04 Krummgasse 16
Hausname:

Inventar:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 30-32:
"V Zusammenfassung / Würdigung
1 Bedeutung des Gebäudes
Zum Gebäudekörper von Guardianhaus und Schwarzem Stier gehörte ursprünglich das 1958 beseitigte Haus Krummgasse 12 an. Sie bildeten den Nordtrakt des mittelalterlichen Barfüsser-Klosters, das heute weitgehend verschwunden ist. Guardianhaus und Schwarzer Stier bilden also den einzigen fast integral erhaltenen Gebäudeteil des ehemaligen Klosters und sind damit bauliche Zeugen des Bettelmönchtums, welches gerade die Städte im Mittelalter wesentlich mitprägte.
Die Bauzeit von Guardianhaus und Schwarzem Stier geht sicher ins 14., vermutlich aber noch ins 13. Jahrhundert zurück. Sie erhalten damit kunst- und architekturhistorischen Wert, der nicht zu unterschätzen ist. Das heutige Erscheinungsbild, das eher dem Charakter eines schlecht unterhaltenen Nutzbaus nahe kommt, täuscht wohl über die zu vermutende ursprüngliche Funktion als Sitz des Klostervorstehers (Guardian) hinweg. Seit der Klosteraufhebung bilden Guardianhaus und Schwarzer Stier die Süd-Grenze des Platzes und sind deshalb – zusammen mit dem nordseitig angebauten Konventhaus – städtebaulich von grossem raumkonstituierendem Gewicht.
2 Gedanken über eine mögliche Umnutzung
Die Teile des spätgotischen Kreuzganges sind integral zu erhalten. Auch ist besondere Vorsicht geboten in den Erdgeschossräumen des Schwarzen Stiers, da sich hier repräsentative Räume und entsprechende Ausstattungselemente (z.B. Fenstersäule) erhalten haben resp. zu vermuten sind.
Dagegen ist das Erdgeschoss des Guardianhauses so stark umgeformt, dass sich hier die meisten Möglichkeiten für Eingriffe bieten. Die beiden überhohen Garagenräume könnten in zweigeschossige Räume umgestaltet werden.
3 Bemerkungen zu Archäologie, Bauforschung und DendrochronologieArchäologie und Bauforschung
Der Nordtrakt des ehemaligen Barfüsserkonventes stellt ein gutes Studienobjekt für mehrere offene Fragen zur Baugeschichte des Klosters dar. Da besonders das Erdgeschoss des Gebäudes derzeit nicht genutzt wird, aber auch Räume im Obergeschoss und der Dachstock brach liegen, könnten hier vor möglichen grossen Eingriffen im Gebiet des Stadthausareals archäologische Untersuchungen stattfinden. Ein solches Vorgehen wäre für die Archäologie als auch für die Bauherrschaft von Vorteil: Die Boden- und Bauforschung kann ohne Druck einer bereits eröffneten Baustelle erfolgen, und die anschliessenden Arbeiten würden vermutlich von den Archäologen nur noch begleitet werden.
Zur Bodenarchäologie: Die unterkellerten Teile der Liegenschaft Guardianhaus / Schwarzer Stier sind archäologisch vermutlich kaum von Interesse. Der Boden der Keller dürfte bereits in den gewachsenen Boden abgetieft worden sein. Dagegen müssen allfälligen Bodeneingriffen im Schwarzen Stier und besonders auch im südlich gelegenen Hof archäologische Untersuchungen vorangehen. Es ist nicht auszuschliessen, dass solche Untersuchungen ältere, vorklösterliche oder klosterzeitliche Gebäudereste und / oder ältere Binnenmauern zutage fördern.
Zur Bauarchäologie: Hier ist bereits nach dem ohne materielle Eingriffe abgeschlossenen Denkmalpflege-Inventar ein umfangreicher Fragenkatalog zusammengekommen. Im folgenden ist eine Auswahl an Fragen zusammengestellt.
- Erdgeschoss: Die Halle 1.11 und die Garagenräume 1.15 und 1.16 waren früher zweigeschossig. Wo liegen die Niveaus genau? Sind Binnenwände zu eruieren? Kann unterschieden werden zwischen klosterzeitlichen Böden und solchen der Zeit nach der Reformation?
- Erdgeschoss: Über die Garagenräume 1.15 und 1.16 wird im 19. berichtet, es seien dort noch spitzbogige Fenster zu sehen gewesen. Wenn der Verputz (innen und/oder aussen) erneuert werden muss, kann diesen Hinweisen nachgegangen werden. Die möglichen Resultate lassen wahrscheinlich genauere Schlüsse auf die Gebäudefunktion zu.
- Erdgeschoss: Der Korridor 1.09 ist einer der ganz wenigen Räume, dessen ‚Volumen’ wohl noch in die Klosterzeit zurückgeht. Vor Renovationsarbeiten ist dieser Raum detailliert zu dokumentieren, denn die Öffnungen und Nischen lassen vielleicht auch weitere Rückschlüsse auf die Funktion zu. – Die Inventarisierung des Ganges 1.10 muss noch nachgeholt werden
- Der Raum 1.08, dessen gassenseitiges Doppelfenster eine reich verzierte Mittelsäule aufweist, könnte innerhalb des Klosters ein besonderer Raum gewesen sein (‚Kapitel’saal?). Die Ausstattung könnte reich gewesen sein, was zumindest die verzierte Mittelsäule des Fensters erahnen lässt. Verbirgt sich die Ausstattung noch hinter den heute bestehenden Raumschalen? Gibt es Wandmalereien zu entdecken?
