03 Krummgasse 10
Inventar:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 18-19:
"V Zusammenfassung / Würdigung
1 Bedeutung des Gebäudes
Zusammen mit dem Goldenen Apfel bildet das Haus Krummgasse 10 heute von aussen eine optische Einheit. In der Tat waren die beiden Häuser in der östliche Zeile der Krummgasse aber nie miteinander verbunden.
In der Krummgasse kommt den beiden Gebäuden eine besondere Bedeutung zu, sind es doch die beiden einzigen Bauten in der Krummgasse – gemeint sind beide Zeilen –, die noch das 16. Jahrhundert spiegeln. Die genaue Entstehungszeit des Hauses Krummgasse 10 ist noch nicht bekannt. Zu vermuten ist aber, dass es zumindest in Teilen noch aus der letzten Phase (um 1525) des Barfüsserklosters stammt. Es dürfte Teil des Westtraktes des Klosters gewesen sein. Dazu gehörte auch ein Kreuzgang, der in den hinteren Erdgeschoss-Räumen noch erhalten sein dürfte.
Die Klosterzeit ist baulich also nicht mehr abzulesen. Das heutige Gepräge geht dagegen auf die einst hier ansässigen Handwerkerfamilien zurück, die es durchaus zu einem gewissen Wohlstand gebracht haben. Dieser ist vor allem in der barocken Gestaltung des gassenseitigen Hauptraumes des ersten Obergeschosses präsent. Da zudem im 19. und im 20. Jahrhundert tiefgreifende Veränderungen weitgehend ausblieben, ist somit ein wohl spätmittelalterlicher Gebäudekörper mit frühneuzeitlichem Grundrisseinteilung in gutem Zustand auf uns gekommen
2 Gedanken über eine mögliche Umnutzung
Für weitgehende Veränderungen ist in diesem Haus kaum Spielraum. Die heutige Situation bietet allenfalls Möglichkeiten für Änderungen in den Küchen und im Dachstock.
3 Bemerkungen zu Archäologie, Bauforschung und DendrochronologieArchäologie
Bodeneingriffe müssen archäologisch begleitet werden. Speziell bei der nicht unterkellerten Fläche des ehemaligen Kreuzganges (Räume 1.07 und 1.08) muss darauf geachtet werden, dass bei Bodeneingriffen Archäologen vor Ort sind, denn hier dürften die Schichtverhältnisse noch ungestört erhalten sein. Im Keller der Liegenschaft Krummgasse 10 dagegen sind kaum noch archäologische Aufschlüsse für ältere Epochen zu erwarten.
Bauforschung
Eingriffe am aufgehenden Mauerwerk müssen archäologisch begleitet werden. U.a. folgenden Punkten kommt besonderes Augenmerk zu:
- Keller: Wie ist der Versatz in der Ost-Mauer zu verstehen. Ist die Nische in der West-Mauer ein älterer Zugang?
- Erdgeschoss: Geht das Erdgeschoss in seiner heutigen Ausdehnung ins Mittelalter zurück oder ist nur der Kreuzgangteil mittelalterlich und die Räume westlich davon neuzeitlich? Sind in Ost-Mauer von Raum 1.08 Reste eines Kreuzgangfensters vorhanden? Wie ist die Tür von Korridor 1.02 zu Raum 1.07 gestaltet? Gab es einen neuzeitlichen Hofeingang?
- Dachgeschoss: Nord-Giebelmauer: sind hier ältere Dachschrägen verborgen?
Dendrochronologie
An folgenden Stellen könnten Holzproben für eine dendrochronologische Altersbestimmung entnommen werden.
- Erdgeschoss: Unterzüge der Räume 1.03, 1.04, 1.05, 1.06: Vielleicht noch 16. Jahrhundert?
- Zweites Obergeschoss: Unterzug der Nordwand des Korridors 3.15: Vielleicht noch 16. Jahrhundert?
Er läuft von Küche 3.19 läuft bis zur Ecke der Nord-Wand von Raum 3.15 durch!
- Dachstuhl: Stamme er aus dem 16. Jahrhundert? Älter? Wenn älter – wenn gleich diese Möglichkeit gering ist –, gäbe es Hinweis auf klosterzeitliche West-Flucht."
Literatur:
Faccani 2009 Krummgasse 10 - Guido Faccani, Krummgasse 10, Datilinventar erstellt im Auftrag des städt. Hochbauamtes, Computerausdruck, Februar 2009.
