchgang zu Korridor 2.18. Man blickt auf die tiefer gelegte Decke von Raum 2.18, so ist auch der Unterzug auf der Südflucht der Räume 2.24 – 2.26 sichtbar.

21_Ost-Seite: Leichtbauwand wohl aus dem 19.Jh.; Holzfaserplattenverkleidung roh

22_Süd-Seite: Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; ein stichbogig überfangene Durchgang zuRaum 2.27. Die Wandflächen sind verputzt und geweisst.

23_West-Seite: Leichtbauwand wohl aus dem 19.Jh.; Krallentäfer-Bretter wie in Raum 2.20. Der Durchgangwurde nachträglich verbreitert; das Türblatt fehlt.

 

30_Decke: In der Holbretterdecke wie im Korridor 2.17 ein Fenster für die Lichtluken des Dachgeschosses

 

40_Fenster: In der Holbretterdecke wie im Korridor 2.17 ein Fenster für die Lichtluken des Dachgeschosses

 

50_Türe: In der Nordwand; modernes Holzblatt und moderne Beschläge

 

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss OG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
02.19, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.
02.19, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Ost-West gerichtete Holzbretter

 

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Leichtbauwand wohl aus dem 19.Jh.; mit Durchgang zu Korridor 2.18. Man blickt auf die tiefer gelegte Decke von Raum 2.18, so ist auch der Unterzug auf der Südflucht der Räume 2.24 – 2.26 sichtbar.

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.19, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Leichtbauwand wohl aus dem 19.Jh.; Holzfaserplattenverkleidung roh. 

 

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; ein stichbogig überfangene Durchgang zu Raum 2.27. Die Wandflächen sind verputzt und geweisst.

  • Die klosterzeitliche Mauer ist mit den historischen Putzschichten und dem stichbogigen Durchgang zu erhalten. 

Fotos Denkmalpflege: 

02.19, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

West-Seite

Leichtbauwand wohl aus dem 19.Jh.; Krallentäfer-Bretter wie in Raum 2.20. Der Durchgang wurde nachträglich verbreitert; das Türblatt fehlt

 

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

In der Holbretterdecke wie im Korridor 2.17 ein Fenster für die Lichtluken des Dachgeschosses

  • Darunterliegende historische Decken und Balkenlagen sind zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

02.19, Lichlucke in der Decke (2015). Foto: Romana Martic.

Tür: 

Nummer: 

50

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

In der Nordwand; modernes Holzblatt und moderne Beschläge

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.19, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Fenster: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

In der Holbretterdecke wie im Korridor 2.17 ein Fenster für die Lichtluken des Dachgeschosses

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.19,Lichlucke in der Decke (2015). Foto: Romana Martic.

Raum 04.02.20

Geschoss: 

04.02 1. Obergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 20:

"Vom Gang 2.19 aus nach Westen gelangt man in den maximal 3,30 m hohen Lagerraum 2.20 (Abb. 10, 76, 77). Hier liegt ein Kunststoffbelag am Boden. Nord- und Ost-Seite sind ganz mit Fastäfer verkleidet, die massive Süd-Mauer nur teilweise. Die massive Nord-Mauer weist ein Fenster mit hölzernem Gericht auf, das heute mit Brettern verschlossen ist. Die Decke besteht aus grob zugerichteten Holzbrettern."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

10_Boden: Ost-West gerichtete Holzbretter

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Holzständerwand wohl aus dem 19.Jh.; die Holzverbretterung ist sichtbar.

21_Ost-Seite: Holzständerwand wohl aus dem 19.Jh.; die Holzverbretterung ist sichtbar.

22_Süd-Seite: Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; teilweise mit Krallentäfer-Brettern verkleidet.Die Wandflächen sind verputzt und geweisst. Hier ist eine bogenüberfangene Nische mit hochrechteckiger Öffnungmit Holzgericht vorhanden.

23_West-Seite: Massive Mauer wohl aus dem 19.Jh.; verputzt und gestrichen; ein Fenster mit hölzernemGericht, das heute mit Brettern verschlossen ist.

 

30_Decke: Aus grob zugerichteten Holzbrettern, an einer Stelle darüber liegende rohe Holzfaserplatte

 

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss OG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
02.20, Ansicht (2014), gegen Nordwesten. Foto: Simon Maier.
02.20, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.
02.20, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Ost-West gerichtete Holzbretter

 

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Holzständerwand wohl aus dem 19.Jh.; die Holzverbretterung ist sichtbar.

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.20, Ansicht (2014), gegen Nordwesten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Holzständerwand wohl aus dem 19.Jh.; die Holzverbretterung ist sichtbar

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.20, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; teilweise mit Krallentäfer-Brettern verkleidet. Die Wandflächen sind verputzt und geweisst. Hier ist eine bogenüberfangene Nische mit hochrechteckiger Öffnung mit Holzgericht vorhanden.

  • Die klosterzeitliche Mauer mit ihren historischen Putzschichten und der stichbogigen Nische ist zu erhalten.
  • Die Bretterverkleidung ist nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

02.20, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.
02.20, Klosterzeitlicher Stichbogen (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

West-Seite

Massive Mauer (19.Jh.?) verputzt und gestrichen; ein Fenster mit hölzernem Gericht, das heute mit Brettern verschlossen ist.

 

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.20, Ansicht (2014), gegen Nordwesten. Foto: Simon Maier.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Aus grob zugerichteten Holzbrettern, an einer Stelle darüber liegende rohe Holzfaserplatte

  • Darunterliegende historische Decken und Balkenlagen sind zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

02.20, Decke im Westen (2015). Foto: Romana Martic.
02.20, Decke im Osten (2015). Foto: Romana Martic.

Tür: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Das Türblatt im verbreiterten Durchgang in der Ost-Seite fehlt. Sind die beiden Türblätter (19.Jh.?) angelehnt an Nordwand dazugehörig? 

 

Raum 04.02.21

Geschoss: 

04.02 1. Obergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 20:

"Zwischen dem Lagerraum 2.20 und der Küche 2.22 liegt – weiterhin auf der Südseite – die Toilette 2.21 (Abb. 10, 78). Die Raumhöhe beträgt 2,75 m. Der Kunststoffbelag am Boden ist modern. In der Nord-Seite befindet sich die Tür, dessen dreifeldriges Blatt samt Schloss und Beschlägen aus der Zeit um 1900 stammt. Die übrigen Seiten sind verputzt, weisen eine unterschiedlich hoch grau-gelb gestrichene Sockelzone auf und sind darüber geweisst; etliche ältere Putzschichten sind sichtbar. Die Langseiten im Osten und Westen sind Fachwerk- bzw. Holzwände, während die Süd-Seite massiv gemauert ist. Auffälliges Detail der Süd-Mauer ist ein getrichtertes Stichbogenfenster, das durch die West-Wand hälftig durchschnitten wird. Die Holzdecke ist vergipst und geweisst."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

10_Boden: Moderner Kunststoffbelag

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Durchgang mit Tür zu Korridor 2.18.

21_Ost-Seite: Massive Mauer (19Jh.?).; verputzt und grau-gelb gestrichene Sockelzone, darüber geweisst. Etliche ältere Putzschichten sind sichtbar. Ein Binnenfenster mit Holzgericht wurde von der Rückseite mit Brettern verschlossen. 

22_Süd-Seite: Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; ein getrichtertes Stichbogennische (siehe auch jeneRaum 2.20) wird von der West-Wand hälftig durchschnitten. Die Wandflächen sind verputzt; die grau-gelbgestrichene Sockelzone ist hier auf andere Höhe; darüber geweisst. Etliche ältere Putzschichten sind sichtbar.

23_West-Seite: Leichtbauwand (19.Jh?) verputzt und grau-gelb gestrichene Sockelzone, darübergeweisst. Etliche ältere Putzschichten sind sichtbar.

 

30_Decke: Eine gestrichene Holzbretterdecke nur noch teilweise vorhanden

 

50_Türe: Tür in der Nordseite; das dreifeldrige Blatt stammt samt Schloss und Beschlägen aus der Zeit um 1900. Das Türblatt wurde ausgehängt und lehnt an der Ostwand im Raum 2.18.

 

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss OG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
02.21, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Moderner Kunststoffbelag

 

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Durchgang mit Tür zu Korridor 2.18

 

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Massive Mauer (19.Jh.?); verputzt und grau-gelb gestrichene Sockelzone, darüber geweisst. Etliche ältere Putzschichten sind sichtbar. Ein Binnenfenster mit Holzgericht wurde von der Rückseite mit Brettern verschlossen.  

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.21, Ansicht (2015), gegen Osten. Foto: Romana Martic.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; ein getrichtertes Stichbogennische (siehe auch jene Raum 2.20) wird von der West-Wand hälftig durchschnitten. Die Wandflächen sind verputzt; die grau-gelb gestrichene Sockelzone ist hier auf andere Höhe; darüber geweisst. Etliche ältere Putzschichten sind sichtbar.

Die getrichterten Stichbogennischen in der Südseite sind wohl dem ursprünglichen Baubestand, dh. Zeit der Klostergründung (13.Jh.) zu zuweisen. Vielleicht ist es möglich, auch noch Reste der zughörigen Binneinteilung zu finden.

Fotos Denkmalpflege: 

02.21, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

West-Seite

Leichtbauwand (19.Jh.?); verputzt und grau-gelb gestrichene Sockelzone, darüber geweisst. Etliche ältere Putzschichten sind sichtbar.

 

 

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Eine gestrichene Holzbretterdecke nur noch teilweise vorhanden

 

Tür: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Tür in der Nordseite; das dreifeldrige Blatt stammt samt Schloss und Beschlägen aus der Zeit um 1900. Das Türblatt wurde ausgehängt und lehnt an der Ostwand im Raum 2.18.

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.21, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Raum 04.02.22

Geschoss: 

04.02 1. Obergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 20-21:

"In der Südwest-Ecke des Schwarzen Stiers befindet sich die Küche 2.22, die heute als Lagerraum genutzt wird. Es ist ein gefangener, d.h. nicht befensterter Raum (Abb. 10, 79-83) mit 3.50 m Höhe. Historistische Fliesen bedecken den Boden. Die im Nordwesten einspringende, massiv aufgeführte Mauerecke ist die Rückseite der Ofennische des Raumes 2.23. Zwischen dieser Mauerecke und der Ost-Wand ist die kastenförmige Aussen- / Rückseite des Alkovens von Raum 2.23 sichtbar. Die Ost-Seite besteht vom Boden bis OK Türsturz aus gehobeltem Holz, darüber folgt wohl Fachwerk. Die Tür in der Ost-Wand weist ein mehrfeldriges Blatt wohl des 19. Jahrhunderts auf, die Beschläge sind modern. Die Ost-Wand schneidet in das östliche Fenster in der Süd-Wand. Da sie sich von der Süd-Mauer löst, muss sie ohne Verzahnung an die Süd-Mauer angebaut worden sein. Die Süd-Seite ist massiv gemauert; der Sockelstreifen ist grau-gelb gefasst, darüber ist die Wandfläche verputzt und geweisst (etliche ältere Putzschichten sichtbar). Zwei ältere, heute geschlossene Fenster sind in der Süd-Mauer sichtbar. Sie sind hochrechteckig, getrichtert und mit Stichbogen überfangen. Das östliche, angeschnittene Fenster ist die Fortsetzung des Fensters im WC 2.21. Im Raum 2.22 ist die Bank des zweiten, westlichen Fensters nachträglich tiefer gelegt für den jetzigen Schüttstein. Die westliche Wandfläche ist verputzt und gleich gefasst wie Süd-Seite. Wie die Ost-Mauer löst sich die West-Mauer von der Süd-Mauer, was im übrigen auch für die West-Mauer im Raum 1.09 gilt. Die Decke ist vergipst und geweisst und verfügt über eine Fensterluke wie Korridor 2.17."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

10_Boden: Historistische Fliesen mit Rautenornament und Fries

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Im Nordwesten einspringende, massive Ecke der Rückseite der Ofennische des Raumes 2.23; verputzt und geweisst, im gelbgestrichenen Sockelbereich z.T Plättchen. Zwischen dem Mauervorsprung und der Ost-Seite die kastenförmige aus gestrichenen Brettern bestehende Rückseite des Alkovens von Raum 2.23. Über diesem Kastenbau verputzte und geweisste Wandfläche mit einem hochrechteckigen Binnenfenster zu Raum 2.23. Durch diese Öffnung kann man in einen Luftraum zwischen der mittelalterlichen und der barocken abgehängten Decke blicken.

21_Ost-Seite: Leichtbauwand (19.Jh?); vom Boden bis OK Türsturz aus gehobeltem und gestrichenem Holz, darüber folgt wohl Fachwerk; verputzt und geweisst. Verzahnt sich nicht direkt mit der Süd-Mauer.

22_Süd-Seite: Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; zwei stichbogig überfangene und getrichterte Nischen; die Östlichere wird von der Ost-Wand mittig geschnitten; durch Holzverkleidung östlich der zweiten Nische verdeckt. Die westliche Nische wurde nachträglich tiefer gelegt für einen Schüttstein. Der Sockelstreifen ist grau-gelb gefasst, darüber ist die Wandfläche verputzt und geweisst (etliche ältere Putzschichten sichtbar).

23_West-Seite: Klosterzeitliche (?) massive Gebäudeaussenmauer; der Sockelstreifen ist grau-gelb gefasst, darüber ist die Wandfläche verputzt und geweisst (etliche ältere Putzschichten sichtbar).

 

30_Decke: Vergipst und geweisst mit einer Lucke wie in  Korridor 2.17. und 2.19

 

40_Fenster: Deckenlucke wie in  Korridor 2.17. und 2.19

 

50_Türe: In der Ost-Wand; ein mehrfeldriges Blatt wohl des 19. Jh.; die Beschläge sind modern.