- Im Kreuzgang, d.h. an der Aussenseite, könnte man die Frage nach der Zweigeschossigkeit des Kreuzganges verfolgen, die man nach Möglichkeit auf die Hinterhausfassaden von Safrangasse 7 und Krummgasse 8/10 ausdehnen sollte.
- Schliesslich sei noch auf die Fenster hingewiesen, die im Obergeschoss in der Südmauer nachgewiesen sind. Es sollte versucht werden, Klarheit über Form- und Anzahl der Fenster (Ende 13. Jahrhundert?) zu erhalten. Vielleicht ist es möglich, auch noch Reste der zugehörigen Binneneinteilung zu finden.
Dendrochronologie
An folgenden Stellen könnten weitere Holzproben für eine dendrochronologische Altersbestimmung entnommen werden. Sie würden die bereits 1996 analysierte Serie ergänzen.[1] Nebst wünschbaren Serien zur klösterlichen Baugeschichte (Raum 1.09, Bodenbalken Dachgeschoss) wäre vor allem die jetzt bereits absehbare Phase IV (um 1597) baulich genauer zu definieren.
- Erdgeschoss, Raum 1.09: Deckenbalken. Die Balken sind wohl klosterzeitlich.
- Erdgeschoss, Halle 1.11 und Garage 1.15 bzw. 1.16: Ost-West verlaufende Unterzüge. Sie gehören vielleicht zur Bauphase IV (ausgehendes 16. Jahrhundert, Säulen der Druckerei).
- Erdgeschoss, Garage 1.16: Ost-Seite, untere vergitterte Fenster seitlich des Tores: Holzsturz ergibt vielleicht ein Dendrodatum des ausgehenden 16. Jahrhunderts (Bauphase IV? Säulen der Druckerei)
- Erstes Obergeschoss, Druckerei 2.31: Bodenbalken. Sie gehören vielleicht zur Bauphase IV (ausgehendes 16. Jahrhundert, Säulen der Druckerei).
- Erstes Obergeschoss, Treppenhaus 2.33: Ost-Seite Fenstersturz aus Holzbalken, vermutlich neuzeitlich (Phase IV, ausgehendes 16. Jahrhundert), denn es rechnet mit Niveau Raum 2.31.
- Dachgeschoss: Bodenbalken. Diese Balken, von denen bereits zwei datiert sind ev. noch weitere Balken des ausgehenden 13. Jahrhunderts).
- Dachgeschoss: liegende Konstruktion über Guardianhaus. Sie könnte auch Periode IV angehören (ausgehendes 16. Jahrhundert, zusammen mit Säulen in Druckerei 2.31)."
[1] Laboratoire Romand de Dendrochronologie, Moudon, Bericht Nr. LRD 96/R4175. Bericht im Archiv der Städtischen Denkmalpflege Schaffhausen.

Dokumente:
Literatur:
Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1 - Guido Faccani, Krummgasse 16, Platz 1. Schwarzer Stier / Guardianshaus (Nordtrakt des Barfüsserklosters), Datilinventar erstellt im Auftrag des städt. Hochbauamtes, Computerausdruck, Februar 2009.
Fassade:
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Geschosse:
04.01 Erdgeschoss

Räume:
Raum 04.01.07
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 11-12:
"Auf der Nordseite des Schwarzen Stiers bestehen drei Eingänge. Während der östliche in die Halle 1.11 führt und der westliche heute nicht mehr benützt wird, gelangt man durch den mittleren in den 2,75 m hohen Korridor 1.07 (Abb. 9, 33, 34). Seine Grundfläche wird durch eine moderne Pendeltür im hinteren Korridorbereich zweigeteilt (im folgenden als vorderer bzw. hinterer Teil bezeichnet). Grau-gelbe Fliesen bilden den Bodenbelag. Den Wänden entlang sind gefaste Sockelleisten angebracht. In der massiv gemauerten Nord-Seite befindet sich die Eingangstür (vgl. auch oben Beschrieb der Nord-Fassade). Das zweifeldrige hölzerne Türblatt ist oben mit Sprossenfenstern versehen und stammt mitsamt den Beschlägen aus der Zeit um 1900. Der Sturz der Türnische ist scheitrecht. Die West-Seite ist eine Fachwerkwand, die im vorderen Teil unter einem Unterzug verläuft; der Sockel mit rauer, lindgrün gefasster Tapete, darüber verputzt und geweisst. In der Westseite befindet sich die Tür zu Raum 1.08, dessen Blatt samt Beistoss und Türrahmen um 1900 datiert. Die Tür zu Raum 1.09 im hinteren Teil ist modern. Der hintere Teil ist wie die massiv gemauerte Süd-Seite verkleidet. Die Ost-Seite ist im hinteren Teil mit Bretter und gefasten Stossleisten verkleidet (dahinter ein Wandschrank). Im vorderen Gangteil ist die Ostseite eine Fachwerk-Konstruktion und gleich gestaltet wie die West-Seite. Die Tür zu Raum 1.11 ist verschlossen und mit einer (Holz-)platte verdeckt; der Türrahmen ist wie bei der Tür zu Raum 1.08 gestaltet und datiert auch in die Zeit um 1900. Die Decke im vorderen Teil ist vergipst und geweisst, im hinteren Teil besteht sie aus Brettern, deren Stösse mit gefasten Leisten bedeckt sind. Im hinteren Gangteil setzt die nach Osten einmal abgewinkelte Treppe an. Nach fünf Stufen ist ein Podium erreicht, von dem der Ost-West gerichtete, 13 Stufen umfassende Treppenlauf abgeht. Er lehnt sich an die Süd-Mauer des Schwarzen Stiers. Die Holztreppe wird begleitet von einem Holzgeländer, dessen Staketen im Querschnitt quadratisch und übereck in die Treppenholmen eingelassen sind. Die Seiten der Pfosten an den Geländerenden sind zum Raum hin gerade, zu den Staketen spitzzulaufend.Im vorderen Gangteil öffnet sich die Tür in der West-Seite in den heute als Lagerraum"