Fassade:
Fotos:
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Geschosse:
03.00 Untergeschoss
Räume:
Raum 03.00.01
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 7-8:
"Der zweigeschossige Keller 0.01 (Abb. 18-21) dehnt sich nicht über die West- / Innenflucht des Kreuzganges aus. Auf den verfügbaren Grundrissen stimmen seine Mauerfluchten mit dem bestehenden Gebäude überein. Sehr feuchtes Raumklima. Der massiv mit Steinmauern erbaute Keller ist mit einem Ost-West gerichteten Tonnengewölbe gedeckt; Negative der Schalungsbretter sichtbar sind im geweissten Mauermörtel zu sehen. Öffnung in Nordwest-Ecke für Treppe sicherlich original.
Ursprünglich ein durchgehender ZWISCHENBODEN, der heute nur noch auf der West-Seite besteht.Im Katzenkopfpflaster ist etwa in der Raummitte ist eine Ost-West gerichtete Rinne ausgebildet. Der Bodenbelag ist in ausserordentlich gutem Zustand und flächig erhalten. Einzig hinter (im Westen) dem Treppenantritt fehlen Steine, was wohl als Negativ des Antrittes einer älteren, beseitigten Treppe zu deuten, die sich auch noch im Verputz der Nord-Mauer abzeichnet.Alle MAUERN massiv, Bruchstein, nicht deckend verputzt, geweisst.NORD-SEITE: Drei Konsolen wie Süd-Seite. Im Untergeschoss unter der mittleren Konsole eine holzausgeschlagene Nische (Wandkasten), heute von der Treppe verdeckt. Rechts/östlich der westlichen Konsole Lichtnische, partiell verdeckt von Treppe. Im UG und OG Abdruck einer älteren, steileren Treppe, die zur nördlichen Tür im Erdgeschoss des Hauses führte. Das Negativ schneidet Unterseite der Nische in der Nord-Mauer: gab es eine noch ältere Treppe, welche die Nische respektierte?SÜD-SEITE: Hier drei Kalksteinkonsolen, 32 cm hoch, 27 cm vorspringend 23 cm stark, viertelrund, oben plan, Randschlag auf den Seiten. Im OG ein moderner, eingebrochener(?) Durchgang mit betonierten Gewänden (Zweiter Weltkrieg) zum Keller des Goldenen Apfels.OST-SEITE: Etwas aus der Mitte nach Süden verschoben ein gerundeter Versatz: südlich Wandfläche nach Osten zurückversetzt: ältere Gebäudecke? 2 Balkenlöcher auf Höhe der Konsolen, ein Balkenloch offen, das andere geschlossen.WEST-SEITE: Flachbogige 45 cm tiefe Nische im unteren Mauerteil: nur Nische oder ehemals ein Kellerhals? Über der Nische im oberen Teil eine auf die Krummgasse führende Lichtöffnung, rechts/nördlich davon eine Lichtnische, teilweise zugemauert.TREPPE: Auf Nordseite. Bestehende Holztreppe modern."
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03.01 Erdgeschoss
Räume:
Raum 03.01.02
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 8:
"Vier Stufen führen von der Krummgasse in den Korridor 1.02 hinab (Abb. 22-25). Er liegt auf der Südseite des Gebäudes und ist mit einem Zementboden ausgestattet. Die Wände sind alle geweisst. Die Eingangsnische im Westen ist scheitrecht überfangen. Das hier eingehängte Türblatt ist zweifeldrig, im oberen Feld befindet sich ein Sprossenfenster; das Türblatt stammt aus dem 20. Jahrhundert. Bei der Nord-Seite sind die z.T. sichtbaren Balken des Fachwerkes roh belassen, die Ausfachungen sind aber verputzt und geweisst. Die Ständer der Fachwerkwand sind in einen Unterzug eingezapft, der vielleicht zusammen mit den Ständern und der Decke in Raum 1.03 der gleichen Bauphase angehört. Bei der Eingangstür im Westen ist an die Nord-Seite einfach gestaltetes, hüfthohes Täfer montiert, das aus der Zeit um 1900 stammen dürfte. In der massiven Ost-Seite (Gebäudeaussenmauer) besteht ein raumbreiter Durchgang mit flachem Segmentbogen. Er wurde später auf die heutige Breite der Tür zugemauert. Der verkleinerte Durchgang weist Holzgewände auf und führt in Raum 1.07 (Beschreibung Türblatt s. dort). Die massive Südseite (Gebäudeaussenmauer) weist zwei nischenartige Ausnehmungen auf: jene bei der Treppe dient der Verbreiterung des Aufganges, jene beim Eingang verschafft dem innen an der Tür befestigten Briefkasten Platz. Die vergipste und geweisste Decke bestand ursprünglich aus Ost-West gerichteten Balken, die teilweise noch vorhanden sind; die Unterzüge von Raum 1.02 sind aber durch Geleisestücke aus Eisen ersetzt. Zur Treppe ins erste Obergeschoss: Die Holztreppe weist ein Geländer mit rechteckigen Staketen auf; der Handlauf schliesst unten raumseitig eingerollt. Die Pfostenschmalseite ist sacht geschwungen profiliert. Die Treppe dürfte aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stammen, das Geländer ist aber wohl jünger als im Obergeschoss."
