03.03 2. Obergeschoss
Räume:
Raum 03.03.15
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 12:
"Im Korridor 3.15 (Abb. 57-64) des dritten Obergeschosses ist die ältere Raumflucht wie im Erdgeschoss noch gut erkennbar: die Nord-Seite des Korridor ging zuerst geschlossen durch, denn in der Balkenunterseite in der Küche 3.19 sind Zapflöcher von entfernten Ständern sichtbar. Der Balken weist, wie auch die anderen Fachwerkelemente auch, rote und graue Farbspuren auf. Schliesslich schneiden die Fenster der Räume 3.17 und 3.18 in den Balken. Im Korridor liegt ein Kunststoffbelag auf dem (Holz-?)Boden. Die Decke ist vergipst und geweisst. An den verputzten und geweissten Wänden eine ist unten eine umlaufende Fussleiste montiert, die oben mit einem fallendem Karnies einfach profiliert ist. In der West-Seite, wo der Eingang in den gassenseitigen Hauptraum 3.16 liegt, ist eine Einfeuerungsnische vorhanden, die baugleich ist mit jener im Gang 2.09 des ersten Obergeschosses. Die Türen in der Nord- und West-Seite werden bei den Räumen 3.16, 3.17 und 3.18 beschrieben. Die in den Dachstock führende Treppe ist wie im Korridor 2.09 verschalt, auch ist das Geländer und die Treppenuntersicht wie dort gestaltet, siehe dort. Das Geländer ist im Korridor 3.15 verschalt. Der Windfang stammt aus dem 20. Jahrhundert, die dreifeldrige Tür (um 1900?) zum Dachstock ist an diesem wiederverwendet, die in Spitzkloben eingehängten geschwungenen Bänder also vermutlich auch."
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Raum 03.03.16
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 12-13:
"Vom Korridor nach Westen gelangt man in den gassenseitigen Hauptraum 3.16 (Abb. 65, 66). Seine Ausstattung ist bescheidener als jene des Hauptraumes 2.10 im ersten Obergeschoss. Den (Holz-?)Boden bedeckt ein Kunststoffbelag. An den Wänden ist ein Dreiviertel-Täfer montiert, das im Gegensatz zum ersten Obergeschoss nicht aus Elementen zwei verschiedener Phasen besteht: Fussleiste oben gekehlt, Felder bis 64 cm breit, 12 cm breite Rahmenfriese nicht profiliert, Profil der Bekrönung von unten nach oben: Plättchen, Plättchen, Kehle, Plättchen. Beim Ofenplatz im Südosten ist die Bekrönung vertikal herabgezogen als Begrenzung des Täfers. In der Nord-Seite sind vier Schränke eingelassen, drei davon mit einer einflügeligen Tür, einer mit einer zweiflügeligen Tür. Alle Türblätter weisen moderne Scharniere und Schlösser auf. Der Rahmen der Tür im Westen ist reich profiliert, das Türblatt aber verdeckt durch eine Pinwand. Das Schloss mit Drehgriff stammt aus dem 19. Jahrhundert. Das oben beschriebene Täfer ist auch in der Fensternische der West-Seite erhalten. Hier ist ein dreiachsiger Fensterwagen mit scheitrechtem Sturz ausgebildet. Die Fensterflügel sind modern. Die vergipste, geweisst Decke ist mit einem einfachen Stuckrahmen versehen. Schliesslich ist noch auf den Ofen hinzuweisen, der in der Südostecke steht. Der graue Kastenofen stammt aus dem fortgeschrittenen (?) 19. Jahrhundert. Eisenbänder fixieren den Ofenkörper, der von pyramidenstumpfförmigen gefasten Füsse getragen wird.."