 

70_Einbauten: Rückseitiger Kastenbau des Alkovens aus Raum 2.23; siehe Nord-Wand

 

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss OG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
02.22, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.
02.22, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.
02.22, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.
02.22, Ansicht (2014), gegen Westen. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Historistische Fliesen mit Rautenornament und Fries

  • Die Wiederverwendung der Fliessen (Bad, Küche etc) wäre wünschenswert.

Fotos Denkmalpflege: 

02.22, Detail Boden (2015), gegen Osten. Foto: Romana Martic.

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Im Nordwesten einspringende, massive Ecke der Rückseite der Ofennische des Raumes 2.23; verputzt und geweisst, im gelbgestrichenen Sockelbereich z.T Plättchen. Zwischen dem Mauervorsprung und der Ost-Seite die kastenförmige aus gestrichenen Brettern bestehende Rückseite des Alkovens von Raum 2.23. Über diesem Kastenbau verputzte und geweisste Wandfläche mit einem hochrechteckigen Binnenfenster zu Raum 2.23. Durch diese Öffnung kann man in einen Luftraum zwischen der mittelalterlichen und der barocken abgehängten Decke blicken.

 

  • Die Mauer und historischen Putzschichten sind zu erhalten.
  •  Die Plättchen und Farbgebung im Sockelbereich sind nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

02.22, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Leichtbauwand (19.Jh?).; vom Boden bis OK Türsturz aus gehobeltem und gestrichenem Holz, darüber folgt wohl Fachwerk; verputzt und geweisst. Verzahnt sich nicht direkt mit der Süd-Mauer.

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.22, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; zwei stichbogig überfangene und getrichterte Nischen; die östlichere wird von der Ost-Wand mittig geschnitten; durch Holzverkleidung östlich der zweiten Nische verdeckt.  (Foto) Die westliche Nische wurde nachträglich tiefer gelegt für einen Schüttstein. Der Sockelstreifen ist grau-gelb gefasst, darüber ist die Wandfläche verputzt und geweisst (etliche ältere Putzschichten sichtbar).

  • Die klosterzeitliche Mauer mit den klosterzeitlichen Fensternischen und historischen Putzschichten ist zu erhalten.
  • Die Holzverkleidung, sowie die Farbgebung im Sockel ist nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

02.22, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

West-Seite

Klosterzeitliche (?) massive Gebäudeaussenmauer; der Sockelstreifen ist grau-gelb gefasst, darüber ist die Wandfläche verputzt und geweisst (etliche ältere Putzschichten sichtbar).

  • Die klosterzeitliche (?)  Mauer mit den historischen Putzschichten ist zu erhalten.
  • Die Farbgebung im Sockel ist nicht schutzwürdig.

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.22, Ansicht (2014), gegen Westen. Foto: Simon Maier.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Vergipst und geweisst mit einer Lucke wie in  Korridor 2.17. und 2.19

  • Die darunter liegenden historischen Decken und Balkenlagen sind zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

02.22, Deckenlucke (2015). Foto: Romana Martic.

Tür: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

In der Ost-Wand; ein mehrfeldriges Blatt wohl des 19. Jh.; die Beschläge sind modern.

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.22, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.

Fenster: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Deckenlucke wie in  Korridor 2.17. und 2.19

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.22, Deckenlucke (2015). Foto: Romana Martic.

Einbauten: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Rückseitiger Kastenbau des Alkovens (17.Jh.?) aus Raum 2.23; siehe Nord-Wand

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.22, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Besonderes: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Öffnung auf der Nord-Seite über der Alkove zum Hohlraum der erhaltenen mittelalterlichen Decke über Raum 2.23

Fotos Denkmalpflege: 

02.22, Ansicht (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.

Raum 04.02.23

Geschoss: 

04.02 1. Obergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 21:

"In der Nordwestecke des Schwarzen Stiers befindet sich der wohl ehemalige Hauptraum 2.23 des Obergeschosses (Abb. 10, 84-88). Er ist 2,45 m hoch. Ein Teppich überdeckt einen Holzboden unbekannter Ausführung, die Decke ist vergipst und geweisst. An den Wänden und in den Fensternischen ist ein einheitliches Dreiviertel-Täfer angebracht: Fussleiste gekehlt, Felder bis 43 cm breit, Rahmenfriese profiliert: Halbrundstab, Plättchen, Kehle, Halbrundstab, Plättchen; Bekrönung 7,5 cm hoch und profiliert: Viertelrundstab, Plättchen, Kehle, Plättchen, Viertelrundstab. Das Täfer stammt vermutlich aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (Biedermeier). Besonders hinzuweisen ist auf den kastenartigen täferzeitlichen Alkoven westlich neben Tür auf der Südseite; der Alkoven springt kastenartig in die im Süden anschliessende Küche 2.22 ein. In der Südwest-Ecke neben dem Alkoven dürfte der heute ausgebaute Ofen gestanden haben. In die Ost-Seite sind drei täferzeitliche Wandkästen eingelassen. Die Füllungen der zweifeldrigen Kastentüren weisen ausgeschnittene Ecken auf. Beschläge und Schlösser sind noch original. Im Gegensatz zu den Schranktüren haben die Füllungen des Türblattes des Einganges auf der Süd-Seite keine ausgeschnittenen Ecken. In der Nordseite sind zwei Fensternischen ausgebildet. Die zweiflügeligen Sprossenfenster sind mit Fischbändern befestigt und mit Reibern zu verschliessen (Beschläge um 1900)."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

10_Boden: Ein Teppich überdeckt einen Holzboden; Ost-West gerichtete Dielen (?)

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; an Wand und in den Fensternischen ein einheitliches Dreiviertel-Täfer: Fussleiste gekehlt, Felder bis 43 cm breit, Rahmenfriese profiliert: Halbrundstab, Plättchen, Kehle, Halbrundstab, Plättchen; Bekrönung 7,5 cm hoch und profiliert: Viertelrundstab, Plättchen, Kehle, Plättchen, Viertelrundstab. Das Täfer stammt vermutlich aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (Biedermeier). Zwei Fensternischen, wobei sich die Westlichere stark geneigt hat in den letzten Jahren. Wandflächen über dem Täfer verputzt und geweisst.

21_Ost-Seite: Leichtbauwand mit Durchgang zu Raum 2.24 und drei täferzeitlichen Einbauschränken; wohl aus dem 19.Jh. Die Füllungen der zweifeldrigen Kastentüren weisen ausgeschnittene Ecken auf. Beschläge und Schlösser sind noch original. Auch hier ein Dreiviertel-Täfer (siehe Nordwand) und darüber liegende verputzte und geweisste Wandfläche.

22_Süd-Seite: Massive Mauer; im Westen ehemaliger Ofenplatz ohne Täfer. Im Osten westlich der Tür zu Korridor 2.18 ein täferzeitlicher vor- und in den Raum 2.22 zurückspringender Alkovenbau. Das Dreiviertel-Täfer entspricht den übrigen Wänden. (Beschrieb siehe Nordwand).

23_West-Seite: Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; südlich beim ehemaligen Ofenplatz ohne Dreiviertel-Täfer. Das Dreiviertel-Täfer im nördlichen Abschnitt entspricht den übrigen Wänden. (Beschrieb siehe Nordwand). Die Wandflächen sind verputzt und geweisst.

 

30_Decke: Vergipst und geweisst; Über dieser barocken Decke besteht ein Luftraum (einsehbar durch eine Öffnung in der Nordseite der Küche 2.22). Eine mittelalterliche Decke ist hier vorzüglich erhalten: Holzdecke; Bretter und Stossleisten mit Ziernägeln (grosse Köpfe) befestigt; an den Schmalseiten des Raumes schliesst ein Masswerkbogenfries die Decke ab. Die Mauern des Raumes über der Decke: Glatt abgeschrichener Verputz, grau bemalt und orthogonale weisse Linieraster Quaderimitation.

 

40-41_Fenster:

40_Fenster: In der Nordseite, Östlichere von zwei Fensternischen mit zweiflügeligem Sprossenfenster; Fischbänder und Reibern um 1900.

41_Fenster: In der Nordseite, Westlichere von zwei Fensternischen mit zweiflügeligem Sprossenfenster; Fischbänder und Reibern um 1900. Die Brüstung hat sich stark geneigt in den letzten Jahren!

 

50-51_Türen:

50_Türe: In der Ost-Seite zu Raum 2.24; Die Füllungen der zweifeldrigen Türe weisen wie bei den Kastentüren ausgeschnittene Ecken auf. Beschläge und Schlösser sind noch original.

51_Türe: In der Süd-Seite zu Korridor 1.18; Die Füllungen der zweifeldrigen Türe weist im Gegensatz zu den Schranktüren keine ausgeschnittenen Ecken auf.

 

70_Einbauten: Wandkästen in der Ost-Seite: drei täferzeitliche Einbauschränke; wohl aus dem 19.Jh. Die Füllungen der zweifeldrigen Kastentüren weisen ausgeschnittene Ecken auf. Beschläge und Schlösser sind noch original.

 

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss OG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
02.23, Ansicht (2014), gegen Südosten. Foto: Simon Maier.
02.23, Ansicht (2014), gegen Westen. Foto: Simon Maier.
Archäologie

Fotos Archäologie: 

Krummgasse 16, Raum 02.23. Nordseite, gegen Norden. Bild: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

 

Ein Teppich überdeckt einen Holzboden; Ost-West gerichtete Dielen (?)

  • Die breiten Holzbretter sind vrmtl. barock und zu erhalten.

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; an Wand und in den Fensternischen ein einheitliches Dreiviertel-Täfer: Fussleiste gekehlt, Felder bis 43 cm breit, Rahmenfriese profiliert: Halbrundstab, Plättchen, Kehle, Halbrundstab, Plättchen; Bekrönung 7,5 cm hoch und profiliert: Viertelrundstab, Plättchen, Kehle, Plättchen, Viertelrundstab. Das Täfer stammt vermutlich aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (Biedermeier). Zwei Fensternischen, wobei sich die Westlichere stark geneigt hat in den letzten Jahren. Wandflächen über dem Täfer verputzt und geweisst. 

 

  • Sowohl die klosterzeitliche Mauer mit historischen Putzen, wie auch das Täfer ist zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

02.23, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Leichtbauwand mit Durchgang zu Raum 2.24 und drei täferzeitlichen Einbauschränken; wohl aus dem 19.Jh. Die Füllungen der zweifeldrigen Kastentüren weisen ausgeschnittene Ecken auf. Beschläge und Schlösser sind noch original. Auch hier ein Dreiviertel-Täfer (siehe Nordwand) und darüber liegende verputzte und geweisste Wandfläche.

  • Die Wand ist gesamtheiltich mit den Einbauschränken zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

02.23, Ansicht (2014), gegen Südosten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Massive Mauer; im Westen ehemaliger Ofenplatz ohne Täfer. Im Osten westlich der Tür zu Korridor 2.18 ein täferzeitlicher vor- und in den Raum 2.22 zurückspringender Alkovenbau. Das Dreiviertel-Täfer entspricht den übrigen Wänden. (Beschrieb siehe Nordwand).

  • Sowohl die Mauer mit historischen Putzen, wie auch das Täfer und die Alkove ist zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

02.23, Ansicht (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

West-Seite

Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; südlich beim ehemaligen Ofenplatz ohne Dreiviertel-Täfer. Das Dreiviertel-Täfer im nördlichen Abschnitt entspricht den übrigen Wänden. (Beschrieb siehe Nordwand). Die Wandflächen sind verputzt und geweisst.

  • Sowohl die klosterzeitliche Mauer mit historischen Putzen, wie auch das Täfer ist zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

02.23, Ansicht (2014), gegen Westen. Foto: Simon Maier.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Vergipst und geweisst; Über dieser barocken Decke besteht ein Luftraum (einsehbar durch eine Öffnung in der Nordseite der Küche 2.22). Eine mittelalterliche Decke ist hier vorzüglich erhalten: Holzdecke; Bretter und Stossleisten mit Ziernägeln (grosse Köpfe) befestigt; an den Schmalseiten des Raumes schliesst ein Masswerkbogenfries die Decke ab. Die Mauern des Raumes über der Decke: Glatt abgeschrichener Verputz, grau bemalt und orthogonale weisse Linieraster Quaderimitation.

  • Die barocke Decke ist zu erhalten und die mittelalterliche Decke weiter zu konservieren. (Ein denkmalpflegerisches Fenster mit Einblink zur darunter liegenden Decke ist denkbar)
Archäologie

Bericht: 

18.2. 2015, Guido Faccani: Seit barocker Zeit ist die Decke ca. 1,2 m tiefer gehängt. Die originale mittelalterliche Holzdecke (2. Hälfte 14. Jh.?) hat sich darüber perfekt erhalten. Sie geht wohl zusammen mit der Quaderimitationsmalerei auf der Nord-, Süd- und West-Seite.

Fotos Archäologie: 

Krummgasse 16, Raum 02.23. Skizze der Südwest-Ecke über der barocken Decke. Zeichnung: Guido Faccani.
Krummgasse 16, Raum 02.23. Luftraum über aktueller Decke. Blick gegen Nordwesten. Bild: Simon Maier.

Tür: 

Nummer: 

50

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

In der Ost-Seite zu Raum 2.24; Die Füllungen der zweifeldrigen Türe weisen auf der Seite des Raumes 2.23 wie bei den Kastentüren ausgeschnittene Ecken auf, was typisch für das späte 18. Jh. ist.  Auf der Seite des Raumes 2.24 weist die Türe schmiedeiserne gespaltene Rankebänder auf Kloben auf. Die Ecken der Felder sind hier nicht eingezogen. Diese Seite des Blattes ist geprägt durch eine frühere Phase des 18.Jh.

 

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.23, Ansicht Türe zur Raum 2.24 (2015), gegen Osten. Foto: Romana Martic.
02.23, Ansicht Türe zur Raum 2.24 (2015), Blick von Raum 2.24. Foto: Romana Martic.
02.23, S-Band an der Türe (2015), Blick von Raum 2.24. Foto: Romana Martic.