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Raum 03.01.03
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 8-9:
"Das Treppenhaus 1.03 zum Keller liegt auf der Gassenseite des Hauses (Abb. 26-28). Durch die moderne Tür in der Süd-Seite gelangt man direkt auf die einfach abgewinkelte, moderne Treppe in den Keller 0.01. In der West-Seite ist bei der Tür zum Korridor 1.02 eine Lichtnische mit Steinplattensturz ausgebildet. Daneben im Norden besteht eine breite, stichbogig überfangene Nische, der ursprüngliche, vom Korridor getrennte Kellerzugange. Er ist heute bis auf ein kleines Fenster mit modernem Flügel reduziert. Die Kloben einer zweiflügeligen Tür sind in den beiden Gewänden der Nische noch vorhanden. Die Schwelle dieser Tür lag 5 bis 6 Stufen tiefer als die heutige Strasse. Die Ost-Seite ist geschlossen, verputzt und geweisst. Zur Decke: Zwischen den Deckenbalken sind diagonal die Bretter des Blindbodens eingeschoben. Die Deckenkonstruktion könnte noch dem 16. Jahrhundert (späte Klosterphase?) angehören. Vielleicht ist die Fachwerkwand unter dem Unterzug auf Süd-Seite des Raumes 1.03 zeitgleich entstanden."
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Raum 03.01.04
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 9:
"Auf der Nordseite liegen zwei Toiletten (1.04, 1.05), die jüngst eingerichtet wurden und dementsprechend eine moderne Raumschale aufweisen. Die Balken der Decken sind hier z.T. sichtbar: In der westlichen Toilette 1.04 quert vor der Ost-Mauer in Nord-Süd-Richtung ein massiver Unterzug den Raum – der Balken setzt sich aber nicht in Korridor 1.02 fort. Es handelt sich hier wohl um einen ‚originalen’ Unterzug, der im in Korridor nachträglich gekappt wurde. Ein nachträglich eingefügter Ständer stützt den Unterzug. Raumschale modern ist ebenfalls ein Unterzug sichtbar, der in Raum 1.02 deutlich sichtbar sekundär abgehackt ist (Abb. 29). Der Unterzug steht hier aber auf einem auf Pfosten der Fachwerkwand zwischen Raum 1.02 und 1.05."
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Raum 03.01.05
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 9:
"Auf der Nordseite liegen zwei Toiletten (1.04, 1.05), die jüngst eingerichtet wurden und dementsprechend eine moderne Raumschale aufweisen. Die Balken der Decken sind hier z.T. sichtbar: In der westlichen Toilette 1.04 quert vor der Ost-Mauer in Nord-Süd-Richtung ein massiver Unterzug den Raum – der Balken setzt sich aber nicht in Korridor 1.02 fort. Es handelt sich hier wohl um einen ‚originalen’ Unterzug, der im in Korridor nachträglich gekappt wurde. Ein nachträglich eingefügter Ständer stützt den Unterzug. Raumschale modern ist ebenfalls ein Unterzug sichtbar, der in Raum 1.02 deutlich sichtbar sekundär abgehackt ist (Abb. 29). Der Unterzug steht hier aber auf einem auf Pfosten der Fachwerkwand zwischen Raum 1.02 und 1.05."
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Raum 03.01.06
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 9:
"Das östlichste am Korridor liegende Kompartiment ist der Abstellraum 1.06 (Abb. 30, 31). Der massive Zementboden ist modern. Die im Norden und Osten massiv errichteten Seiten sind verputzt und geweisst; bei der Fachwerkwand im Süden sind nur Fächer verputzt und geweisst. Die West-Seite ist wohl modern. Von der offenliegende Balkendecke sind zwei Unterzüge sichtbar; die Zwischenräume sind vergipst und geweisst."