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Raum 04.01.08
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 12:
"Im vorderen Gangteil öffnet sich die Tür in der West-Seite in den heute als Lagerraum genutzten ehemaligen Laden 1.08 (Abb. 9, 35-39). Der Holzbretterboden ist wohl modern. Bis auf die Fachwerkwand im Osten sind alle Seiten massiv gemauert. Die Nord-Seite weist ein Doppelfenster auf. Eine Stütze aus drei gebündelten Säulchen mit kanneliertem gedrehtem Schaft trennt die beiden stichbogig überfangenen Fenster. Die Stütze besteht aus grauem Sandstein. Stilistisch ist sie in die Zeit um 1500 oder wenig später anzusetzen. Die Fensterflügel sind entfernt und ersetzt durch grosse Schaufensterscheiben. Die Süd-Seite ist mit einem Dreiviertel-Täfer der Zeit um 1900 verkleidet, darüber verputzt und geweisst; die stichbogig überfangene, nicht vertäferte Nische im Westen dürfte ursprünglich als Ofennische gedient haben. Die Ost-Seite weist Hüfttäfer der Zeit um 1900 auf, darüber ist sie mit Holzfaser(?)-Platten verkleidet. Die West-Seite ist im Süden verputzt und geweisst, nach Norden hin mit Holzfaserplatten verschalt und südlich Tür haftet Tapete. Von Raum 1.08 weiss J.J. Rahn 1889, S. 220 zu berichten: „Daneben befindet sich ein Saal mit einfacher Leistendecke. Er ist im S. i.e. im Süden mit 2 Flachbogenfenstern geöffnet. Eine spiralförmig verzierte Säule trennt dieselben.“ Die Leistendecke ist vielleicht noch über der heutigen modernen Decke erhalten."
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Raum 04.01.09
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Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 12-13:
"Am Süd-Ende des Hausgangs 1.07 führt vom Treppenpodium aus nach Westen eine Tür in den Korridor 1.09 (Abb. 9, 40-46), wo Küfermeister H. Mühlum um 1900 eine Brennerei eingerichtet hatte. Die Raumhöhe von ca. 3.90 m des blinden, nicht befensterten Korridors ist sehr gross. Über sieben Stufen (1,40 m Niveaudifferenz) einer modernen Holztreppe steigt man hinab auf einen Boden aus Zement. Alle Mauern sind verputzt und geweisst, viele Farbschichten überlagern einander. Die Eingangsseite im Osten ist eine Fachwerkwand. Die hier angebrachte Tür weist ein Blatt aus drei Brettern auf, die mit zwei Quer- und einer Bugleiste zusammengehalten werden, aussen sind moderne Bretter aufgedoppelt. Die über resp. unter den Querleisten angebrachten Langbänder mit Bandrollen stammen aus zwei verschiedenen Epochen – unten 18. Jahrhundert, oben 19./20. Jahrhundert. Die Stützkloben gehören zeitlich wohl zu den älteren Langbändern, das Schloss dagegen ist modern. Die massiv aufgeführte Süd-Mauer weist etliche Öffnungen auf, deren zeitliche Abfolge ohne Bauuntersuchung nicht zu klären ist. Bei der Eingangsseite im Osten sind zwei heute vermauerte Fenster zu sehen. Das untere, teilweise von der Treppe verdeckte rechteckige Fenster hat eine gemauerte West-Leibung – die östliche ist nicht sichtbar –, Bank und Sturz bestehen aus Holz. Das obere hochrechteckige Fenster liegt zwischen zwei Deckenbalken und scheint den Sturz des unteren Fensters als Bank weiterzunutzen; seine Leibungen sind gemauert. Westlich der Treppe folgt eine fast raumhohe stichbogig überfangene und getrichterte Nische. Vermutlich handelt es sich hier um einen verschlossenen klosterzeitlichen Durchgang, der in den Nordflügel des Kreuzganges führte. Die vermutete, wohl mehrphasige Zumauerung des ebenso vermuteten Durchganges weist ein von der Südseite (Raum 1.14) verschlossenes Sprossenfenster auf. Im Westen schliesslich ist eine breite flachbogige Nische eingelassen, deren Scheitel ca. 1,80 m über dem Boden liegt. Gegen die Süd-Mauer stösst die massiv gemauerte West-Seite. Die West-Mauer, welche die Liegenschaft Krummgasse 12 begrenzt, ist also nachträglich eingezogen worden. Wenden wir uns nach Norden. In der massiven Steinmauer ist im Westen ein Rücksprung zu erkennen, wo das gefaste Rundbogenportal zum Korridor 1.10 eingelassen ist. Dieser Rücksprung scheint original zu sein. Die Nord-Mauer stösst gegen die West-Mauer und ist damit jünger als diese. Die Decke schliesslich besteht aus mächtigen Nord-Süd gerichteten Balken. Sie binden in die Süd-Mauer ein und enden darin bzw. gehen nicht weiter nach Süden. Die Annahme, dass sie dagegen über die Nord-Mauer hinweg ziehen, ist wahrscheinlich, aber nicht zu belegen. Im Bereich des Korridors 1.10 ist ein Wechselbalken zu sehen: Lag hier vor der Entstehung des Korridors 1.10 eine Treppe, die ins erste Obergeschoss führte? Der Korridor 1.10 westlich von Raum 1.08 war nicht zugänglich."