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Raum 03.03.17
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 13:
"Östlich des Hauptraumes liegt wie im zweiten Obergeschoss ein alkovenartiges Hinterzimmer 3.17 (Abb. 67-69). Der Holzboden ist mit einem Kunststoffbelag ausgelegt, die Decke ist vergipst und geweisst. Die massive Nord-Mauer (Gebäudeaussenmauer) ist verputzt und geweisst. Dem Boden entlang ist eine nicht profilierte Fussleiste angebracht. Direkt neben der Ost-Wand ist eine oben dachförmig überfangene Lichtnische (60 cm hoch, 28 cm breit) ausgebildet. Die Ost-Seite ist entsprechend der Situation im ersten Obergeschoss eine sekundär eingezogene Wand, auch hier aus gehobelten Brettern (21 – 38 cm breit) gezimmert. Die Fussleiste der Nord-Seite ist auch angebracht. Die Leiste entlang der Decke ist gefast und wohl jünger als die Decke. Der Durchgang nach Raum 3.18 ist ev. Später ausgesägt worden, da die Bretter der Holzwand nicht auf die Durchgangsbreite Bezug nehmen. Die Süd-Seite ist eine Fachwerkwand, deren Holzwerk roh belassen ist, während die Felder verputzt und geweisst sind. Das Fachwerk stammt aus 2 Perioden. Der gerade Teil ist älter als der diagonal verlaufende Abschnitt. Dies lässt sich im Winkel erahnen: die Fussleisten trennen sich hier und beim graden Wandabschnitt ist eine einfache Leiste wie auf der Nord-Seite angebracht, während beim diagonalem Abschnitt die Leiste oben mit einem Viertelrundstab profiliert ist."
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Raum 03.03.18
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 13:
"In der Kammer 3.18 (Abb. 70, 71) zwischen alkovenartigem Hinterzimmer 3.17 und Küche 3.19 bedeckt ein Teppich den Boden. Die Decke ist vergipst und geweisst. Während die verputzte und geweisst NORD-SEITE eine massive Mauer ist (Gebäudeaussenmauer), besteht die Ost-Seite aus gehobelten Brettern, die oben in einen Balken eingesetzt (eingenutet?) sind.Die Süd-Seite ist eine Fachwerkwand, deren Ausfachungen verputzt und zusammen mit dem Holzwerk auch geweisst sind. Türen sind in der Süd- und West-Wand ausgebildet. Beide Blätter sind ausgehängt und waren in Spitzkloben eingehängt. Das hochliegend Fenster in der Süd-Wand weist einen barocken Sprossenflügel mit barocken Beschlägen auf (wiederverwendeter Flügel?). Zur West-Seite siehe Ost-Wand von Raum 3.17."
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Raum 03.03.19
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 13-14:
"Kehrt man durch die Süd-Tür aus der Kammer 3.18 in den Korridor 3.15 zurück, führt an dessen Ost-Ende eine – heute ausgehängte – Tür nach Norden in die Küche 3.19 (Abb. 72-76). Den Boden bedecken moderne quadratische Fliesen, die Decke ist vergipst und geweisst, wobei auf der Süd-Flucht des Korridors ein Ost-West gerichteter Balken die Decke quert. Die massiven Mauern im Norden und Osten (Gebäudeaussenmauer) sowie die Süd-Seite (Fachwerk?) sind verputzt und geweisst. DIE WEST-SEITE: besteht von Norden bis zur Korridorflucht aus modernem Fastäfer. Der korridorbreite Abschnitt ist eine Holzwand aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert. Das hier eingelassene Fenster mit Sprossen ist wiederverwendet. In der Ost-Mauer ist ein zweites Fenster ausgebildet. Die Sprossenflügel innen stammen wohl aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert, während die daran angebrachten, sich unterscheidenden Beschläge barock sind. Die Vorfenster sind modern."
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Raum 03.03.20
Geschoss:
Auszug aus Raumbuch in Faccani 2009 Krummgasse 10, 14:
"Das Hinterzimmer 3.20 (Abb. 77-81) weist am Boden einen Kunststoffbelag auf. An den Wänden ist ein dreiviertelhohes Krallentäfer angebracht; die Sockelleiste ist gefast, die Bekrönung mit Kehle, Plättchen und sinkendem Viertelrundstab profiliert. Auf der Süd-Seite endet das Täfer 1 m vor der Ost-Wand: hier stand einst der Ofenplatz. Auf der Ost-Seite ist unter dem Fenster älteres Täfer angebracht. Es ist breitfeldrig, die Rahmenfriese sind einfach profiliert mit Viertelrundstab. Der Übergang von der Wand zur Decke ist gekehlt. Die Decke ist vergipst und geweisst. Der auf der Nord-Seite liegende Eingang weist einen profilierten Türrahmen auf; das Türblatt ist zweifeldrig und fein profiliert, die Fischbänder klassizistisch(?) und das Schloss modern. Das zweiflügelige Fenster verfügt im Süden noch über einen barocke Flügel; die Stützkloben und z.T. auch die Reiber z.T. sind hier auch barock. Der Nordflügel ist modern."