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Raum 03.01.07
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 9:
"Verlässt man den Korridor durch die Tür in der Ostmauer, gelangt man in den ehemaligen Kreuzgang-Westflügel und betritt das Besprechungszimmer 1.07 des italienischen Konsulates (Abb. 32, 33). Alle Wände sind verputzt und geweisst. Während die Süd-Wand Wohl eine Fachwerkkonstruktion ist, sind Nord-, Ost- und West-Mauer massiv erbaut. Das Fenster in der Ostmauer weist einen modernen Flügel auf, vor dem auf der Innenseite ein heute auffällig tief liegender Schüttstein angebracht ist. In die gegenüber liegende Tür nach Korridor 1.02 ist ein barockes Blatt eingehängt, das Beschläge und Schloss des 19. Jahrhunderts aufweist. Die Decke ist vergipst und geweisst."
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Raum 03.01.08
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 9:
"Das Büro 1.08 des italienischen Konsulates befindet sich im ehemaligen Kreuzgang-Westflügel (Abb. 34, 35), der Boden ist mit einem Teppich belegt. Die Wände sind verputzt und geweisst, die zweifeldrige Tür in der Nordwand verfügt wohl noch über das originale Schloss mit Drehgriff, das zusammen mit dem Blatt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammt. In der Ostmauer ist ein dreiachsiger Fensterwagen eingelassen, dessen Flügel modern sind. Die Decke ist vergipst und geweisst."
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03.02 1. Obergeschoss
Räume:
Raum 03.02.09
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 9-10:
"Über die im Süden angebrachte Treppe gelangt man vom Erdgeschossgang 1.02 in den Korridor 2.09 des ersten Obergeschosses (Abb. 36-39). Hier liegt auf einem nicht sicht-, aber hörbaren Holzboden ein Kunststoffbelag, wobei der westliche Teil mit Fliesen belegt ist, die in Raum 2.13 weiterziehen (s. dort). Die Wandflächen sind verputzt und geweisst, die Decke ist vergipst und geweisst. Die Ost-Seite ist eine Holzwand; sie wird bei Raum 2.13 beschrieben, siehe dort. Die massiv gemauerte Süd-Seite ist nur zum Hinterzimmer 2.14 geöffnet. Die Profilierung des korridorseitigen Türrahmens entspricht dem Türrahmen der West-Seite und dem Fenster in der Nordseite. In der West-Seite – eine Fachwerkwand – springt im Süden die (barocke) Einfeuerungsnische des Ofens im Raum 2.10 vor. Das innen metallbeschlage Türchen wurde wohl im 19. Jahrhundert ersetzt. Die in den Raum 2.10 führende Tür weist einen breiten Holzrahmen auf, der wohl zeitgleich mit dem Stuck im Raum 2.10 datiert (Rokoko). Das gleich zu datierende Türblatt wird bei Raum 2.10 beschrieben. Die Nordseite schliesslich ist eine Fachwerkwand mit zwei Öffnungen, die sich in Raum 2.12 öffnen; siehe dort. Das Fensterchen der Nordwand ist gleich wie die Türrahmen der Süd- und West-Seite profiliert. Die Stufen der Holztreppe sind aufgedoppelt; die originalen Tritte sind vorne mit einer Profilleiste versehen. Die Unterseite der Treppe ist verschalt und in vier Felder unterteil. Der Handlauf des Geländers wird von eng versetzten Staketen mit quadratischem Querschnitt getragen. Die Verschalung des Abganges in den Erdgeschosskorridor 1.02 ist zusammen mit der Holzwand von Raum 2.13 entstanden, beide sind wohl jünger als Geländer. Verschalung und Holzwand bestehen aus gehobelten Brettern, die Stossleisten sind gefast"
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Raum 03.02.10
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 10-11:
"Auf der Westseite des Ganges 2.09 gibt eine Tür in den gassenseitiger Hauptraum 2.10 (Abb. 40-48). Der Teppich verdeckt ganz einen auf Holzboden (Ost-West gerichtete Bretter?). In der Westseite ist ein vierachsiger Fensterwagen mit Stichbogensturz ausgebildet; die Fensterflügel sind modern. Bis auf die Ost-Seite ist an den Wänden ein umlaufendes, sehr breitfeldriges Dreiviertel-Täfer angebracht: Fussleiste nicht profiliert; 16 cm breite Rahmenfriese nicht profiliert; Felder bis 94 cm breit; Bekrönung mit Profil (Plättchen, Viertel- oder Halbrundstab). Das Täfer ist gebrochen weiss gestrichen. Ältere Farbschichten sind zu erahnen, im Streiflicht aber sind keine Motive auf den Täferflächen zu erkennen. Auf der Nord-Seite sind