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Raum 04.01.10
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Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 13:
"Im Bereich des Korridors 1.10 ist ein Wechselbalken zu sehen: Lag hier vor der Entstehung des Korridors 1.10 eine Treppe, die ins erste Obergeschoss führte? Der Korridor 1.10 westlich von Raum 1.08 war nicht zugänglich."
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Raum 04.01.11
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Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 14:
"Um den zweiten Teil des Erdgeschosses zu betreten, muss man den Schwarzen Stier durch den Korridor 1.07 verlassen, um von der Krummgasse aus über das moderne Tor direkt westlich neben dem Konventhaus in die Halle 1.11 zu gelangen (Abb. 9, 47-54). Zwei Bodenarten sind hier zu unterscheiden: Holzböden, z.B. über dem Kellervorraum 0.01, und Betonbeläge, z.B. bei der Einfahrt auf der Nord-Seite."
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Raum 04.01.12
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 18:
"Der Durchgang in der Südseite von Halle 1.11 führt in den Raumteil 1.12 des ehemaligen Kreuzganges (Abb. 9, 55-63). Der Zementboden stammt wohl aus der Zeit um 1910. Die Nord-Seite entspricht der spätgotischen Rückseite des Kreuzganges, der rechteckige Durchgang zu Raum 1.11 geht auf eine spätgotische Tür mit profiliertem Gewände zurück, dessen Ansatz noch erhalten ist. Östlich des Durchganges ist eine rechteckige Nische unbekannter Funktion ausgebildet. In der gegenüberliegenden Süd-Seite sind die spitzbogigen Kreuzgangfenster gut erhalten. Die profilierten Leibungen der fast halbrunden Fenster bestehen – soweit sichtbar – aus grauem Sandstein. Die beiden östlichen Fenster sind ganz zugemauert. Das westliche ist wohl erst sekundär zur Tür erweitert worden, indem die durchgehende Sandsteinbank entfernt wurde. An den Pfosten sind Steinmetzzeichen zu erkennen (Abb. 64), am östlichen Pfosten des zur Tür erweiterten Fensters eine eingravierte Sonnenuhr. Ost- und West-Seite des Raumes 1.12 sind neuzeitliche Unterteilungen. Die Ost-Seite besteht ganz aus Zement und ist verputzt. Die West-Seite ist eine Fachwerkkonstruktion, deren Holzwerk roh belassen ist, während die Ausfachungen verputzt sind. Geweisst ist die Wand aber ganz. Die Decke schliesslich ist im Osten verschalt mit Brettern, im Westen liegen die Balken offen."
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Raum 04.01.13
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 18:
"Der östliche Raum 1.13 im Kreuzgangabschnitt des Schwarzen Stiers hat eine moderne Raumschale. Die wohl massive Nord- und Ost-Seite weisen einen Absatz ca. 2,20 m über Boden auf, der oben angeböscht ist."
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Raum 04.01.14
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 18:
"Der westliche Raum 1.14 (Abb. 9, 65, 66) im Kreuzgangabschnitt des Schwarzen Stiers hat einen auf Holz verlegten Linoleumboden. Raum 1.14 ist 2 Stufen höher als Raum 1.12. Alle Wände sind holzverkleidet und lindgrün gestrichen. Die beiden Fenster in der Süd-Mauer sind in die spätgotischen Kreuzgangfenster eingelassen. Im westlichen war um 1900 noch das Masswerk erhalten, dass aber im Zuge der Umbauten von Küfermeister Mühlum entfernt wurde. In der Nord-Mauer eine rechteckige Nische, die an der Stelle sitzt, wo im nördlich liegenden Raum 1.09 die beiden zugemauerten Fenster festzustellen waren. Der Durchgang in der Ostseite weist ein dreifeldriges Türblatt (ca. 1910?) mit Winkelbändern auf Spitzkloben auf. Die Enden der Winkelbänder sind abgesetzt herzförmig. Die Decke von Raum 1.14 ist vergipst und geweisst."