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

In der Süd-Seite zu Korridor 1.18; Die Füllungen der zweifeldrigen Türe weist im Gegensatz zu den Schranktüren keine ausgeschnittenen Ecken auf. 

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.23, Ansicht Türe zur Raum 2.18 (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.
02.23, Fischband an der Türe zu Raum 2.18 (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.

Fenster: 

Nummer: 

40

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

In der Nordseite, östlichere von zwei Fensternischen mit zweiflügeligem Sprossenfenster; Fischbänder und Reibern um 1900.

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.23, westliches Fenser in der Nordseite (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.

Nummer: 

41

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

In der Nordseite, Westlichere von zwei Fensternischen mit zweiflügeligem Sprossenfenster; Fischbänder und Reibern um 1900. Die Brüstung hat sich stark geneigt in den letzten Jahren!

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.23, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Einbauten: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Wandkästen in der Ost-Seite: drei täferzeitliche Einbauschränke; wohl aus dem 19.Jh. Die Füllungen der zweifeldrigen Kastentüren weisen ausgeschnittene Ecken auf. Beschläge und Schlösser sind noch original.

  • Die Kästen wurden auf der Rückseite ausgebaut. Sie sollten als Kästen wieder hergestellt werden.
  • Die Türblätter sind zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

02.23, Ansicht (2015), gegen Osten. Foto: Romana Martic.
02.23, Fischband an der Schranktüre (2015), gegen Osten. Foto: Romana Martic.

Raum 04.02.24

Geschoss: 

04.02 1. Obergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 21-22:

"Durch die heute verschlossene Tür in der Ost-Wand erreicht man das anschliessende, als Büro genutzte Zimmer 2.24 (Abb. 10, 89, 90). Im 2,50 m hohen Raum liegt Teppich auf einem Holzboden unbekannter Beschaffenheit, die Decke ist mit Holzfaserplatten verkleidet und geweisst, ebenso die Süd-, Ost- und West-Wandfläche des Raumes. Vom ehemals wohl im ganzen Raum vorhandenen Täfer sind nur noch Teile auf der Nordseite vorhanden, und diese scheinen ziemlich stark verändert worden zu sein. Das Dreiviertel-Täfer weist eine gekehlt Fussleiste auf, Rahmenfriese und Bekrönungsleiste sind gefast. Farbfassung: Felder lindgrün, Leisten dunkelgrün. In den Fensternischen sind Profilleisten aus der Zeit um 1900 angebracht und zudem ist die Bekrönung zwischen den Fensternischen anders profiliert, aber wohl gleichzeitig. Zwischen den beiden Fensternischen ist ein Wandkasten eingelassen. Die einflügeligen Fenster weisen Flügel wie in Raum 2.23 auf, die hier jünger als das Täfer sind: der Reiber des östlichen Fensters stört das Täfer. Zur Tür in der Süd-Seite: innen modern aufgedoppelt, Aussenseite vierfeldrig, wie Täfer, Beschläge modern."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

10_Boden: Breite Holzdielen

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; das ehemals wohl im ganzen Raum vorhandenen Täfer ist hier noch in Teilen vorhanden; wohl aber stark verändert. Das Dreiviertel-Täfer: eine gekehlt Fussleiste, Rahmenfriese und Bekrönungsleiste sind gefast. Farbfassung: Felder lindgrün, Leisten dunkelgrün. In den Fensternischen sind Profilleisten aus der Zeit um 1900 angebracht und zudem ist die Bekrönung zwischen den Fensternischen anders profiliert, aber wohl gleichzeitig. Zwischen den beiden Fensternischen ist ein Wandkasten eingelassen. Wandflächen über dem Täfer sind verputzt und geweisst.

21_Ost-Seite: Fachwerkwand; die 2009 beschriebene Holzfaserverkleidung wurde entfernt. Die rohe Fachwerkwand ist sichtbar, wo wohl einst das Dreivierteltäfer durchging. Die Gefache sind mit Staken und Weidenruten geschlossen. Die originale Oberfläche scheint erhalten: glatt abgestrichener deckender und geweisster Kalkmörtel-Verputz. Entlang der Balken mindestens schwarze Belgeitstreifen-Malerei. Darüber verputzte und geweisste Wandflächen.

22_Süd-Seite: Fachwerkwand; das 2009 beschriebene Täfer wurde entfernt (Auf Foto 2014 noch vorhanden). Die rohe Fachwerkwand ist sichtbar, wo wohl einst das Dreivierteltäfer durchging. Die Gefache sind mit Staken und Weidenruten geschlossen. Die originale Oberfläche scheint erhalten: glatt abgestrichener deckender und geweisster Kalkmörtel-Verputz. Entlang der Balken mindestens schwarze Belgeitstreifen-Malerei. Darüber verputzte und geweisste Wandflächen. Ein Durchgang zu Korridor 2.18.; zur Fachwerkskonstruktion zugehörig.

23_West-Seite: Fachwerkwand; das 2009 beschriebene Täfer wurde entfernt (Auf Foto 2014 noch vorhanden). Die Rückseite zu den Wandschränken aus Raum 2.23 ist offen.  Darüber verputzte und geweisste Wandflächen. Ein Durchgang zu Raum 2.23.

 

30_Decke: Die 2009 beschriebenen Holzfaserplatten wurden entfernt. Sichtbar wurde eine enge Holzlattung; breite und gehickte Latten mit handgeschmiedeten Nägeln befestigt; darüber eine weitere, weiss gestrichene und schmucklose Gipsdecke erhalten.

 

40-41_Fenster:

40_Fenster: Einflügliges Fenster in der Nord-Seite; Flügel wie in Raum 2.23; Hier jünger als das Täfer. Gassenseitig mit Holzbank, Holzgewände, scheitrechter Holzsturz, Ladenfalz; grau gefasst.

41_Fenster: Einflügliges Fenster in der Nord-Seite; Flügel wie in Raum 2.23.; Hier jünger als das Täfer; der Reiber des östlichen Fensters stört das Täfer. Gassenseitig mit Holzbank, Holzgewände, scheitrechter Holzsturz, Ladenfalz; grau gefasst.

 

50_Türe: In der Süd-Seite: innen modern aufgedoppelt, Aussenseite vierfeldrig, wie Täfer, Beschläge modern.

 

70_Einbauten: Zwischen den beiden Fensternischen in der Nordseite ist ein Wandkasten eingelassen.

 

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss OG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
02.24, Ansicht (2015), gegen Norden. Foto: Simon Maier.
02.24, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.
02.24, Ansicht (2014), gegen Südwesten. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Breite Holzdielen

 

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; das ehemals wohl im ganzen Raum vorhandenen Täfer ist hier noch in Teilen vorhanden; wohl aber stark verändert. Das Dreiviertel-Täfer: eine gekehlt Fussleiste, Rahmenfriese und Bekrönungsleiste sind gefast. Farbfassung: Felder lindgrün, Leisten dunkelgrün. In den Fensternischen sind Profilleisten aus der Zeit um 1900 angebracht und zudem ist die Bekrönung zwischen den Fensternischen anders profiliert, aber wohl gleichzeitig. Zwischen den beiden Fensternischen ist ein Wandkasten eingelassen. Wandflächen über dem Täfer sind verputzt und geweisst.

  • Die klosterzeitliche Mauer mit den historischen Putzschichten, ist zu erhalten.
  • Das Täfer ist nicht schutzwürdig.

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.24, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Fachwerkwand; die 2009 beschriebene Holzfaserverkleidung wurde entfernt. Die rohe Fachwerkwand ist sichtbar, wo wohl einst das Dreivierteltäfer durchging. Die Gefache sind mit Staken und Weidenruten geschlossen. Die originale Oberfläche scheint erhalten: glatt abgestrichener deckender und geweisster Kalkmörtel-Verputz. Entlang der Balken mindestens schwarze Belgeitstreifen-Malerei. Darüber verputzte und geweisste Wandflächen.

  • Die Fachwerkswand ist mit ihren historischen Puztschichten zu konservieren.

Fotos Denkmalpflege: 

02.24, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

 

Süd-Seite

Fachwerkwand; das 2009 beschriebene Täfer wurde entfernt (Auf Foto 2014 noch vorhanden). Die rohe Fachwerkwand ist sichtbar, wo  einst das Dreivierteltäfer durchging. Die Gefache sind mit Staken und Weidenruten geschlossen. Die originale Oberfläche scheint erhalten: glatt abgestrichener deckender und geweisster Kalkmörtel-Verputz. Entlang der Balken mindestens schwarze Belgeitstreifen-Malerei. Darüber verputzte und geweisste Wandflächen. Ein Durchgang zu Korridor 2.18.; zur Fachwerkskonstruktion zugehörig.

  • Die Fachwerkswand ist mit ihren historischen Puztschichten zu konservieren.

Fotos Denkmalpflege: 

02.24, Ansicht (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.
02.24, Ansicht (2014), gegen Südwesten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

West-Seite

Fachwerkwand; das 2009 beschriebene Täfer wurde entfernt (Auf Foto 2014 noch vorhanden). Die Rückseite zu den Wandschränken aus Raum 2.23 ist offen.  Darüber verputzte und geweisste Wandflächen. Ein Durchgang zu Raum 2.23.

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.24, Ansicht (2015), gegen Westen. Foto: Romana Martic.
02.24, Ansicht (2014), gegen Südwesten. Foto: Simon Maier.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Die 2009 beschriebenen Holzfaserplatten wurden entfernt. Sichtbar wurde eine enge Holzlattung; breite und gehickte Latten mit handgeschmiedeten Nägeln befestigt; darüber eine weitere, weiss gestrichene und schmucklose Gipsdecke erhalten.

  • Die Holzlattung mit handgeschmiedeten Nägeln ist unter einer neuen Verkleidung zu konservieren.

Fotos Denkmalpflege: 

02.24, Decke (2015). Foto: Romana Martic.

Tür: 

Nummer: 

50

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

In der Süd-Seite: innen modern aufgedoppelt, Aussenseite vierfeldrig, wie Täfer, Beschläge modern (noch Kloben vorhanden?).

  • Der Türstandort gehört zur Fachwerkskonstruktion der Wand und ist zu erhalten.
  • Das Türblatt ist nicht schutzwürdig.

Fenster: 

Nummer: 

40

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Einflügliges Fenster in der Nord-Seite; Flügel wie in Raum 2.23; Hier jünger als das Täfer. Gassenseitig mit Holzbank, Holzgewände, scheitrechter Holzsturz, Ladenfalz; grau gefasst.

  • Das Holzgwände, der Sturz und die Holzbank sind zu erhalten.
  • Der Fensterflügel ist nicht schutzwürdig.

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.24, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.
02.24, Fischband (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.

Nummer: 

41

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Einflügliges Fenster in der Nord-Seite; Flügel wie in Raum 2.23.; Hier jünger als das Täfer; der Reiber des östlichen Fensters stört das Täfer. Gassenseitig mit Holzbank, Holzgewände, scheitrechter Holzsturz, Ladenfalz; grau gefasst.

 

  • Das Holzgwände, der Sturz und die Holzbank sind zu erhalten.
  • Der Fensterflügel ist nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

02.24, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.
02.24, Fischband (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.

Einbauten: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Zwischen den beiden Fensternischen in der Nordseite ist ein Wandkasten eingelassen.

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.24, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Raum 04.02.25

Geschoss: 

04.02 1. Obergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 22:

"Um in das östlich anschliessende Zimmer 2.25 zu gelangen muss man in den Korridor zurückkehren (Abb. 10, 91, 92). Der 2,50 m hohe Raum ist mit einem Teppich ausgestattet, der auf einem Holzboden unbekannter Beschaffenheit liegt. Die Decke ist mit modernem naturbelassenem Fastäfer verkleidet. An den Wänden ist ein Dreiviertel-Täfer (2,05 m hoch) befestigt: Fussleiste gefast; Felder bis 60 cm breit; bis 11 cm breite Rahmenfriese nicht profiliert; Bekrönung profiliert: Kehle, Plättchen, Viertelrundstab; Bekrönung über Fenster verkröpft. Die Täfer-Felder sind lindgrün, die Rahmenfriese dunkelgrün gefasst. Die Fensterflügel weisen Reiber und Winkelbändern mit eingezogener Spitze auf und sind in Stützkloben eingehängt. Die Tür in der Südseite ist modern."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

10_Boden: Holzbretterboden unter dem Teppich 

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite:

Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer mit einem Fenster. Ein Dreiviertel-Täfer; 2,05 m hoch: Fussleiste gefast; Felder bis 60 cm breit; bis 11 cm breite Rahmenfriese nicht profiliert; Bekrönung profiliert: Kehle, Plättchen, Viertelrundstab; Bekrönung über Fenster verkröpft. Die Täfer-Felder sind lindgrün, die Rahmenfriese dunkelgrün gefasst. Darüber verputzt; die Grenze zwischen beige gestrichener und geweisster Wandfläche markiert die ehemalige Lage der 2009 beschriebenen Fastäferdecke.

21_Ost-Seite: (Fachwerks-?)Wand; ein Dreiviertel-Täfer; 2,05 m hoch: Fussleiste gefast; Felder bis 60 cm breit; bis 11 cm breite Rahmenfriese nicht profiliert; Bekrönung profiliert: Kehle, Plättchen, Viertelrundstab; Bekrönung über Fenster verkröpft. Die Täfer-Felder sind lindgrün, die Rahmenfriese dunkelgrün gefasst. Darüber verputzt; die Grenze zwischen beige gestrichener und geweisster Wandfläche markiert die ehemalige Lage der 2009 beschriebenen Fastäferdecke.