Schränke eingelassen. Drei Schränke sind einflügelig, einer ist zweiflügelig. Alle Türblätter sind gleich gestaltet: die Blätter bestehen aus mehreren Brettern, die von eingeschobenen gefasten Querleisten zusammengehalten werden. Die Kanten der Blätter sind gerundet. Bei der zweiflügeligen Tür sind noch barocke Beistösse vorhanden. Die östliche Tür weist Rokokobeschläge auf, die beiden westlichen Türen moderne. Das Holzwerk des Täfers dürfte älter (erste Hälfte 18. Jahrhundert) sein als die Tür im Osten und die Öffnung zum alkovenartigen Raum 2.11. Die Tür nach Osten zum Korridor 2.09 hat ein zweifeldriges Blatt mit eingeschobenen, beidseitig abgeplatteten Füllungen. Der Türrahmen mit flache Faszien dürfte zusammen mit den Fischbändern und dem Blatt biedermeierzeitlich sein. Damit zusammen hängt baulich dann wohl auch die Trennung der Räume 2.11 und 2.12 sowie die Ausbildung der Tür von Raum 2.12 in den Gang 2.09. Der gassenseitige Raum 2.10 des ersten Obergeschosses ist durch seine Stuckdecke als Hauptraum des gesamten Gebäudes ausgezeichnet. Der Übergang von Wand zu Decke halbrund (Kehle). Die Decke ist mehrfach geweisst, so sehr, dass über die Profilierung des Spiegels nichts Genaues gesagt werden kann. Der geschwungene Spiegel mit konkaven Ecken und Rocaillen umgibt einen ovalen Spiegel, in dessen Zentrum ein nicht mehr deutbares Motiv."
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Raum 03.02.11
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 11:
"Der alkovenartige Raum (Bettnische) 2.11 (Abb. 49, 50) wurde nachtäglich von Raum 2.12 abgetrennt. Der Teppich auf dem Boden verdeckt einen Bretterboden. Die West-Seite ist offen; die Öffnung entstand wohl zusammen mit dem heutigen Raum 2.10. An der massiven Nord-Seite (Gebäudeaussenmauer) ist ein Volltäfer angebracht. Die Fussleiste ist gefast; die flachen nicht profilierten Rahmenfriese sind 12 cm breit; Die Felder sind zwischen 59 und 75 cm breit. Das gleiche Täfer findet sich an der Südseite (Fachwerk). Die Holzwand der Ost-Seite wird bei Raum 2.12. Die Täferdecke besteht aus gehobelten Bretter, die Ost-West gerichtet sind. Die Stossfugen der Bretter sind mit einfach profilierten, 9 cm breiten Leisten überdeckt. Etwa in der Mitte des Raumes verläufte ein Nord-Süd Balken, der die Täferdecke zweiteilt und in den wohl die Deckenbretter eingenutet sind."
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Raum 03.02.12
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 11:
"In der kleinen Kammer 2.12 (Abb. 51, 52) zwischen alkovenartigem Raum 2.11 und Küche 2.13 bedeckt ein Teppich den (Holz-?)Boden. An der Nord, Süd und Ost-Seite ist das Volltäfer angebracht, das auch im alkovenartigen Raum 2.11 beschrieben wurde, siehe dort. Die West-Seite ist eine sekundär eingezogene Bretterwand, Stossleisten (Typ 2, siehe unten Decke) feiner profiliert als Querleisten der Tür in Süd-Seite und Deckenleisten Typ 1. Fenster nachträglich ausgesägt, dabei wohl Stossleiste (hier gefast) ersetzt. Wand im Gegensatz zu Nord-, Süd- und Ost-Seite ohne Sockelleiste. Die hier angebrachte Tür ist original. Das Türblatt besteht aus zwei Brettern, die durch Querleisten zusammengehalten werden. Die Querleisten sind profiliert wie die Täferleisten. An der Tür sind Schippenbänder befestigt, die in Stützkloben eingehängt sind. Schloss und Drücker sind jünger und stammen aus dem 19. Jahrhundert. Die Tür in der Süd-Seite weist ein barockes Türblatt auf, dgleich konstruiert ist wie das vorher erwähnte. Das Blatt der Süd-Tür ist hier nicht am originalem Verwendungsort, denn die originalen Bänder sind entfernt, die Kloben aussen sind neu, zudem sind aussen auf dem Türblatt Leisten montiert (Profil vgl. Raum 2.14) und es ist ein Rahmen mit zwei Feldern aufgenagelt. Das heisst: Raum 2.12 war ursprünglich nicht vom Gang 2.09 aus erschlossen (wohl z.Zt., als Raum 2.11 und 2.12 noch nicht getrennt waren). Die Decke ist wie in Raum 2.11 aufgebaut: die Bretter sind gehobelt und Ost-West gerichtet. An Deckleisten sind zwei Typen zu trennen. Typ 1: original, entspricht Leisten in Raum 2.11. Typ2: nachträglich, damit wurden Risse in Brettern abgedeckt, wohl angebracht beim Abtrennen von Raum 2.12 von Raum 2.11."