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04.02 1. Obergeschoss

Räume:
Raum 04.02.17
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 19-20:
"Um ins Obergeschoss des Guardianhauses bzw. des Schwarzen Stiers zu gelangen, muss man die zuletzt betretene Garage 1.16 verlassen, sich über den Platz um das Konventhaus herum zurück zum Schwarzen Stier an der Krummgasse begeben und über die im Korridor 1.07 gelegene Treppe ins erste Obergeschoss steigen. Man gelangt zuerst in den 3.60 m hohen Korridor-Ostteil 2.17 (Abb. 10, 71/72/73). Ost-West verlaufende, bis 35 cm breite Bodenbretter werden von Teppich bzw. Kunststoff überdeckt. Die Wände sind wie in Raum 2.25 vertäfert. In der Holzdecke ist ein Fenster für die Lichtluken des Dachgeschosses eingelassen. Die Besenkammer 2.27 am Ost-Ende des Korridors 2.17 befindet sich unter der Treppe, die von Raum 2.31 aus zugänglich ist (Abb.). Der Zugang zur Treppe von Raum 2.31 ist verschlossen und heute nicht mehr benutzbar."
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Raum 04.02.18
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 20:
". Im Korridor-Westteil 2.18 ist die Decke 1,30 m tiefer gelegt als im Ostteil, die Raumhöhe beträgt nur noch 2,30 m. Die Grenze zwischen den beiden Korridor-Teilen 2.17 und 2.18 liegt auf der West-Flucht von Raum 2.25. Zum Boden siehe Ostteil 2.17 ebenso wie für das Täfer von Nord- und West-Seite. Die Süd-Seite ist mit raumhohem, lindgrün gestrichenem Fastäfer verkleidet. Die Decke aus Holzfaser(?)platten ist geweisst."
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Raum 04.02.19
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 20:
"Der Verbindungsgang 2.19 geht rechtwinklig nach Süden von Korridor 2.18 ab und mündet in Korridor 2.28 (Abb. 10, 74, 75). Der Kunststoffbelag auf dem Boden bedeckt vermutlich einen Holzbelag. Die Tür in der Nord-Seite ist modern. Zu beachten ist, dass man auf der Nordseite auf die tiefer gelegte Decke von Raum 2.18 sieht, so ist auch der Unterzug auf der Südflucht der Räume 2.24 – 2.26 sichtbar. Die Ost-Seite ist mit Holzfaserplatten verkleidet. In der Süd-Seite (Gebäudeaussenmauer) besteht der stichbogig überfangene Durchgang zu Raum 2.27. Die West-Seite besteht aus Krallentäfer-Brettern, aus denen auch Nord- und Ost-Seite des Raumes 2.20 gemacht sind. Die Tür in der West-Seite ist nachträglich verbreitert worden, das Türblatt fehlt. In der Holzdecke ist wie im Korridor-Teil 2.17 ein Fenster für die Lichtluken des Dachgeschosses eingelassen."
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Raum 04.02.20
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 20:
"Vom Gang 2.19 aus nach Westen gelangt man in den maximal 3,30 m hohen Lagerraum 2.20 (Abb. 10, 76, 77). Hier liegt ein Kunststoffbelag am Boden. Nord- und Ost-Seite sind ganz mit Fastäfer verkleidet, die massive Süd-Mauer nur teilweise. Die massive Nord-Mauer weist ein Fenster mit hölzernem Gericht auf, das heute mit Brettern verschlossen ist. Die Decke besteht aus grob zugerichteten Holzbrettern."
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Raum 04.02.21
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 20:
"Zwischen dem Lagerraum 2.20 und der Küche 2.22 liegt – weiterhin auf der Südseite – die Toilette 2.21 (Abb. 10, 78). Die Raumhöhe beträgt 2,75 m. Der Kunststoffbelag am Boden ist modern. In der Nord-Seite befindet sich die Tür, dessen dreifeldriges Blatt samt Schloss und Beschlägen aus der Zeit um 1900 stammt. Die übrigen Seiten sind verputzt, weisen eine unterschiedlich hoch grau-gelb gestrichene Sockelzone auf und sind darüber geweisst; etliche ältere Putzschichten sind sichtbar. Die Langseiten im Osten und Westen sind Fachwerk- bzw. Holzwände, während die Süd-Seite massiv gemauert ist. Auffälliges Detail der Süd-Mauer ist ein getrichtertes Stichbogenfenster, das durch die West-Wand hälftig durchschnitten wird. Die Holzdecke ist vergipst und geweisst."
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Raum 04.02.22
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 20-21:
"In der Südwest-Ecke des Schwarzen Stiers befindet sich die Küche 2.22, die heute als Lagerraum genutzt wird. Es ist ein gefangener, d.h. nicht befensterter Raum (Abb. 10, 79-83) mit 3.50 m Höhe. Historistische Fliesen bedecken den Boden. Die im Nordwesten einspringende, massiv aufgeführte Mauerecke ist die Rückseite der Ofennische des Raumes 2.23. Zwischen dieser Mauerecke und der Ost-Wand ist die kastenförmige Aussen- / Rückseite des Alkovens von Raum 2.23 sichtbar. Die Ost-Seite besteht vom Boden bis OK Türsturz aus gehobeltem Holz, darüber folgt wohl Fachwerk. Die Tür in der Ost-Wand weist ein mehrfeldriges Blatt wohl des 19. Jahrhunderts auf, die Beschläge sind modern. Die Ost-Wand schneidet in das östliche Fenster in der Süd-Wand. Da sie sich von der Süd-Mauer löst, muss sie ohne Verzahnung an die Süd-Mauer angebaut worden sein. Die Süd-Seite ist massiv gemauert; der Sockelstreifen ist grau-gelb gefasst, darüber ist die Wandfläche verputzt und geweisst (etliche ältere Putzschichten sichtbar). Zwei ältere, heute geschlossene Fenster sind in der Süd-Mauer sichtbar. Sie sind hochrechteckig, getrichtert und mit Stichbogen überfangen. Das östliche, angeschnittene Fenster ist die Fortsetzung des Fensters im WC 2.21. Im Raum 2.22 ist die Bank des zweiten, westlichen Fensters nachträglich tiefer gelegt für den jetzigen Schüttstein. Die westliche Wandfläche ist verputzt und gleich gefasst wie Süd-Seite. Wie die Ost-Mauer löst sich die West-Mauer von der Süd-Mauer, was im übrigen auch für die West-Mauer im Raum 1.09 gilt. Die Decke ist vergipst und geweisst und verfügt über eine Fensterluke wie Korridor 2.17."