22_Süd-Seite: (Fachwerks-?)Wand  mit Durchgang zu Korridor 2.17. Ein Dreiviertel-Täfer; 2,05 m hoch: Fussleiste gefast; Felder bis 60 cm breit; bis 11 cm breite Rahmenfriese nicht profiliert; Bekrönung profiliert: Kehle, Plättchen, Viertelrundstab; Bekrönung über Fenster verkröpft. Die Täfer-Felder sind lindgrün, die Rahmenfriese dunkelgrün gefasst. Darüber verputzt; die Grenze zwischen beige gestrichener und geweisster Wandfläche markiert die ehemalige Lage der 2009 beschriebenen Fastäferdecke.

23_West-Seite: (Fachwerks-?)Wand; ein Dreiviertel-Täfer; 2,05 m hoch: Fussleiste gefast; Felder bis 60 cm breit; bis 11 cm breite Rahmenfriese nicht profiliert; Bekrönung profiliert: Kehle, Plättchen, Viertelrundstab; Bekrönung über Fenster verkröpft. Die Täfer-Felder sind lindgrün, die Rahmenfriese dunkelgrün gefasst. Darüber verputzt; die Grenze zwischen beige gestrichener und geweisster Wandfläche markiert die ehemalige Lage der 2009 beschriebenen Fastäferdecke.

 

30_Decke: Der Raum ist höher als Raum 2.24. Die 2009 beschriebene Fastäferdecke wurde entfernt; sichtbar ist eine verputzte und geweisste Decke.

 

40_Fenster: In der Nord-Seite ein zweiflügliges Fenster; Reiber und Winkelbändern mit eingezogener Spitze sind in Stützkloben eingehängt. Gassenseitig mit Holzbank, Holzgewände, scheitrechter Holzsturz, Ladenfalz; grau gefasst; rot gefasster Mittelpfosten aus Holz.

50_Türe: Die Tür in der Südseite ist modern.

 

  • Zu erhalten sind sämtliche Wände mit historischen Putzschichten.
  • Das Täfer ist nicht schutzwürdig.  

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss OG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
02.24, Ansicht (2014), gegen Nordwesten. Foto: Simon Maier.
02.24, Ansicht (2014), gegen Südosten. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Holbretterboden unter dem Teppich

  • Die breiten Bretter sind vrmtl. barock und zu erhalten.

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer mit einem Fenster. Ein Dreiviertel-Täfer; 2,05 m hoch: Fussleiste gefast; Felder bis 60 cm breit; bis 11 cm breite Rahmenfriese nicht profiliert; Bekrönung profiliert: Kehle, Plättchen, Viertelrundstab; Bekrönung über Fenster verkröpft. Die Täfer-Felder sind lindgrün, die Rahmenfriese dunkelgrün gefasst. Darüber verputzt; die Grenze zwischen beige gestrichener und geweisster Wandfläche markiert die ehemalige Lage der 2009 beschriebenen Fastäferdecke. 

  • Die klosterzeitliche Mauer mit historischen Putzschichten ist zu erhalten.
  • Das Täfer ist nicht schutzwürdig.  

Fotos Denkmalpflege: 

02.24, Ansicht (2014), gegen Nordwesten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

(Fachwerks-?)Wand; ein Dreiviertel-Täfer; 2,05 m hoch: Fussleiste gefast; Felder bis 60 cm breit; bis 11 cm breite Rahmenfriese nicht profiliert; Bekrönung profiliert: Kehle, Plättchen, Viertelrundstab; Bekrönung über Fenster verkröpft. Die Täfer-Felder sind lindgrün, die Rahmenfriese dunkelgrün gefasst. Darüber verputzt; die Grenze zwischen beige gestrichener und geweisster Wandfläche markiert die ehemalige Lage der 2009 beschriebenen Fastäferdecke.

 

  • Die Wand mit ihren historischen Putzschichten ist zu erhalten.
  • Das Täfer ist nicht schuztwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

02.25, Ansicht (2015), gegen Nordosten. Foto: Romana Martic.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

(Fachwerks-?)Wand  mit Durchgang zu Korridor 2.17. Ein Dreiviertel-Täfer; 2,05 m hoch: Fussleiste gefast; Felder bis 60 cm breit; bis 11 cm breite Rahmenfriese nicht profiliert; Bekrönung profiliert: Kehle, Plättchen, Viertelrundstab; Bekrönung über Fenster verkröpft. Die Täfer-Felder sind lindgrün, die Rahmenfriese dunkelgrün gefasst. Darüber verputzt; die Grenze zwischen beige gestrichener und geweisster Wandfläche markiert die ehemalige Lage der 2009 beschriebenen Fastäferdecke.

  • Die Wand mit ihren historischen Putzschichten ist zu erhalten.
  • Das Täfer ist nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

02.25, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

West-Seite

(Fachwerks-?)Wand; ein Dreiviertel-Täfer; 2,05 m hoch: Fussleiste gefast; Felder bis 60 cm breit; bis 11 cm breite Rahmenfriese nicht profiliert; Bekrönung profiliert: Kehle, Plättchen, Viertelrundstab; Bekrönung über Fenster verkröpft. Die Täfer-Felder sind lindgrün, die Rahmenfriese dunkelgrün gefasst. Darüber verputzt; die Grenze zwischen beige gestrichener und geweisster Wandfläche markiert die ehemalige Lage der 2009 beschriebenen Fastäferdecke.

 

  • Die Fachwerkwand mit Gefachen aus Staken und Weidenruten und ihren historischen Putzschichten ist zu erhalten.
  • Das Täfer ist nicht schutzwürdig.  

Fotos Denkmalpflege: 

02.25, Ansicht (2014), gegen Nordwesten. Foto: Simon Maier.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Der Raum ist höher als Raum 2.24. Die 2009 beschriebene Fastäferdecke wurde entfernt; sichtbar ist eine verputzte und geweisste Decke. 

  • Die darunter liegenden historischen Decken und Balkenlage sind zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

02.25, Decke (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.

Tür: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Die Tür in der Südseite ist modern.

 

Fenster: 

Nummer: 

40

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

In der Nord-Seite ein zweiflügliges Fenster; Reiber und Winkelbändern mit eingezogener Spitze sind in Stützkloben eingehängt. Gassenseitig mit Holzbank, Holzgewände, scheitrechter Holzsturz, Ladenfalz; grau gefasst; rot gefasster Mittelpfosten aus Holz.

  • Das Gewände, Bank und Sturz sowie der Mittelpfosten sind zu erhalten.
  • Die Fensterflügel sind nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

02.25, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Romana Martic.

Raum 04.02.26

Geschoss: 

04.02 1. Obergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 22:

"Der letzte Raum auf der Nordseite des Schwarzen Stiers ist das 3 m hohe Zimmer 2.26 (Abb. 10, 93, 94). Es ist nur vom Korridor 2.17 aus zu erreichen. Was unter dem Teppichboden sich für ein Belag verbirgt, ist nicht bekannt. Die Decke ist vergipst und geweisst. An den Wänden ist Dreiviertel-Täfer wie in Raum 2.25 angebracht, wobei hier die Bekrönung anders profiliert ist: Kehle, Plättchen, Plättchen. Die Tür in der Südseite ist modern. Im Fensterrahmen sind zwei Flügel mit Winkelbänder in Stützkloben eingehängt. Die Flügel werden mit Reiber verschlossen."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

10_Boden: Holzbretterboden unter dem Teppich

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer mit einer Fenternische; Dreiviertel-Täfer wie in Raum 2.25, wobei hier die Bekrönung anders profiliert: Kehle, Plättchen, Plättchen; Täfer-Felder sind lindgrün, die Rahmenfriese dunkelgrün gefasst. Darüber Wandflächen verputzt und gestrichen.

21_Ost-Seite: Fachwerkswand; Dreiviertel-Täfer wie in Raum 2.25, wobei hier die Bekrönung anders profiliert: Kehle, Plättchen, Plättchen; Täfer-Felder sind lindgrün, die Rahmenfriese dunkelgrün gefasst. Darüber Wandflächen verputzt und gestrichen.

22_Süd-Seite: (Fachwerks-?)Wand mit einem Durchgang zu Korridor 2.17; Dreiviertel-Täfer wie in Raum 2.25, wobei hier die Bekrönung anders profiliert: Kehle, Plättchen, Plättchen; Täfer-Felder sind lindgrün, die Rahmenfriese dunkelgrün gefasst. Darüber Wandflächen verputzt und gestrichen. In der Süd-West-Ecke ein kleines Binnenfenster; wohl täferzeitlich und in der Süd-Ost-Ecke die hereinkragender Treppenlauf.

23_West-Seite: (Fachwerks-?)Wand; Dreiviertel-Täfer wie in Raum 2.25, wobei hier die Bekrönung anders profiliert: Kehle, Plättchen, Plättchen; Täfer-Felder sind lindgrün, die Rahmenfriese dunkelgrün gefasst. Darüber Wandflächen verputzt und gestrichen.

 

30_Decke: Vergipst und geweisst

 

40_Fenster: Das östlichste Fenster (Abb. 17) mit ladenfalzlosem Gewände aus rotem Sandstein, gefast und mit unten abgesetzten Schildchen. Die Steinbank ist mauerbündig.

 

50_Türe: In der Südseite eine moderne Türe

 

 

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss OG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
02.25, Ansicht (2014), gegen Nordosten. Foto: Simon Maier.
02.25, Ansicht (2014), gegen Südwesten. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Holzbretterboden unter dem Teppich

  • Die breiten Holzbretter unter dem Teppich sind vrmtl. barock und zu erhalten.

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer mit einer Fenternische; Dreiviertel-Täfer wie in Raum 2.25, wobei hier die Bekrönung anders profiliert: Kehle, Plättchen, Plättchen; Täfer-Felder sind lindgrün, die Rahmenfriese dunkelgrün gefasst. Darüber Wandflächen verputzt und gestrichen.

 

  • Die klosterzeitliche Gebäudeaussenmauer mit historischen Putzschichten ist zu erhalten.
  • Das Täfer ist nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

02.25, Ansicht (2014), gegen Nordosten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Fachwerkswand; Dreiviertel-Täfer wie in Raum 2.25, wobei hier die Bekrönung anders profiliert: Kehle, Plättchen, Plättchen; Täfer-Felder sind lindgrün, die Rahmenfriese dunkelgrün gefasst. Darüber Wandflächen verputzt und gestrichen. 

  • Die Fachwerksmauer mit historischen Putzschichten ist zu erhalten.
  • Das Täfer ist nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

02.25, Ansicht (2014), gegen Nordosten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

(Fachwerks-?)Wand mit einem Durchgang zu Korridor 2.17; Dreiviertel-Täfer wie in Raum 2.25, wobei hier die Bekrönung anders profiliert: Kehle, Plättchen, Plättchen; Täfer-Felder sind lindgrün, die Rahmenfriese dunkelgrün gefasst. Darüber Wandflächen verputzt und gestrichen. In der Süd-West-Ecke ein kleines Binnenfenster; wohl täferzeitlich und in der Süd-Ost-Ecke die hereinkragender Treppenlauf. 

  • Der Erhalt der Wand ist zu diskutieren.
  •  Das Täfer und Binnenfenster ist nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

02.25, Ansicht (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.
02.25, Binnenfenster (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.
02.25, Treppenuntersicht (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

West-Seite

(Fachwerks-?)Wand; Dreiviertel-Täfer wie in Raum 2.25, wobei hier die Bekrönung anders profiliert: Kehle, Plättchen, Plättchen; Täfer-Felder sind lindgrün, die Rahmenfriese dunkelgrün gefasst. Darüber Wandflächen verputzt und gestrichen.

 

  • Die (Fachwerks-?) Wand mit historischen Putzschichten ist zu erhalten.
  • Das Täfer ist nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

02.25, Ansicht (2014), gegen Südwesten. Foto: Simon Meier.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Vergipst und geweisst

  • Die darunter liegenden historischen Decken und Balkenlagen sind zu erhalten.

Tür: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

In der Südseite eine moderne Türe

 

Fenster: 

Nummer: 

40

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

In der Nordseite ein zweiflügliges Fenster. Im Fensterrahmen sind zwei Flügel mit Winkelbänder in Stützkloben eingehängt. Die Flügel werden mit Reiber verschlossen. Gassenseitig mit ladenfalzlosem Gewände aus rotem Sandstein, gefast und mit unten abgesetzten Schildchen. Die Steinbank ist mauerbündig.

  • Das Sandsteingwänd, die Steinbank sowie der Mittelpfosten sind zu erhalten.
  • Die Fensterflügel sind nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

02.25, Ansicht (2014), gegen Nordosten. Foto: Simon Maier.

Raum 04.02.27

Geschoss: 

04.02 1. Obergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 10:

""

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

10_Boden: Holzbretter Boden

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: (Fachwerks-?)Wand

21_Ost-Seite: Fachwerkswand

22_Süd-Seite: (Fachwerks-?)Wand

23_West-Seite: (Fachwerks-?)Wand mit verschlossenem Binnenfenster und Durchgang zu Korridor 2.17

 

30_Decke: Holzverschalte Treppenuntersicht

 

50_Türe: In der Westseite ein Türblatt mit Schloss und Beschlägen wohl aus dem 19. Jh.; das zum Korridor hin zweifeldrig gestämmte Türblatt ist lind - und dunkelgrün gestrichen. Zur Besenkammer hin einfaches holzsichtiges Blatt.

 

70_Einbauten: Holzverschalter Treppenaufgang in das Dachgeschoss kragt hier ein

 

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss OG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
02.27, Ansicht (2014), gegen Nordosten. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

Holzbretter Boden

 

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

(Fachwerks-?)Wand

 

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Fachwerkswand

  • Die Fachwerkswand mit ihren historischen Putzschichten ist zu erhalten.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

(Fachwerks-?)Wand

 

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

West-Seite

Wand mit verschlossenem Binnenfenster und Durchgang zu Korridor 2.17

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.27, Ansicht (2014), Blick von Raum 2.17. Foto: Simon Maier.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Holzverschalte Treppenuntersicht

 

Tür: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

In der Westseite ein Türblatt mit Schloss und Beschlägen wohl aus dem 19. Jh.; das zum Korridor hin zweifeldrig gestämmte Türblatt ist lind - und dunkelgrün gestrichen. Zur Besenkammer hin einfaches holzsichtiges Blatt. 