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Raum 03.02.13
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 11-12:
"In der Küche 2.13 (Abb. 53) ist der Boden mit gelben und roten hexagonalen Fliesen belegt. Die Wandflächen sind verputzt und geweisst. Die moderne Decke ist vergipst und geweisst. In der westseitigen Fachwerkwand zum Raum 2.12 ist ein Fenster ausgebildet, das einen sechsfeldrigen Sprossenflügel (18./19. Jh.) mit modernen Reiber aufweist. Es ersetzt ein grösseres Fenster. Die Holzwand im Westen, die an die eben genannte Fachwerkwand anschliesst, besteht aus verschiedenen wiederverwendeten Teilen des 19. Jahrhunderts. In dieser Holzwand befindet sich zum Gang 2.09, deren Blatt zweifeldrig ist, wobei das im oberen Feld ein Fenster eingehängt ist; das Blatt weist massive Winkelbänder auf. In der massiven Ost-Seite besteht ein einflügeliges Fenster mit Stichbogensturz. Der Fensterflügel ist modern."
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Raum 03.02.14
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 12:
"Im Hinterzimmer 2.14 bedeckt ein Teppich den Boden (Abb. 54-56). Alle Wandflächen sind verputzt und geweisst. Die Decke ist vergipst und geweisst. Der Eingang auf der Nord-Seite weist ein Türblatt mit profilierten Querleisten und Metallbändern auf; der Rahmen des Türblattes aussen ist nachträglich aufgenagelt. Die Kloben, in die das Blatt eingehängt ist, datieren ins 19. Jahrhundert, das Schloss in die Zeit um 1900. Das zweiflügelige Fenster in der Ost-Seite weist Flügel der Zeit um 1900 auf, die mit Reiber verschlossen werden."
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03.03 2. Obergeschoss
Räume:
Raum 03.03.15
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 12:
"Im Korridor 3.15 (Abb. 57-64) des dritten Obergeschosses ist die ältere Raumflucht wie im Erdgeschoss noch gut erkennbar: die Nord-Seite des Korridor ging zuerst geschlossen durch, denn in der Balkenunterseite in der Küche 3.19 sind Zapflöcher von entfernten Ständern sichtbar. Der Balken weist, wie auch die anderen Fachwerkelemente auch, rote und graue Farbspuren auf. Schliesslich schneiden die Fenster der Räume 3.17 und 3.18 in den Balken. Im Korridor liegt ein Kunststoffbelag auf dem (Holz-?)Boden. Die Decke ist vergipst und geweisst. An den verputzten und geweissten Wänden eine ist unten eine umlaufende Fussleiste montiert, die oben mit einem fallendem Karnies einfach profiliert ist. In der West-Seite, wo der Eingang in den gassenseitigen Hauptraum 3.16 liegt, ist eine Einfeuerungsnische vorhanden, die baugleich ist mit jener im Gang 2.09 des ersten Obergeschosses. Die Türen in der Nord- und West-Seite werden bei den Räumen 3.16, 3.17 und 3.18 beschrieben. Die in den Dachstock führende Treppe ist wie im Korridor 2.09 verschalt, auch ist das Geländer und die Treppenuntersicht wie dort gestaltet, siehe dort. Das Geländer ist im Korridor 3.15 verschalt. Der Windfang stammt aus dem 20. Jahrhundert, die dreifeldrige Tür (um 1900?) zum Dachstock ist an diesem wiederverwendet, die in Spitzkloben eingehängten geschwungenen Bänder also vermutlich auch."