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Raum 04.02.23
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Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 21:
"In der Nordwestecke des Schwarzen Stiers befindet sich der wohl ehemalige Hauptraum 2.23 des Obergeschosses (Abb. 10, 84-88). Er ist 2,45 m hoch. Ein Teppich überdeckt einen Holzboden unbekannter Ausführung, die Decke ist vergipst und geweisst. An den Wänden und in den Fensternischen ist ein einheitliches Dreiviertel-Täfer angebracht: Fussleiste gekehlt, Felder bis 43 cm breit, Rahmenfriese profiliert: Halbrundstab, Plättchen, Kehle, Halbrundstab, Plättchen; Bekrönung 7,5 cm hoch und profiliert: Viertelrundstab, Plättchen, Kehle, Plättchen, Viertelrundstab. Das Täfer stammt vermutlich aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (Biedermeier). Besonders hinzuweisen ist auf den kastenartigen täferzeitlichen Alkoven westlich neben Tür auf der Südseite; der Alkoven springt kastenartig in die im Süden anschliessende Küche 2.22 ein. In der Südwest-Ecke neben dem Alkoven dürfte der heute ausgebaute Ofen gestanden haben. In die Ost-Seite sind drei täferzeitliche Wandkästen eingelassen. Die Füllungen der zweifeldrigen Kastentüren weisen ausgeschnittene Ecken auf. Beschläge und Schlösser sind noch original. Im Gegensatz zu den Schranktüren haben die Füllungen des Türblattes des Einganges auf der Süd-Seite keine ausgeschnittenen Ecken. In der Nordseite sind zwei Fensternischen ausgebildet. Die zweiflügeligen Sprossenfenster sind mit Fischbändern befestigt und mit Reibern zu verschliessen (Beschläge um 1900)."
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Raum 04.02.24
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Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 21-22:
"Durch die heute verschlossene Tür in der Ost-Wand erreicht man das anschliessende, als Büro genutzte Zimmer 2.24 (Abb. 10, 89, 90). Im 2,50 m hohen Raum liegt Teppich auf einem Holzboden unbekannter Beschaffenheit, die Decke ist mit Holzfaserplatten verkleidet und geweisst, ebenso die Süd-, Ost- und West-Wandfläche des Raumes. Vom ehemals wohl im ganzen Raum vorhandenen Täfer sind nur noch Teile auf der Nordseite vorhanden, und diese scheinen ziemlich stark verändert worden zu sein. Das Dreiviertel-Täfer weist eine gekehlt Fussleiste auf, Rahmenfriese und Bekrönungsleiste sind gefast. Farbfassung: Felder lindgrün, Leisten dunkelgrün. In den Fensternischen sind Profilleisten aus der Zeit um 1900 angebracht und zudem ist die Bekrönung zwischen den Fensternischen anders profiliert, aber wohl gleichzeitig. Zwischen den beiden Fensternischen ist ein Wandkasten eingelassen. Die einflügeligen Fenster weisen Flügel wie in Raum 2.23 auf, die hier jünger als das Täfer sind: der Reiber des östlichen Fensters stört das Täfer. Zur Tür in der Süd-Seite: innen modern aufgedoppelt, Aussenseite vierfeldrig, wie Täfer, Beschläge modern."
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Raum 04.02.25
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 22:
"Um in das östlich anschliessende Zimmer 2.25 zu gelangen muss man in den Korridor zurückkehren (Abb. 10, 91, 92). Der 2,50 m hohe Raum ist mit einem Teppich ausgestattet, der auf einem Holzboden unbekannter Beschaffenheit liegt. Die Decke ist mit modernem naturbelassenem Fastäfer verkleidet. An den Wänden ist ein Dreiviertel-Täfer (2,05 m hoch) befestigt: Fussleiste gefast; Felder bis 60 cm breit; bis 11 cm breite Rahmenfriese nicht profiliert; Bekrönung profiliert: Kehle, Plättchen, Viertelrundstab; Bekrönung über Fenster verkröpft. Die Täfer-Felder sind lindgrün, die Rahmenfriese dunkelgrün gefasst. Die Fensterflügel weisen Reiber und Winkelbändern mit eingezogener Spitze auf und sind in Stützkloben eingehängt. Die Tür in der Südseite ist modern."