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.27, Türe in der Westeseite (2015). Foto: Romana Martic.
02.27, Ansicht (2014), Blick von Raum 2.17. Foto: Simon Maier.

Einbauten: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

 

Holzverschalter Treppenaufgang in das Dachgeschoss kragt hier ein 

 

Raum 04.02.28

Geschoss: 

04.02 1. Obergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 22:

"Kehrt man zurück in den Verbindungsgang 2.19 gelangt man nach Süden in den 2,55 m hohen Korridor 2.28 (Abb. 10, 95, 96), dessen Nord-Süd-Ausdehnung der Breite des Kreuzganges entspricht. Korridor 2.28 liegt vier Stufen tiefer als der Verbindungsgang 2.19. Der Bodenbelag aus Linoleum bedeckt die gesamte Raumfläche. Alle Wände sind verputzt und geweisst, die Langseiten sind Fachwerkwände, während die Stirnseiten massiv gemauert sind. Auf der Nord-Seite befindet sich die moderne Holztreppe, die zum Verbindungsgang 2.19 führt. Der Durchgang im Norden ist stichbogig überfangen, sein Scheitel liegt höher als jener der Decke von Raum 2.28. Der Türrahmen der Ost-Wand ist fast ganz in den Putzschichten ertrunken – seine abgesetzt viertelrund profilierten Kanten sind kaum noch sichtbar. In der Südseite ist ein um zwei Stufen erhöhter Durchgang auf das Dach des Hofpavillons aus der Zeit um 1910 eingelassen. Die Öffnung war wohl ursprünglich raumbreit und mit einem Stichbogen überfangen. Vom Bogen ist aber nur der östliche Ansatz erhalten, westlich davon ist der Durchgang mit einem geraden Sturz versehen. Das hier angebrachte historistische Türblatt ist zweifeldrig und weist ein Fenster mit Reibern auf. Das Fenster im Osten neben der Tür ist modern.In der Westseite ist die Süd-Tür mit einem Holzfaser-Brett verschlossen. Der Türrahmen der Nord-Tür ist gleich profiliert wie der Rahmen in der Ost-Wand. Die Decke, in der sich eine Luke befindet, ist vergipst und geweisst. Entlang der Nord-Seite des Stichbogens im Norden ist ein Holzbalken angeschlagen."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

10_Boden: Der 2009 beschriebenen Linoleumbelag wurde entfernt; ein Ost-West gerichteter Holzdielenboden wurde sichtbar

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Massive Klosterzeitliche Gebäudeaussenmauer; verputzt und geweisst; Die moderne Holztreppeführt durch den stichbogig überfangenen Durchgang in den Verbindungsgang 2.19. Der Bogenscheitel liegt höherals jener der Decke von Raum 2.28.

21_Ost-Seite: Fachwerkwand wohl um 1550 entstanden; verputzt und geweisst, Der Türrahmen der Türe zu Raum2.30 ist fast ganz in den Putzschichten ertrunken; seine abgesetzt viertelrund profilierten Kanten sind kaum nochsichtbar.

22_Süd-Seite: Massive Mauer wohl um 1550 entstanden; verputzt und geweisst; zwei Stufen führen durch den erhöhten Durchgang auf das Dach des Hofpavillons von 1910. Die Öffnung war wohl ursprünglich raumbreit und mit einem Stichbogen überfangen; von diesem ist aber nur der östliche Ansatz erhalten, westlich davon ein gerader Sturz.

23_West-Seite: Fachwerkwand wohl um 1550 entstanden; verputzt und geweisst; im Süden eine mit Brettern verschlossene Türe. Ein profilierter Türrahmen (siehe Rahmen Ost-Wand) des Durchganges zu Raum 2.29.

 

30_Decke: Vergipst und geweisst, eine Luke im nördlicheren Abschnitt. Entlang der Nord-Seite des Stichbogens ein geweisster Holzbalken.

 

40_Fenster: In der Süd-Seite ein einflügliges gesprosstes Fenster mit Vorfenster.

 

50_Türe: In der Süd-Seite ein historisches (19.Jh.?) zweifeldriges Türblatt. Das vergitterte Fenster weist geschwungen Reibern auf.

 

70-71_Einbauten:

70_Einbaute:4 Holztreppenstufen beim Durchgang im Norden.

71_Einbaute:2 Stufen beim Durchgang im Süden. Eine Holzstufe und ein Steinabsatz.

 

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss OG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
02.28, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.
02.28, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Der 2009 beschriebenen Linoleumbelag wurde entfernt; ein Ost-West gerichteter Holzdielenboden wurde sichtbar.

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.28, Boden (2015). Foto: Romana Martic.

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Massive Klosterzeitliche Gebäudeaussenmauer; verputzt und geweisst; Die moderne Holztreppe führt durch den stichbogig überfangenen Durchgang in den Verbindungsgang 2.19. Der Bogenscheitel liegt höher als jener der Decke von Raum 2.28.

  • Die klosterzeitliche Mauer ist mit den historischen Putzschichten und dem stichbogigen Durchgang zu erhalten. 

Fotos Denkmalpflege: 

02.28, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Fachwerkwand wohl um 1550 entstanden; verputzt und geweisst, Der Türrahmen der Türe zu Raum 2.30 ist fast ganz in den Putzschichten ertrunken; seine abgesetzt viertelrund profilierten Kanten sind kaum noch sichtbar.

  • Die Wand ist mit den historischen Putzschichten zu erhalten. 

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Massive Mauer wohl um 1550 entstanden; verputzt und geweisst; zwei Stufen führen durch den erhöhten Durchgang auf das Dach des Hofpavillons von1910. Die Öffnung war wohl ursprünglich raumbreit und mit einem Stichbogen überfangen; von diesem ist aber nur der östliche Ansatz erhalten, westlich davon ein gerader Sturz.

  • Die Mauer ist mit den historischen Putzschichten zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

02.28, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

West-Seite

Fachwerkwand wohl um 1550 entstanden; verputzt und geweisst; im Süden eine mit Brettern verschlossene Türe. Ein profilierter Türrahmen (siehe Rahmen Ost-Wand) des Durchganges zu Raum 2.29.

  • Die Wand ist mit den historischen Putzschichten zu erhalten.
  • Die Türe im Süden kann aufgehoben werden. 

Fotos Denkmalpflege: 

02.28, Ansicht (2015), gegen Südwesten. Foto: Romana Martic.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Vergipst und geweisst, eine Luke im nördlicheren Abschnitt. Entlang der Nord-Seite des Stichbogens ein geweisster Holzbalken.

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.28, Decke (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.
02.28, Deckenlucke (2015). Foto: Romana Martic.

Tür: 

Nummer: 

50

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

In der Süd-Seite ein (19.Jh.?) zweifeldriges Türblatt. Das vergitterte Fenster weist geschwungen Reibern auf.

  • Weder Türblatt noch Standort sind schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

02.28, Ansicht (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.
02.28, Detail Türe (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.

Fenster: 

Nummer: 

40

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

In der Süd-Seite ein einflügliges gesprosstes Fenster mit Vorfenster.

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.28, Ansicht (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.

Einbauten: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

 4 Holztreppenstufen beim Durchgang im Norden.

Fotos Denkmalpflege: 

02.28, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

2 Stufen beim Durchgang im Süden. Eine Holzstufe und ein Steinabsatz.

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.28, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Raum 04.02.29

Geschoss: 

04.02 1. Obergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 23:

"Vom Korridor 2.28 gelangt man nach Westen in das 2,55 m hohe Zimmer 2.29 (Abb. 97-99). Der Linoleum-/PVC-Bodenbelag liegt auf Holzbrettern unbekannter Breite. Der Raum ist mit einem grau-gelb lackierten Dreiviertel-Täfer ausgestattet, die Wandflächen darüber sind verputzt und geweisst. Zum Täfer: Die mit 11 cm breiten und gefasten Rahmenfriesen gerahmten Felder sind 61 cm breit. Die Profilierung der Bekrönung von unten nach oben: Karnies, Plättchen, Viertelrundstab. Das Täfer stammt vermutlich noch aus dem 19. Jahrhundert. Die Südwestecke ist nicht vertäfert, denn hier stand ein heute ausgebauter Ofen. Die Ost-Seite weist zwei Türen auf. Die Nord-Tür dürfte die originale sein. Das Türblatt fehlt, die Fischbänder sind barock oder klassizistisch, also vielleicht älter als das Täfer, das Schloss ist modern. Die Süd-Tür ist nachträglich eingelassen. In der auf den Hof gerichteten massiv gemauerten Süd-Seite ist eine stichbogig überfangene bis auf den Boden reichende Fensternische eingelassen. Die Nische ist vertäfert, wobei das Feld unter dem Fenster Rahmenfriese mit abgesetzt viertelrunden Kanten aufweist im Gegensatz zu den gekehlten Rahmenfriesen der übrigen Täferfelder. Die Sprossenflügel der Innenfenster weisen geschwungen endende Winkelbänder auf Stützkloben des 19. Jahrhunderts auf. Die Decke ist vergipst (Kälberhaarzuschlag) und geweisst. An schadhaften Stellen ist die enge Lattung unter der Gipsschicht sichtbar. Folgende Besonderheiten sind in Raum 2.29 zu beachten. 1) In der Nordmauer ist über dem Täfer die West-Leibung eines Fensters sichtbar, das von der Decke durchschnitten wird. Es handelt sich dabei um das dritte nachgewiesene, wohl klosterzeitliche Fenster der Südmauer, wie sie in der Toilette 2.21 und dem Lagerraum 2.22 festzustellen waren. 2) Der Türrahmen der Nord-Tür ist aussen gleich profiliert wie der Türrahmen von Raum 2.30. Da das Täfer in Raum 2.30 einen älteren Eindruck macht (klassizistisch) als das Täfer in Raum 2.29, darf vermutet werden dass die beiden Räume ursprünglich gleichzeitig vertäfert wurden, das Holzwerk in Raum 2.29 später aber ganz durch das heute bestehende ersetzt wurde."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

10_Boden: Der 2009 beschriebene Linoleumbelag wurde entfernt. Sichtbar wurden breite Holzbretter

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; grau-gelb lackiertes Dreiviertel-Täfer, vrmtl. 19. Jh.; 11 cm breite und gefaste Rahmenfriese, 61 cm breite Felder, Profilierung der Bekrönung von unten nach oben: Karnies, Plättchen, Viertelrundstab. Verputzte und geweisste Wandflächen darüber; in der Wandmitte über dem Täfer die West-Leibung eines Fensters sichtbar; wird von der Decke durchschnitten. Wohl das dritte klosterzeitliche Fenster der Südmauer, (siehe Toilette 2.21 und Lagerraum 2.22)

21_Ost-Seite: Fachwerkswand erbaut wohl um 1550 mit zwei Durchgängen zu Korridor 2.28; der nördliche dürfte der Originale sein ; grau-gelb lackiertes Dreiviertel-Täfer, vrmtl. 19. Jh.; 11 cm breite und gefaste Rahmenfriese, 61 cm breite Felder, Profilierung der Bekrönung von unten nach oben: Karnies, Plättchen, Viertelrundstab. Verputzte und geweisste Wandflächen darüber.

22_Süd-Seite: Massive Mauer erbaut wohl um 1550 mit Stichbogiger Fensternische.; grau-gelb lackiertes Dreiviertel Täfer, vrmtl. 19. Jh.; 11 cm breite und gefaste Rahmenfriese, 61 cm breite Felder, Profilierung der Bekrönung von unten nach oben: Karnies, Plättchen, Viertelrundstab. Die Fensternische ist auch vertäfert; das Feld unter dem Fenster weist Rahmenfriese mit abgesetztem viertelrunden Kanten auf (im Gegensatz zu den gekehlten Rahmenfriesen der übrigen Täferfeldern). Die Süd-West-Ecke (ehemaliger Ofenstandplatz) ist nicht vertäfert, sondern in Täferhöhe nur grau-gelb gestrichen. Verputzte und geweisste Wandflächen darüber.

23_West-Seite: Massive Mauer erbaut wohl um 1550; grau-gelb lackiertes Dreiviertel-Täfer, vrmtl. 19. Jh.; 11 cm breite und gefaste Rahmenfriese, 61 cm breite Felder, Profilierung der Bekrönung von unten nach oben: Karnies, Plättchen, Viertelrundstab. Die Süd-West-Ecke (ehemaliger Ofenstandplatz) ist nicht vertäfert, sondern in Täferhöhe nur grau-gelb gestrichen. Verputzte und geweisste Wandflächen darüber.

 

30_Decke: Vergipst (Kälberhaarzuschlag) und geweisst. An schadhaften Stellen ist die enge Lattung unter der Gipsschicht sichtbar.

 

40_Fenster: In der Süd-Seite ein zweiflügliges Fenster mit Vorfenster. Die Sprossenflügel (nur Quersprossen) der Innenfenster weisen geschwungen endende Winkelbänder auf Stützkloben des 19. Jahrhunderts auf.

 

50-51_Türen:

50_Türe: Nördlichere Türe in der Ost-Seite; das Türblatt fehlt, die Fischbänder sind barock oder klassizistisch, also vielleicht älter als das Täfer, das Schloss ist modern.

51_Türe: Die südlichere Türe in der Ost-Seite ist nachträglich eingelassen. Das zweilfeldrige Türblatt mit Fenster und modernen Beschlägen wurde korridorseitig verschlossen.

 

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss OG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
02.29, Ansicht (2014), gegen Nordwesten. Foto: Simon Maier.
02.29, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.
02.29, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Der 2009 beschriebene Linoleumbelag wurde entfernt. Sichtbar wurden breite Holzbretter

 

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.29, Boden (2015). Foto: Romana Martic.