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Raum 03.03.16
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 12-13:
"Vom Korridor nach Westen gelangt man in den gassenseitigen Hauptraum 3.16 (Abb. 65, 66). Seine Ausstattung ist bescheidener als jene des Hauptraumes 2.10 im ersten Obergeschoss. Den (Holz-?)Boden bedeckt ein Kunststoffbelag. An den Wänden ist ein Dreiviertel-Täfer montiert, das im Gegensatz zum ersten Obergeschoss nicht aus Elementen zwei verschiedener Phasen besteht: Fussleiste oben gekehlt, Felder bis 64 cm breit, 12 cm breite Rahmenfriese nicht profiliert, Profil der Bekrönung von unten nach oben: Plättchen, Plättchen, Kehle, Plättchen. Beim Ofenplatz im Südosten ist die Bekrönung vertikal herabgezogen als Begrenzung des Täfers. In der Nord-Seite sind vier Schränke eingelassen, drei davon mit einer einflügeligen Tür, einer mit einer zweiflügeligen Tür. Alle Türblätter weisen moderne Scharniere und Schlösser auf. Der Rahmen der Tür im Westen ist reich profiliert, das Türblatt aber verdeckt durch eine Pinwand. Das Schloss mit Drehgriff stammt aus dem 19. Jahrhundert. Das oben beschriebene Täfer ist auch in der Fensternische der West-Seite erhalten. Hier ist ein dreiachsiger Fensterwagen mit scheitrechtem Sturz ausgebildet. Die Fensterflügel sind modern. Die vergipste, geweisst Decke ist mit einem einfachen Stuckrahmen versehen. Schliesslich ist noch auf den Ofen hinzuweisen, der in der Südostecke steht. Der graue Kastenofen stammt aus dem fortgeschrittenen (?) 19. Jahrhundert. Eisenbänder fixieren den Ofenkörper, der von pyramidenstumpfförmigen gefasten Füsse getragen wird.."
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Raum 03.03.17
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 13:
"Östlich des Hauptraumes liegt wie im zweiten Obergeschoss ein alkovenartiges Hinterzimmer 3.17 (Abb. 67-69). Der Holzboden ist mit einem Kunststoffbelag ausgelegt, die Decke ist vergipst und geweisst. Die massive Nord-Mauer (Gebäudeaussenmauer) ist verputzt und geweisst. Dem Boden entlang ist eine nicht profilierte Fussleiste angebracht. Direkt neben der Ost-Wand ist eine oben dachförmig überfangene Lichtnische (60 cm hoch, 28 cm breit) ausgebildet. Die Ost-Seite ist entsprechend der Situation im ersten Obergeschoss eine sekundär eingezogene Wand, auch hier aus gehobelten Brettern (21 – 38 cm breit) gezimmert. Die Fussleiste der Nord-Seite ist auch angebracht. Die Leiste entlang der Decke ist gefast und wohl jünger als die Decke. Der Durchgang nach Raum 3.18 ist ev. Später ausgesägt worden, da die Bretter der Holzwand nicht auf die Durchgangsbreite Bezug nehmen. Die Süd-Seite ist eine Fachwerkwand, deren Holzwerk roh belassen ist, während die Felder verputzt und geweisst sind. Das Fachwerk stammt aus 2 Perioden. Der gerade Teil ist älter als der diagonal verlaufende Abschnitt. Dies lässt sich im Winkel erahnen: die Fussleisten trennen sich hier und beim graden Wandabschnitt ist eine einfache Leiste wie auf der Nord-Seite angebracht, während beim diagonalem Abschnitt die Leiste oben mit einem Viertelrundstab profiliert ist."
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Raum 03.03.18
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 13:
"In der Kammer 3.18 (Abb. 70, 71) zwischen alkovenartigem Hinterzimmer 3.17 und Küche 3.19 bedeckt ein Teppich den Boden. Die Decke ist vergipst und geweisst. Während die verputzte und geweisst NORD-SEITE eine massive Mauer ist (Gebäudeaussenmauer), besteht die Ost-Seite aus gehobelten Brettern, die oben in einen Balken eingesetzt (eingenutet?) sind.Die Süd-Seite ist eine Fachwerkwand, deren Ausfachungen verputzt und zusammen mit dem Holzwerk auch geweisst sind. Türen sind in der Süd- und West-Wand ausgebildet. Beide Blätter sind ausgehängt und waren in Spitzkloben eingehängt. Das hochliegend Fenster in der Süd-Wand weist einen barocken Sprossenflügel mit barocken Beschlägen auf (wiederverwendeter Flügel?). Zur West-Seite siehe Ost-Wand von Raum 3.17."
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Raum 03.03.19
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 13-14:
"Kehrt man durch die Süd-Tür aus der Kammer 3.18 in den Korridor 3.15 zurück, führt an dessen Ost-Ende eine – heute ausgehängte – Tür nach Norden in die Küche 3.19 (Abb. 72-76). Den Boden bedecken moderne quadratische Fliesen, die Decke ist vergipst und geweisst, wobei auf der Süd-Flucht des Korridors ein Ost-West gerichteter Balken die Decke quert. Die massiven Mauern im Norden und Osten (Gebäudeaussenmauer) sowie die Süd-Seite (Fachwerk?) sind verputzt und geweisst. DIE WEST-SEITE: besteht von Norden bis zur Korridorflucht aus modernem Fastäfer. Der korridorbreite Abschnitt ist eine Holzwand aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert. Das hier eingelassene Fenster mit Sprossen ist wiederverwendet. In der Ost-Mauer ist ein zweites Fenster ausgebildet. Die Sprossenflügel innen stammen wohl aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert, während die daran angebrachten, sich unterscheidenden Beschläge barock sind. Die Vorfenster sind modern."