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Raum 04.02.26
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 22:
"Der letzte Raum auf der Nordseite des Schwarzen Stiers ist das 3 m hohe Zimmer 2.26 (Abb. 10, 93, 94). Es ist nur vom Korridor 2.17 aus zu erreichen. Was unter dem Teppichboden sich für ein Belag verbirgt, ist nicht bekannt. Die Decke ist vergipst und geweisst. An den Wänden ist Dreiviertel-Täfer wie in Raum 2.25 angebracht, wobei hier die Bekrönung anders profiliert ist: Kehle, Plättchen, Plättchen. Die Tür in der Südseite ist modern. Im Fensterrahmen sind zwei Flügel mit Winkelbänder in Stützkloben eingehängt. Die Flügel werden mit Reiber verschlossen."
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Raum 04.02.27
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 10:
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Raum 04.02.28
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 22:
"Kehrt man zurück in den Verbindungsgang 2.19 gelangt man nach Süden in den 2,55 m hohen Korridor 2.28 (Abb. 10, 95, 96), dessen Nord-Süd-Ausdehnung der Breite des Kreuzganges entspricht. Korridor 2.28 liegt vier Stufen tiefer als der Verbindungsgang 2.19. Der Bodenbelag aus Linoleum bedeckt die gesamte Raumfläche. Alle Wände sind verputzt und geweisst, die Langseiten sind Fachwerkwände, während die Stirnseiten massiv gemauert sind. Auf der Nord-Seite befindet sich die moderne Holztreppe, die zum Verbindungsgang 2.19 führt. Der Durchgang im Norden ist stichbogig überfangen, sein Scheitel liegt höher als jener der Decke von Raum 2.28. Der Türrahmen der Ost-Wand ist fast ganz in den Putzschichten ertrunken – seine abgesetzt viertelrund profilierten Kanten sind kaum noch sichtbar. In der Südseite ist ein um zwei Stufen erhöhter Durchgang auf das Dach des Hofpavillons aus der Zeit um 1910 eingelassen. Die Öffnung war wohl ursprünglich raumbreit und mit einem Stichbogen überfangen. Vom Bogen ist aber nur der östliche Ansatz erhalten, westlich davon ist der Durchgang mit einem geraden Sturz versehen. Das hier angebrachte historistische Türblatt ist zweifeldrig und weist ein Fenster mit Reibern auf. Das Fenster im Osten neben der Tür ist modern.In der Westseite ist die Süd-Tür mit einem Holzfaser-Brett verschlossen. Der Türrahmen der Nord-Tür ist gleich profiliert wie der Rahmen in der Ost-Wand. Die Decke, in der sich eine Luke befindet, ist vergipst und geweisst. Entlang der Nord-Seite des Stichbogens im Norden ist ein Holzbalken angeschlagen."
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Raum 04.02.29
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 23:
"Vom Korridor 2.28 gelangt man nach Westen in das 2,55 m hohe Zimmer 2.29 (Abb. 97-99). Der Linoleum-/PVC-Bodenbelag liegt auf Holzbrettern unbekannter Breite. Der Raum ist mit einem grau-gelb lackierten Dreiviertel-Täfer ausgestattet, die Wandflächen darüber sind verputzt und geweisst. Zum Täfer: Die mit 11 cm breiten und gefasten Rahmenfriesen gerahmten Felder sind 61 cm breit. Die Profilierung der Bekrönung von unten nach oben: Karnies, Plättchen, Viertelrundstab. Das Täfer stammt vermutlich noch aus dem 19. Jahrhundert. Die Südwestecke ist nicht vertäfert, denn hier stand ein heute ausgebauter Ofen. Die Ost-Seite weist zwei Türen auf. Die Nord-Tür dürfte die originale sein. Das Türblatt fehlt, die Fischbänder sind barock oder klassizistisch, also vielleicht älter als das Täfer, das Schloss ist modern. Die Süd-Tür ist nachträglich eingelassen. In der auf den Hof gerichteten massiv gemauerten Süd-Seite ist eine stichbogig überfangene bis auf den Boden reichende Fensternische eingelassen. Die Nische ist vertäfert, wobei das Feld unter dem Fenster Rahmenfriese mit abgesetzt viertelrunden Kanten aufweist im Gegensatz zu den gekehlten Rahmenfriesen der übrigen Täferfelder. Die Sprossenflügel der Innenfenster weisen geschwungen endende Winkelbänder auf Stützkloben des 19. Jahrhunderts auf. Die Decke ist vergipst (Kälberhaarzuschlag) und geweisst. An schadhaften Stellen ist die enge Lattung unter der Gipsschicht sichtbar. Folgende Besonderheiten sind in Raum 2.29 zu beachten. 1) In der Nordmauer ist über dem Täfer die West-Leibung eines Fensters sichtbar, das von der Decke durchschnitten wird. Es handelt sich dabei um das dritte nachgewiesene, wohl klosterzeitliche Fenster der Südmauer, wie sie in der Toilette 2.21 und dem Lagerraum 2.22 festzustellen waren. 2) Der Türrahmen der Nord-Tür ist aussen gleich profiliert wie der Türrahmen von Raum 2.30. Da das Täfer in Raum 2.30 einen älteren Eindruck macht (klassizistisch) als das Täfer in Raum 2.29, darf vermutet werden dass die beiden Räume ursprünglich gleichzeitig vertäfert wurden, das Holzwerk in Raum 2.29 später aber ganz durch das heute bestehende ersetzt wurde."