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Klosterzeitliche massive Gebäudeaussenmauer; grau-gelb lackiertes Dreiviertel-Täfer, vrmtl. 19. Jh.; 11 cm breite und gefaste Rahmenfriese, 61 cm breite Felder, Profilierung der Bekrönung von unten nach oben: Karnies, Plättchen, Viertelrundstab. Verputzte und geweisste Wandflächen darüber; in der Wandmitte über dem Täfer die West-Leibung eines Fensters sichtbar; wird von der Decke durchschnitten. Es handelt sich um das in Raum 2.20 sichtbare dritte klosterzeitliche Fenster der Südmauer, (siehe Toilette 2.21 und Lagerraum 2.22)

  • Die klosterzeitliche Mauer mit ihren historischen Putzschichten, sowie das Täfer sind zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

02.29, Ansicht (2014), gegen Nordwesten. Foto: Simon Maier.
02.29, Sichtbare Laibung des klosterzeitlichen Stichbogens (2015), gegen Norden. Foto: Romana Martic.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Fachwerkswand erbaut wohl um 1550 mit zwei Durchgängen zu Korridor 2.28; der nördliche dürfte der Originale sein ; grau-gelb lackiertes Dreiviertel-Täfer, vrmtl. 19. Jh.; 11 cm breite und gefaste Rahmenfriese, 61 cm breite Felder, Profilierung der Bekrönung von unten nach oben: Karnies, Plättchen, Viertelrundstab. Verputzte und geweisste Wandflächen darüber.

  • Die Wand mit ihren historischen Putzschichten, sowie das Täfer sind zu erhalten.
  • Der südliche Durchgang kann aufgehoben werden.

Fotos Denkmalpflege: 

02.29, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Massive Mauer erbaut wohl um 1550 mit Stichbogiger Fensternische.; grau-gelb lackiertes Dreiviertel Täfer, vrmtl. 19. Jh.; 11 cm breite und gefaste Rahmenfriese, 61 cm breite Felder, Profilierung der Bekrönung von unten nach oben: Karnies, Plättchen, Viertelrundstab. Die Fensternische ist auch vertäfert; das Feld unter dem Fenster weist Rahmenfriese mit abgesetztem viertelrunden Kanten auf (im Gegensatz zu den gekehlten Rahmenfriesen der übrigen Täferfeldern). Die Süd-West-Ecke (ehemaliger Ofenstandplatz) ist nicht vertäfert, sondern in Täferhöhe nur grau-gelb gestrichen. Verputzte und geweisste Wandflächen darüber.

  • Die Mauer mit ihren historischen Putzschichten, sowie das Täfer sind zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

02.29, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

West-Seite

Massive Mauer erbaut wohl um 1550; grau-gelb lackiertes Dreiviertel-Täfer, vrmtl. 19. Jh.; 11 cm breite und gefaste Rahmenfriese, 61 cm breite Felder, Profilierung der Bekrönung von unten nach oben: Karnies, Plättchen, Viertelrundstab. Die Süd-West-Ecke (ehemaliger Ofenstandplatz) ist nicht vertäfert, sondern in Täferhöhe nur grau-gelb gestrichen. Verputzte und geweisste Wandflächen darüber.

  • Die Mauer mit ihren historischen Putzschichten, sowie das Täfer sind zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

02.29, Ansicht (2014), gegen Nordosten. Foto: Simon Maier.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Vergipst (Kälberhaarzuschlag) und geweisst. An schadhaften Stellen ist die enge Lattung unter der Gipsschicht sichtbar.

  • Darunter liegende historische Decken und Balkenlagen sind zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

02.29, Decke (2015). Foto: Romana Martic.

Tür: 

Nummer: 

50

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Nördlichere Türe in der Ost-Seite; das Türblatt fehlt, die Fischbänder sind barock oder klassizistisch, also vielleicht älter als das Täfer, das Schloss ist modern.

 

  • Der Türrahmen, Türstandort und die Fischbänder sind zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

02.29, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Die südlichere Türe in der Ost-Seite ist nachträglich eingelassen. Das zweilfeldrige Türblatt mit Fenster und modernen Beschlägen wurde korridorseitig verschlossen. 

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.29, Ansicht (2015), gegen Osten. Foto: Romana Martic.

Fenster: 

Nummer: 

40

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

In der Süd-Seite ein zweiflügliges Fenster mit Vorfenster. Die Sprossenflügel (nur Quersprossen) der Innenfenster weisen geschwungen endende Winkelbänder auf Stützkloben des 19. Jahrhunderts auf.

  • Die Flügel des Innenfensters auf Stützkloben, sowie der gekehlte Sandsteinmittelpfosten sind zu erhalten und zu restaurieren.
  • Das Vorfenster kann erneuert werden.

Fotos Denkmalpflege: 

02.29, Ansicht (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.

Besonderes: 

Kommentare: 

Denkmalpflege

Historischer Bestand: 

Der Türrahmen der Nord-Tür ist aussen gleich profiliert wie der Türrahmen von Raum 2.30. Da das Täfer in Raum 2.30 einen älteren Eindruck macht (klassizistisch) als das Täfer in Raum 2.29, darf vermutet werden dass die beiden Räume ursprünglich gleichzeitig vertäfert wurden, das Holzwerk in Raum 2.29 später aber ganz durch das heute bestehende ersetzt wurde.

 

Raum 04.02.30

Geschoss: 

04.02 1. Obergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 23-24:

"In das östliche Pendant des eben besprochenen Raumes 2.29 – es ist das Zimmer 2.30 (Abb. 10, 100, 101) – gelangt vom Korridor 2.28 nach Osten. Das Zimmer 2.30 ist 2,60 m hoch und weist auf einem Holzboden unbekannter Beschaffenheit einen Linoleumbelag auf. Ein klassizistisches Volltäfer kleidet den Raum aus. Es ist grau-gelb lackiert, eine ältere blass-grüne Farbschicht ist sichtbar. Fussleiste nicht profiliert; Rahmenfriese 17 cm breit und 1,3 cm stark, Kanten abgesetzt gekehlt; Profil der Bekrönung von unten nach oben: Plättchen, Kehle, Plättchen, Leiste, Fries, Plättchen, Karnies, Plättchen. Die West-Seite, wohl eine Fachwerkwand, ist in zwei Abschnitte zu trennen. Die Süd-Hälfte ist verputzt und geweisst, hier stand ein Ofen. Die Nord-Hälfte ist vertäfelt, die Bekrönung aber fehlt. Die Tür in der West-Wand gehört zum Täfer, der Rahmen weist ein sehr flaches Profil. Die Fischbänder sind klassizistisch, das Schloss jünger, das Türblatt fehlt. Die massiv gemauerte Süd-Seite weist im Westen eine Stichbogennische auf, die innen verputzt und geweisst ist. Die Nische reicht bis auf den Boden hinab. Sie diente wohl dem Ofen, dessen Standplatz in der Südwest-Ecke nachgewiesen ist. Vielleicht war es aber auch eine Tür. In der Südseite ein dreiachsiger Fensterwagen. Die Flügel mit Drehverschlüssen und die Vorfenster mit Reibern sind modern. In die massive Nord-Mauer wurde wohl im 20. Jahrhundert eine Nische eingelassen, die das Täfer stört. Die Decke ist vergipst und geweisst."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

10_Boden: Der 2009 beschriebene Linoleum wurde entfernt; sichtbar wurden schmale Holzdielen. Sie wurden ganzheitlich mit Schnitten versehen.

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Massive klosterzeitliche Gebäudeaussenmauer mit einer Nische; klassizistisches Volltäfer; grau-gelb lackiert, eine ältere blass-grüne Farbschicht ist sichtbar. Fussleiste nicht profiliert; Rahmenfriese 17 cm breit und 1,3 cm stark, Kanten abgesetzt gekehlt; Profil der Bekrönung von unten nach oben: Plättchen, Kehle, Plättchen, Leiste, Fries, Plättchen, Karnies, Plättchen. Die Nische wurde wohl im 20. Jahrhundert Nische eingelassen, da sie das Täfer stört.

21_Ost-Seite: Fachwerkswand; klassizistisches Volltäfer; grau-gelb lackiert, eine ältere blass-grüne Farbschicht ist sichtbar. Fussleiste nicht profiliert; Rahmenfriese 17 cm breit und 1,3 cm stark, Kanten abgesetzt gekehlt; Profil der Bekrönung von unten nach oben: Plättchen, Kehle, Plättchen, Leiste, Fries, Plättchen, Karnies, Plättchen.

22_Süd-Seite: Massive Mauer wohl um 1550 erbaut mit einer getäfelten Fensternische; westlich davon eine bis auf den Boden reichende Stichbogennische, die innen verputzt und geweisst ist. Die Nische diente wohl dem Ofen, dessen Standplatz in der Südwest-Ecke nachgewiesen ist. Vielleicht ursprünglich aber eine Tür.

23_West-Seite: Fachwerkswand wohl um 1550 erbaut; die Süd-Hälfte ist verputzt und geweisst, hier stand ein Ofen. Die Nord-Hälfte ist vertäfelt, die Bekrönung fehlt, hier befindet sich ein Durchgang zu Korridor 2.28.

 

30_Decke: Die Decke ist vergipst und geweisst.

 

40_Fenster: Auf der Süd-Seite ein dreiachsiger Fensterwagen; die Flügel mit Drehverschlüssen und die Vorfenster mit Reibern sind modern.

 

50_Türe: In der West-Seite; gehört zum Täfer; der Rahmen weist ein sehr flaches Profil auf. Die Fischbänder sind klassizistisch, das Schloss jünger, das Türblatt fehlt.

 

 

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss OG. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
02.30, Ansicht (2014), gegen Nordosten. Foto: Simon Maier.
02.30, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.
02.30, Ansicht (2014), gegen Westen. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Der 2009 beschriebene Linoleum wurde entfernt; sichtbar wurden schmale Holzdielen. Sie wurden ganzheitlich mit Schnitten versehen. 

 

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Massive klosterzeitliche Gebäudeaussenmauer mit einer Nische; klassizistisches Volltäfer; grau-gelb lackiert, eine ältere blass-grüne Farbschicht ist sichtbar. Fussleiste nicht profiliert; Rahmenfriese 17 cm breit und 1,3 cm stark, Kanten abgesetzt gekehlt; Profil der Bekrönung von unten nach oben: Plättchen, Kehle, Plättchen, Leiste, Fries, Plättchen, Karnies, Plättchen. Die Nische wurde wohl im 20. Jahrhundert Nische eingelassen, da sie das Täfer stört. 

  • Die massive klosterzeitliche Mauer mit all ihren Putzschichten, sowie das klassizistische Volltäfer sind zu erhalten.
  • Die Nische ist nicht schtuzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

02.30, Ansicht (2014), gegen Nordwesten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Fachwerkswand; klassizistisches Volltäfer; grau-gelb lackiert, eine ältere blass-grüne Farbschicht ist sichtbar. Fussleiste nicht profiliert; Rahmenfriese 17 cm breit und 1,3 cm stark, Kanten abgesetzt gekehlt; Profil der Bekrönung von unten nach oben: Plättchen, Kehle, Plättchen, Leiste, Fries, Plättchen, Karnies, Plättchen.

  • Die Fachwerkswand, sowie auch auch das Volltäfer sind zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

02.30, Ansicht (2015), gegen Osten. Foto: Romana Martic.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Massive Mauer wohl um 1550 erbaut mit einer getäfelten Fensternische; westlich davon eine bis auf den Boden reichende Stichbogennische, die innen verputzt und geweisst ist. Die Nische diente wohl dem Ofen, dessen Standplatz in der Südwest-Ecke nachgewiesen ist. Vielleicht ursprünglich aber eine Tür.

  • Die massive Mauer mit ihren historischen Putzschichten und dem Täfer ist zu erhalten.
  • Die Nische ist nicht schutzwürdig.

Fotos Denkmalpflege: 

02.30, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

West-Seite

Fachwerkswand wohl um 1550 erbaut; die Süd-Hälfte ist verputzt und geweisst, hier stand ein Ofen. Die Nord-Hälfte ist vertäfelt, die Bekrönung fehlt, hier befindet sich ein Durchgang zu Korridor 2.28.

  • Die Fachwerkswand mit ihren historischen Putzschichten sowie das Volltäfer sind zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

02.30, Ansicht (2014), gegen Westen. Foto: Simon Maier.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Die Decke ist vergipst und geweisst.

  • Darunterliegende historische Decken und Balkenlagen sind zu erhalten.

Tür: 

Nummer: 

50

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

In der West-Seite; gehört zum Täfer; der Rahmen weist ein sehr flaches Profil auf. Die Fischbänder sind klassizistisch, das Schloss jünger, das Türblatt fehlt.

 

  • Zu erhalten sind der Türstandort und die klassizistischen Fischbänder.

Fotos Denkmalpflege: 

02.30, Ansicht (2014), gegen Westen. Foto: Simon Maier.

Fenster: 

Nummer: 

40

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Auf der Süd-Seite ein dreiachsiger Fensterwagen; die Flügel mit Drehverschlüssen und die Vorfenster mit Reibern sind modern.

 

Fotos Denkmalpflege: 

02.30, Ansicht (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.
02.30, Fentster Detail (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.