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Raum 03.03.20
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 14:
"Das Hinterzimmer 3.20 (Abb. 77-81) weist am Boden einen Kunststoffbelag auf. An den Wänden ist ein dreiviertelhohes Krallentäfer angebracht; die Sockelleiste ist gefast, die Bekrönung mit Kehle, Plättchen und sinkendem Viertelrundstab profiliert. Auf der Süd-Seite endet das Täfer 1 m vor der Ost-Wand: hier stand einst der Ofenplatz. Auf der Ost-Seite ist unter dem Fenster älteres Täfer angebracht. Es ist breitfeldrig, die Rahmenfriese sind einfach profiliert mit Viertelrundstab. Der Übergang von der Wand zur Decke ist gekehlt. Die Decke ist vergipst und geweisst. Der auf der Nord-Seite liegende Eingang weist einen profilierten Türrahmen auf; das Türblatt ist zweifeldrig und fein profiliert, die Fischbänder klassizistisch(?) und das Schloss modern. Das zweiflügelige Fenster verfügt im Süden noch über einen barocke Flügel; die Stützkloben und z.T. auch die Reiber z.T. sind hier auch barock. Der Nordflügel ist modern."
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03.04 3. Obergeschoss
Räume:
Raum 03.04.21
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 14:
"Zweigeschossiger offener Dachstuhl (4.21) mit Fachwerk-Kniestöcken. Rafendach mit Kehlbalken. Alle Hölzer überblattet, mit Holznägeln gesichert (Abb. 82-92).Aufzugslukarne gassenseitig, jünger als Kälberhaarputz auf der Nord-Giebelmauer, darin installierte Winde (um 1900) noch funktionstüchtig. Die heutige Lukarne ersetzt eine älteren, deren Abdruck an der Nord-Giebelmauer noch sichtbar ist.Der Boden wird von breiten Nord-Süd gerichteten Dielen gebildet, östlich der Treppe aufgedoppelte schmalere Bretter. Der Boden des Kehlboden besteht aus Nord-Süd gerichtete Dielen und schmaleren Brettern. Zu den Giebelmauern: Im Norden gegenüber der Treppe befindet sich ein Fenster mit Holzsturz, das man auch von aussen sieht. Auf dem Kehlboden ist möglicherweise eine ältere Dachschräge zu sehen. Im Süden sind zwei Verputzschichten zu trennen: der ältere Verputz ist grob abgekellt und zieht an die Unterzüge der Kehlbalken; der jüngere Verputz ist eine fette Mischung mit Kälberhaarzuschlag, der die Holzwand von Raum 4.22 respektiert und damit kaum vor dem 18. Jahrhundert entstanden ist. Hinter dem Kamin liegt eine flache Nische, die oben einen erst auf dem Kehlboden sichtbaren Holzsturz aufweist. Rechts neben dem Kamin eine rechteckige Lichtnische.Die Treppe vom zweiten Obergeschoss ins Dachgeschoss und die Treppe auf den Kehlboden bestehen aus Holz, die Stufen sind in die Holmen eingeschoben, die Ecken der Stufen seitlich gekehlt (Schildchen)."
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Besonderes:
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Raum 03.04.22
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 14-15:
"In der Dachkammer 4.22 auf der Südostseite des Dachstockes treffen wir eine weitgehend moderne Raumschale an (Abb. 85, 93, 94). Ausgenommen ist der Flügel mit Sprossen und Winkelbänder auf Stüzkloben in der Südseite. Die Beschläge stammen aus dem frühen 19. Jahrhundert, wobei die Reiber im 20. Jahrhundert ersetzt wurden. Die Vorfenster sind wohl modern. Die Tür in der Nord-Seite ist mit einem Blatt aus gesägten Holzbrettern ausgestattet, die von Querleisten zusammengehalten werden. Die Bandrollen der beiden Langbänder mit einfach verziertem Abschluss ruhen auf modernen Kloben, das Schloss datiert wohl in die Zeit um 1900."
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03.05 4. Obergeschoss
Räume:
Raum 03.05.23
Geschoss:
In Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10 nicht erwähnt. Siehe Raum 4.21.