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Besonderes:
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Raum 04.02.30
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 23-24:
"In das östliche Pendant des eben besprochenen Raumes 2.29 – es ist das Zimmer 2.30 (Abb. 10, 100, 101) – gelangt vom Korridor 2.28 nach Osten. Das Zimmer 2.30 ist 2,60 m hoch und weist auf einem Holzboden unbekannter Beschaffenheit einen Linoleumbelag auf. Ein klassizistisches Volltäfer kleidet den Raum aus. Es ist grau-gelb lackiert, eine ältere blass-grüne Farbschicht ist sichtbar. Fussleiste nicht profiliert; Rahmenfriese 17 cm breit und 1,3 cm stark, Kanten abgesetzt gekehlt; Profil der Bekrönung von unten nach oben: Plättchen, Kehle, Plättchen, Leiste, Fries, Plättchen, Karnies, Plättchen. Die West-Seite, wohl eine Fachwerkwand, ist in zwei Abschnitte zu trennen. Die Süd-Hälfte ist verputzt und geweisst, hier stand ein Ofen. Die Nord-Hälfte ist vertäfelt, die Bekrönung aber fehlt. Die Tür in der West-Wand gehört zum Täfer, der Rahmen weist ein sehr flaches Profil. Die Fischbänder sind klassizistisch, das Schloss jünger, das Türblatt fehlt. Die massiv gemauerte Süd-Seite weist im Westen eine Stichbogennische auf, die innen verputzt und geweisst ist. Die Nische reicht bis auf den Boden hinab. Sie diente wohl dem Ofen, dessen Standplatz in der Südwest-Ecke nachgewiesen ist. Vielleicht war es aber auch eine Tür. In der Südseite ein dreiachsiger Fensterwagen. Die Flügel mit Drehverschlüssen und die Vorfenster mit Reibern sind modern. In die massive Nord-Mauer wurde wohl im 20. Jahrhundert eine Nische eingelassen, die das Täfer stört. Die Decke ist vergipst und geweisst."
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04.03 2. Obergeschoss

Räume:
Raum 04.03.35
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 26:
"Eine Fachwerkmauer zwischen Gespärre 13 und 14 (von Westen) trennt das kleinere Dachgeschoss 3.35 des Schwarzen Stiers vom grösseren (3.34) des Guardianhauses ab (Abb. 115, 116). Die Dachkonstruktion geht aber über diese Mauer hinweg, die Mauer muss also jünger sein (16. Jahrhundert?) als das Dach."
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Raum 04.03.36
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 26:
"Auf der Südseite des Dachgeschosses über dem Schwarzen Stier sind die drei Kammern 3.36, 3.37 und 3.38 eingebaut, die vermutlich alle zeitgleich um 1900 entstanden (Abb. 11, 121-123). Die Böden bestehen aus schmalen Brettern, die Wände aus Brettern oder Krallentäfer. Z.T. sind Wandkästen eingebaut. Alle Türen sind entfernt. Die Decken sind aus gesägten Brettern gezimmert, die Stossfugen mit flach gefasten Leisten überdeckt. Zu den Fenstern. Fenster in Raum 3.36: zweiflügelig, Reiber, Knopf, Winkelbänder auf Stützkloben. Fenster in Raum 3.37: zweiflügelig, Reiber, Knopf, Winkelbänder auf Stützkloben. Lukarne heute verschlossen. Fenster in Raum 3.38: einflügelig, Reiber, Knopf, Winkelbänder auf Stützkloben."
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Raum 04.03.37
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 26:
"Auf der Südseite des Dachgeschosses über dem Schwarzen Stier sind die drei Kammern 3.36, 3.37 und 3.38 eingebaut, die vermutlich alle zeitgleich um 1900 entstanden (Abb. 11, 121-123). Die Böden bestehen aus schmalen Brettern, die Wände aus Brettern oder Krallentäfer. Z.T. sind Wandkästen eingebaut. Alle Türen sind entfernt. Die Decken sind aus gesägten Brettern gezimmert, die Stossfugen mit flach gefasten Leisten überdeckt. Zu den Fenstern. Fenster in Raum 3.36: zweiflügelig, Reiber, Knopf, Winkelbänder auf Stützkloben. Fenster in Raum 3.37: zweiflügelig, Reiber, Knopf, Winkelbänder auf Stützkloben. Lukarne heute verschlossen. Fenster in Raum 3.38: einflügelig, Reiber, Knopf, Winkelbänder auf Stützkloben."
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Raum 04.03.38
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 16 / Platz 1, 26:
"Auf der Südseite des Dachgeschosses über dem Schwarzen Stier sind die drei Kammern 3.36, 3.37 und 3.38 eingebaut, die vermutlich alle zeitgleich um 1900 entstanden (Abb. 11, 121-123). Die Böden bestehen aus schmalen Brettern, die Wände aus Brettern oder Krallentäfer. Z.T. sind Wandkästen eingebaut. Alle Türen sind entfernt. Die Decken sind aus gesägten Brettern gezimmert, die Stossfugen mit flach gefasten Leisten überdeckt. Zu den Fenstern. Fenster in Raum 3.36: zweiflügelig, Reiber, Knopf, Winkelbänder auf Stützkloben. Fenster in Raum 3.37: zweiflügelig, Reiber, Knopf, Winkelbänder auf Stützkloben. Lukarne heute verschlossen. Fenster in Raum 3.38: einflügelig, Reiber, Knopf, Winkelbänder auf Stützkloben."