04.03 2. Obergeschoss

04 Krummgasse 16

Räume: 

Raum 04.03.35

Geschoss: 

04.03 2. Obergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 26:

"Eine Fachwerkmauer zwischen Gespärre 13 und 14 (von Westen) trennt das kleinere Dachgeschoss 3.35 des Schwarzen Stiers vom grösseren (3.34) des Guardianhauses ab (Abb. 115, 116). Die Dachkonstruktion geht aber über diese Mauer hinweg, die Mauer muss also jünger sein (16. Jahrhundert?) als das Dach."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Aus dem Zwischenbericht von Guido Faccani 2015:

Der Dachstuhl über dem Nordtrakt (Guardianshaus und Schwarzer Stier) kann in zwei Teile gegliedert werden: 3/4 der gesamten Länge deckt den Schwarzen Stier und Teile des Guardianshauses ab. Die stehende Konstruktion besteht aus 31 Gespärren (davon 12 Vollgespärre). Der kleinere Ost-Bereich über dem Guardianshaus weist 8 identische Gespärre auf (eigenständige Sparrenkonstruktion) Der Nordtrakt wurde wohl im letzten Viertel des 13. Jahrhunderts erbaut. Davon zeugen etliche Binderbalken im Bereich des Guardianshauses zwischen Obergeschoss und Dachgeschoss. (Laboratoire Romand de Dendrochronologie, Moudon. Dendrochronologische Datierung nach 1286/87 noch nicht abgeschichtert). Der Dachstuhl über dem Guardianshaus und dem Schwarzen Stier ist aber nicht mehr urspünglich, sondern wohl um 1400 grundlegend erneuert. Diese Konstruktion wurde aber später wohl komplett umgeordnet und verschoben wieder aufgebaut. Wann diese Umplatzierung stattfand bleibt offen, wohl aber zeitgleich mit der Entstehung des Westgiebels. Ebenfalls offen bleibt der Zeitraum des Einbaus des östlichen Dachstuhles über dem Guardianshaus (Dendro 1354/56).

Lattung: Erwähnenswert ist die Lattung des Dachstuhls, die auf die Sparren aufgenagelt ist und die Dachziegel trägt: Es sind drei Latten-Typen zu unterscheiden. Die neueste Lattung besteht aus maschinell gefertigten Hölzern. Eine ältere nicht maschinell gefertigte lässt sich ebenfalls beobachten. Letztere zeichnet sich durch sehr breite Latten von bis zu 10cm Breite aus. Besonders interessant sind jedoch stark verpichte Latten von unregelmässiger Form. Sie sind grossflächig im Süden über dem Schwarzen Stier sowie an der Nordostecke über dem Guaradianshaus vorhanden.

 

10_Boden: Ost-West gerichtete Holzbretter; zwischen der Stuhlsäule und den Sparen Kalkstein und Zement. Im westlichen Bereich um eine Stufe erhöht. Die Stuhlsäulen werden verbunden durch eine Art Auflagerbalken (?, Pfette?) welche im Westen aber nicht in die Giebelmauere bindet und im östlichen Teil (Guardianshaus) keine Fortsetzung findet.

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Gespärre des stehenden Dachstuhles, welcher sich bis in das Guardianshaus erstreckt (13 von 31 Gespärren über der Krummgasse 16; zwischen Gespärre 13 und 14 die Fachwerkwand, welche das kleine Dachgeschoss des Schwarzen Stieres vom grösseren des Guardianshauses trennt); Fuss- und Mittelpfette stark durch Rus verpicht; Aufschieblinge tragen die auf Sparren genagelete Dachhaut. 4 Stulsäulen (darunter ein Ost-West gerichteter Auflagerbalken/Pfette (?)) tragen die Ost-West gerichtete Mittelpfette, welche sich im Guardianshaus vorsetzt. Darauf ruhen die Nord-Süd gerichteten Kehlbalken mit Blindboden.

21_Ost-Seite: Fachwerkswand welche den kleineren Teil des stehendne Dachstuhles vom grösseren des  s 3.34 des Guardianshauses trennt.

22_Süd-Seite: Gestrichene Holzbretterwand der eingebauten Zimmer mit drei Durchgängen; um 1900; Treppenaufgang im Osten; hier unter der südlichen Dachschräge die östlichste Stuhlsäule des stehenden Dachstuhles der Süd-Seite sichtbar; sie trägt die Ost-West verlaufende Mittelpfette.

23_West-Seite: Der Westgiebel ist eine bauliche Einheit: die über dem Kehlbalken erhaltene Dachschräge scheint die Originale zu sein. Das Bruchsteinmauerwerk besteht aus vielen zur Auszwickung verwendeten Hohl- und Flachziegeln. Mittig der Kamin; im nördlichen Abschnitt eine Lichtnische, welche wohl zum Originalbestand gehört. Im Kehlboden darüber noch zwei graue Sandsteinkonsolen (Funktion bislang nicht klar); dem Mörtel entsprechend der ursprünglichen Bauzeit anzugehören. Es sind Spuren eines älteren Kamines zu finden. Der südliche Giebelansatz ist mehrfach verändert worden: Frühe Lattung und ursprünglicher Ansatz eines Daches erkennbar, sowie Wiederherstellung der nördlichen Dachschräge mit Backsteinen und Zement.

 

30_Decke: Nord-Süd gerichtete Kehlbalken ruhen auf den (im Norden vier sichtbaren) Stuhlsäulen; darüber Bretterlage des Kehlbodens.

 

70_Einbauten: Eine einfache einläufige Treppe mit Setz- und Trittstufen aus Holz, auch um 1900?

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss Dachgeschoss. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
03.35, Ansicht (2014), gegen Nordosten. Foto: Simon Maier.
03.35, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.
03.35, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Ost-West gerichtete Holzbretter; zwischen der Stuhlsäule und den Sparen Kalkstein und Zement. Im westlichen Bereich um eine Stufe erhöht. Die Stuhlsäulen werden verbunden durch eine Art Auflagerbalken (?, Pfette?) welche im Westen aber nicht in die Giebelmauere bindet und im östlichen Teil (Guardianshaus) keine Fortsetzung findet.

 

Fotos Denkmalpflege: 

03.35, Boden zwischen Sparren und Stuhlsäule (2015), gegen Nordosten. Foto: Romana Martic.
03.35, Boden zwischen Sparren und Stuhlsäule (2015), gegen Nordosten. Foto: Romana Martic.

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Gespärre des stehenden Dachstuhles, welcher sich bis in das Guardianshaus erstreckt (13 von 31 Gespärren über der Krummgasse 16; zwischen Gespärre 13 und 14 die Fachwerkwand, welche das kleine Dachgeschoss des Schwarzen Stieres vom grösseren des Guardianshauses trennt); Fuss- und Mittelpfette stark durch Rus verpicht; Aufschieblinge tragen die auf Sparren genagelete Dachhaut. 4 Stulsäulen (darunter ein Ost-West gerichteter Auflagerbalken/Pfette (?)) tragen die Ost-West gerichtete Mittelpfette, welche sich im Guardianshaus vorsetzt. Darauf ruhen die Nord-Süd gerichteten Kehlbalken mit Blindboden.

Erwähnenswert ist die Lattung des Dachstuhls, die auf die Sparren aufgenagelt ist und die Dachziegel trägt: Es sind drei Latten-Typen zu unterscheiden. Die neueste Lattung besteht aus maschinell gefertigten Hölzern. Eine ältere nicht maschinell gefertigte lässt sich ebenfalls beobachten. Letztere zeichnet sich durch sehr breite Latten von bis zu 10cm Breite aus. Besonders interessant sind jedoch stark verpichte Latten von unregelmässiger Form. Sie sind grossflächig im Süden über dem Schwarzen Stier sowie an der Nordostecke über dem Guaradianshaus vorhanden.

 

Fotos Denkmalpflege: 

03.35, Ansicht (2015), gegen Nordosten. Foto: Romana Martic.
03.35, Ansicht (2014), gegen Nordwesten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Fachwerkswand mit einem Durchgang zum grösseren Dachgeschoss 3.34 des Guardianshaus. 

Binnengiebel zwischen dem Schwarzen Stier und Guardianshaus; ist zeitlich mit grösster Wahrscheinlichkeit nach der Reformation anzusetzen. Zu einem Zeitpunkt, als die beiden Häuser wieder im selben Besitz waren (ab 1930) muss der Ausbruch der Öffnung in der Ausfachung passiert sein. (Die darin liegende Türe besteht aus zusammengestückelten und wiederverwendeten Teilen)

Fotos Denkmalpflege: 

03.35, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Gestrichene Holzbretterwand der eingebauten Zimmer mit drei Durchgängen; um 1900; Treppenaufgang im Osten; hier unter der südlichen Dachschräge die östlichste Stuhlsäule des stehenden Dachstuhles der Süd-Seite sichtbar; sie trägt die Ost-West verlaufende Mittelpfette.

Erwähnenswert ist die Lattung des Dachstuhls, die auf die Sparren aufgenagelt ist und die Dachziegel trägt: Es sind drei Latten-Typen zu unterscheiden. Die neueste Lattung besteht aus maschinell gefertigten Hölzern. Eine ältere nicht maschinell gefertigte lässt sich ebenfalls beobachten. Letztere zeichnet sich durch sehr breite Latten von bis zu 10cm Breite aus. Besonders interessant sind jedoch stark verpichte Latten von unregelmässiger Form. Sie sind grossflächig im Süden über dem Schwarzen Stier sowie an der Nordostecke über dem Guaradianshaus vorhanden.

  • Erhalt der Kammereinbaute von 1900 konzeptabhängig und zu diskutieren.
  • Die Bestandteile der stehenden Dachkonstruktion (Stuhlsäulen, Fuss-und Mittelpfeten, Gespärre und Kehlbalken) sind zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

03.35, Ansicht der östlichsten Stuhlsäule (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.
03.35, Ansicht (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

West-Seite

Der Westgiebel ist eine bauliche Einheit: die über dem Kehlbalken erhaltene Dachschräge scheint die Originale zu sein. Das Bruchsteinmauerwerk besteht aus vielen zur Auszwickung verwendeten Hohl- und Flachziegeln. Mittig der Kamin; im nördlichen Abschnitt eine Lichtnische, welche wohl zum Originalbestand gehört. Im Kehlboden darüber noch zwei graue Sandsteinkonsolen (Funktion bislang nicht klar); dem Mörtel entsprechend der ursprünglichen Bauzeit anzugehören. Es sind Spuren eines älteren Kamines zu finden. Der südliche Giebelansatz ist mehrfach verändert worden: Frühe Lattung und ursprünglicher Ansatz eines Daches erkennbar, sowie Wiederherstellung der nördlichen Dachschräge mit Backsteinen und Zement.

 

 

Fotos Denkmalpflege: 

03.35, Ansicht (2014), gegen Westen. Foto: Simon Maier.
03.35, Ansicht (2014), gegen Westen. Foto: Simon Maier.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Nord-Süd gerichtete Kehlbalken ruhen auf den (im Norden vier sichtbaren) Stuhlsäulen; darüber Bretterlage des Kehlbodens.

 

Einbauten: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Eine einfache einläufige Treppe mit Setz- und Trittstufen aus Holz, auch um 1900?

 

Fotos Denkmalpflege: 

03.35, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.

Raum 04.03.36

Geschoss: 

04.03 2. Obergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 26:

"Auf der Südseite des Dachgeschosses über dem Schwarzen Stier sind die drei Kammern 3.36, 3.37 und 3.38 eingebaut, die vermutlich alle zeitgleich um 1900 entstanden (Abb. 11, 121-123). Die Böden bestehen aus schmalen Brettern, die Wände aus Brettern oder Krallentäfer. Z.T. sind Wandkästen eingebaut. Alle Türen sind entfernt. Die Decken sind aus gesägten Brettern gezimmert, die Stossfugen mit flach gefasten Leisten überdeckt. Zu den Fenstern. Fenster in Raum 3.36: zweiflügelig, Reiber, Knopf, Winkelbänder auf Stützkloben. Fenster in Raum 3.37: zweiflügelig, Reiber, Knopf, Winkelbänder auf Stützkloben. Lukarne heute verschlossen. Fenster in Raum 3.38: einflügelig, Reiber, Knopf, Winkelbänder auf Stützkloben."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

 

  • Der Erhalt der Kammern  von 1900 ist konzeptabhängig und zu diskutieren.

 

10_Boden: Breite nord-süd gerichtete Bretter

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Holzbretter-Wand um 1900 entstanden; Eine Türe zum Korridor 3.35.

21_Ost-Seite: Holzbretter-Wand um 1900 entstanden

22_Süd-Seite: Holzbretter-Wand um 1900 entstanden; eingebaute Wandschränke (die Türen wurden entfernt) und Sitzbank; hier liegt ein Fenster.  Hinter der Wandverkleidung befindet sich wohl eine Stuhlsäule der stehenden Dachkonstruktion, welche die Ost-West gerichtete Mittelpfette trägt sowie das Gespärre.

23_West-Seite: Holzbretter-Wand um 1900 entstanden

 

30_Decke: Aus gesägten Brettern gezimmert; die Stossfugen mit flach gefasten Leisten überdeckt; um 1900 entstanden

 

40_Fenster: Zweiflügeliges raumoriginales Fenster auf der Süd-Seite mit Reiber, Knopf, Winkelbänder auf Stützkloben. Das Innenfenster erhält Licht über ein Dachflächenfenster; über den dazwischen liegenden Lichtschacht wird auch die Deckenlukarne im 1. OG mit Licht versorgt.

 

50_Türe: In der Nord-Seite eine der Raumschale entsprechende dreifeldrige Türe mit original Beschlägen.  

 

70_Einbauten: Auf der Süd-Seite Wandschränke und Sitzbank aus Holz

 

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss Dachgeschoss. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
03.36, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.
03.36, Ansicht (2014), gegen Südosten. Foto: Simon Maier.
03.36, Ansicht (2014), gegen Westen. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Breite nord-süd gerichtete Bretter

 

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Holzbretter-Wand um 1900 entstanden; Eine Türe zum Korridor 3.35.

  • Erhalt der Kammereinbaute von 1900 konzeptabhängig und zu diskutieren.

Fotos Denkmalpflege: 

03.36, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Holzbretter-Wand um 1900 entstanden

  • Erhalt der Kammereinbaute von 1900 konzeptabhängig und zu diskutieren.

Fotos Denkmalpflege: 

03.36, Ansicht (2015), gegen Osten. Foto: Romana Martic.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Holzbretter-Wand um 1900 entstanden; eingebaute Wandschränke (die Türen wurden entfernt) und Sitzbank; hier liegt ein Fenster.  Hinter der Wandverkleidung befindet sich wohl eine Stuhlsäule der stehenden Dachkonstruktion, welche die Ost-West gerichtete Mittelpfette trägt sowie das Gespärre.

 

Fotos Denkmalpflege: 

03.36, Ansicht (2014), gegen Südosten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

West-Seite

Holzbretter-Wand um 1900 entstanden

  • Erhalt der Kammereinbaute von 1900 konzeptabhängig und zu diskutieren.

Fotos Denkmalpflege: 

03.35, Ansicht (2015), gegen Westen. Foto: Romana Martic.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Aus gesägten Brettern gezimmert; die Stossfugen mit flach gefasten Leisten überdeckt; um 1900 entstanden.

  • Der Erhalt der Kammereinbaute von 1900 ist zu konzeptabhängig und zu diskutieren.
  • Die darunter liegenden Kehlbalken mit Blindboden sind zu erhalten.

Tür: 

Nummer: 

50

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

In der Nord-Seite eine der Raumschale entsprechende dreifeldrige Türe mit original Beschlägen.  

 

Fotos Denkmalpflege: 

03.36, Ansicht (2014), gegen Norden. Foto: Simon Maier.
03.36, Detail Türe Nordseite (2015). Foto: Romana Martic.

Fenster: 

Nummer: 

40

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Zweiflügeliges raumoriginales Fenster auf der Süd-Seite mit Reiber, Knopf, Winkelbänder auf Stützkloben. Das Innenfenster erhält Licht über ein Dachflächenfenster; über den dazwischen liegenden Lichtschacht wird auch die Deckenlukarne im 1. OG mit Licht versorgt.

 

Fotos Denkmalpflege: 

03.36, Ansicht (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.

Einbauten: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Auf der Süd-Seite Wandschränke und Sitzbank aus Holz

 

Fotos Denkmalpflege: 

03.36, Ansicht (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.

Raum 04.03.37

Geschoss: 

04.03 2. Obergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 26:

"Auf der Südseite des Dachgeschosses über dem Schwarzen Stier sind die drei Kammern 3.36, 3.37 und 3.38 eingebaut, die vermutlich alle zeitgleich um 1900 entstanden (Abb. 11, 121-123). Die Böden bestehen aus schmalen Brettern, die Wände aus Brettern oder Krallentäfer. Z.T. sind Wandkästen eingebaut. Alle Türen sind entfernt. Die Decken sind aus gesägten Brettern gezimmert, die Stossfugen mit flach gefasten Leisten überdeckt. Zu den Fenstern. Fenster in Raum 3.36: zweiflügelig, Reiber, Knopf, Winkelbänder auf Stützkloben. Fenster in Raum 3.37: zweiflügelig, Reiber, Knopf, Winkelbänder auf Stützkloben. Lukarne heute verschlossen. Fenster in Raum 3.38: einflügelig, Reiber, Knopf, Winkelbänder auf Stützkloben."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

 

  • Der Erhalt der Kammern  von 1900 ist konzeptabhängig und zu diskutieren.

 

10_Boden: Breite nord-süd gerichtete Bretter

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Holzbretter-Wand um 1900 entstanden; Eine Türe zum Korridor 3.35.

21_Ost-Seite: Holzbretter-Wand um 1900 entstanden

22_Süd-Seite: Holzbretter-Wand um 1900 entstanden; eingebauter Wandschränke und Sitzbank; hier liegt ein Fenster. Hinter

der Wandverkleidung befindet sich wohl eine Stuhlsäule der stehenden Dachkonstruktion, welche die Ost-West gerichtete Mittelpfette trägt sowie das Gespärre.

23_West-Seite: Holzbretter-Wand um 1900 entstanden

 

30_Decke: Aus gesägten Brettern gezimmert; die Stossfugen mit flach gefasten Leisten überdeckt; um 1900 entstanden.

 

40_Fenster: Zweiflügeliges raumoriginales Fenster auf der Süd-Seite mit Reiber, Knopf, Winkelbänder auf Stützkloben. Lukarne heute verschlossen.

 

50_Türe: In der Nord-Seite eine der Raumschale entsprechende dreifeldrige Türe mit original Beschlägen.  

 

70-71_Einbauten:

70_Einbauten: Auf der Süd-Seite ein Wandschrank und Sitzbank aus Holz

71_Einbauten:In der Nordwest-Ecke ein raumhoher Wandschrank mit zwei Türen (älter als die Wände?)

 

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss Dachgeschoss. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
03.37, Ansicht (2014), gegen Nordwesten. Foto: Simon Maier.
03.37, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.
03.37, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Breite nord-süd gerichtete Bretter

 

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Holzbretter-Wand um 1900 entstanden; Eine Türe zum Korridor 3.35.

  • Erhalt der Kammereinbaute von 1900 konzeptabhängig und zu diskutieren.

Fotos Denkmalpflege: 

03.37, Ansicht (2014), gegen Nordwesten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Holzbretter-Wand um 1900 entstanden

  • Erhalt der Kammereinbaute von 1900 konzeptabhängig und zu diskutieren.

Fotos Denkmalpflege: 

03.37, Ansicht (2014), gegen Osten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Holzbretter-Wand um 1900 entstanden; eingebauter Wandschränke und Sitzbank; hier liegt ein Fenster. Hinter

der Wandverkleidung befindet sich wohl eine Stuhlsäule der stehenden Dachkonstruktion, welche die Ost-West gerichtete Mittelpfette trägt sowie das Gespärre.

  • Der Erhalt der Kammereinbauten ist konzeptabhängig und zu diskutieren.
  • Die Bestandteile (Stuhlsäulen, Gespärre, Fuss- und Mittelpfetten, Kehlbalken) der stehenden Dachkonstruktion sind zu erhalten.

 

Fotos Denkmalpflege: 

03.37, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

West-Seite

Holzbretter-Wand um 1900 entstanden

  • Erhalt der Kammereinbaute von 1900 konzeptabhängig und zu diskutieren.

Fotos Denkmalpflege: 

03.37, Ansicht (2014), gegen Nordwesten. Foto: Simon Maier.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Aus gesägten Brettern gezimmert; die Stossfugen mit flach gefasten Leisten überdeckt; um 1900 entstanden.

  • Der Erhalt der Kammereinbaute von 1900 ist zu konzeptabhängig und zu diskutieren.
  • Die darunter liegenden Kehlbalken mit Blindboden sind zu erhalten.

Tür: 

Nummer: 

50

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

In der Nord-Seite eine der Raumschale entsprechende dreifeldrige Türe mit original Beschlägen.  

 

Fotos Denkmalpflege: 

03.37, Ansicht (2014), gegen Nordwesten. Foto: Simon Maier.

Fenster: 

Nummer: 

40

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Zweiflügeliges raumoriginales Fenster auf der Süd-Seite mit Reiber, Knopf, Winkelbänder auf Stützkloben. Lukarne heute verschlossen.

 

Fotos Denkmalpflege: 

03.37, Ansicht (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.

Einbauten: 

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Auf der Süd-Seite ein Wandschrank und Sitzbank aus Holz

 

Fotos Denkmalpflege: 

03.37, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

In der Nordwest-Ecke ein raumhoher Wandschrank mit zwei Türen (älter als die Wände?)

Fotos Denkmalpflege: 

03.37, Ansicht (2014), gegen Nordwesten. Foto: Simon Maier.

Raum 04.03.38

Geschoss: 

04.03 2. Obergeschoss

Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 26:

"Auf der Südseite des Dachgeschosses über dem Schwarzen Stier sind die drei Kammern 3.36, 3.37 und 3.38 eingebaut, die vermutlich alle zeitgleich um 1900 entstanden (Abb. 11, 121-123). Die Böden bestehen aus schmalen Brettern, die Wände aus Brettern oder Krallentäfer. Z.T. sind Wandkästen eingebaut. Alle Türen sind entfernt. Die Decken sind aus gesägten Brettern gezimmert, die Stossfugen mit flach gefasten Leisten überdeckt. Zu den Fenstern. Fenster in Raum 3.36: zweiflügelig, Reiber, Knopf, Winkelbänder auf Stützkloben. Fenster in Raum 3.37: zweiflügelig, Reiber, Knopf, Winkelbänder auf Stützkloben. Lukarne heute verschlossen. Fenster in Raum 3.38: einflügelig, Reiber, Knopf, Winkelbänder auf Stützkloben."

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

 

  • Der Erhalt der Kammern  von 1900 ist konzeptabhängig und zu diskutieren.

 

10_Boden: Breite nord-süd gerichtete Bretter

 

20-23_Wände:

20_Nord-Seite: Holzbretter-Wand um 1900 entstanden; Eine Türe zum Korridor 3.35.

21_Ost-Seite: Holzbretter-Wand um 1900 entstanden

22_Süd-Seite: Holzbretter-Wand um 1900 entstanden; zwei einflüglige Fenster; nur das südlichere in Verbindung mit einer früheren Lukarne.

Hinter der Wandverkleidung befindet sich wohl eine (oder zwei?) Stuhlsäule(n) der stehenden Dachkonstruktion, welche die Ost-West gerichtete Mittelpfette tragen sowie das Gespärre

23_West-Seite: Holzbretter-Wand um 1900 entstanden

 

30_Decke: Aus gesägten Brettern gezimmert; die Stossfugen mit flach gefasten Leisten überdeckt; um 1900 entstanden.

 

40-41_Fenster:

40_Fenster: Östlicheres Einflügliges raumoriginales Fenster auf der Süd-Seite mit Reiber, Knopf, Winkelbänder auf Stützkloben.

41_Fenster: Westlicheres einflügliges raumoriginales Fenster auf der Süd-Seite mit Reiber, Knopf, Winkelbänder auf Stützkloben. Lukarne heute verschlossen.

 

50_Türe: In der Nord-Seite; das Türblatt wurde ausgehängt ist aber auf dem Dachboden gelagert; raumzeitliche Feldertüre.

 

Fotos Denkmalpflege: 

Denkmalpflegerische Erhaltungsziele (2016), Grundriss Dachgeschoss. Schema: Denkmalpflege Schaffhausen.
03.38, Ansicht (2014), gegen Nordosten. Foto: Simon Maier.
03.38, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.
03.38, Ansicht (2014), gegen Nordwesten. Foto: Simon Maier.

Boden: 

Nummer: 

10

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Restaurierung

Historischer Bestand: 

Breite nord-süd gerichtete Bretter

 

Wand: 

Nummer: 

20

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Nord-Seite

Holzbretter-Wand um 1900 entstanden; Eine Türe zum Korridor 3.35.

  • Erhalt der Kammereinbaute von 1900 konzeptabhängig und zu diskutieren.

Fotos Denkmalpflege: 

03.38, Ansicht (2014), gegen Nordosten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

21

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Ost-Seite

Holzbretter-Wand um 1900 entstanden

  • Erhalt der Kammereinbaute von 1900 konzeptabhängig und zu diskutieren.

Fotos Denkmalpflege: 

03.38, Ansicht (2014), gegen Nordosten. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

22

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Süd-Seite

Holzbretter-Wand um 1900 entstanden; zwei einflüglige Fenster; nur das südlichere in Verbindung mit einer früheren Lukarne.

Hinter der Wandverkleidung befindet sich wohl eine (oder zwei?) Stuhlsäule(n) der stehenden Dachkonstruktion, welche die Ost-West gerichtete Mittelpfette tragen sowie das Gespärre

  • Der Erhalt der Kammereinbauten ist konzeptabhängig und zu diskutieren.
  • Die Bestandteile (Stuhlsäulen, Gespärre, Fuss- und Mittelpfetten, Kehlbalken) der stehenden Dachkonstruktion sind zu erhalten.

Fotos Denkmalpflege: 

03.38, Ansicht (2014), gegen Süden. Foto: Simon Maier.

Nummer: 

23

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

West-Seite

Holzbretter-Wand um 1900 entstanden

  • Erhalt der Kammereinbaute von 1900 konzeptabhängig und zu diskutieren.

Fotos Denkmalpflege: 

03.38, Ansicht (2015), gegen Westen. Foto: Romana Martic.

Decke: 

Nummer: 

30

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Aus gesägten Brettern gezimmert; die Stossfugen mit flach gefasten Leisten überdeckt; um 1900 entstanden.

  • Der Erhalt der Kammereinbaute von 1900 ist zu konzeptabhängig und zu diskutieren.
  • Die darunter liegenden Kehlbalken mit Blindboden sind zu erhalten.

Tür: 

Nummer: 

50

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

In der Nord-Seite; das Türblatt wurde ausgehängt ist aber auf dem Dachboden gelagert; raumzeitliche Feldertüre.

 

Fotos Denkmalpflege: 

03.38, Ansicht (2014), gegen Nordosten. Foto: Simon Maier.

Fenster: 

Nummer: 

40

Kommentare: 

Denkmalpflege
Erhalt und Konzept

Historischer Bestand: 

Östlicheres Einflügliges raumoriginales Fenster auf der Süd-Seite mit Reiber, Knopf, Winkelbänder auf Stützkloben.

 

Fotos Denkmalpflege: 

03.38, Ansicht Fenster (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.

Kommentare: 

Denkmalpflege
Denkmalpflegerisch unbedeutend

Historischer Bestand: 

Westlicheres einflügliges raumoriginales Fenster auf der Süd-Seite mit Reiber, Knopf, Winkelbänder auf Stützkloben. Lukarne heute verschlossen.

 

Fotos Denkmalpflege: 

03.38, Ansicht Lukarne (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.
03.38, Ansicht Lukarne; heute verschlossen (2015), gegen Süden. Foto: Romana Martic.